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RE:Κάβαλλα

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Kaballa, Ort oder Gegend mit Goldbergwerken in Armenien
Band X,2 (1919) S. 1395
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Κάβαλλα (var. κάμβαλα, κάβαλα), τά, Ortschaft oder Gegend mit Goldbergwerken in Armenien, genauer in der Landschaft Hyspiratis. Eine von Alexander d. Gr. dorthin entsandte Expedition unter Menon scheiterte, Strab. XI 14, 9. Der Name der Landschaft ist anderwärts nicht bekannt. Groskurd wollte Ὑσπιράτιδι nach Strab. XI 4, 8 und XI 14, 12 in Συσπιρίτιδι ändern. Andererseits erinnert der Name auch an das Volk Σάσπειρες, weshalb gewöhnlich alle drei Namen Hyspiratis, Syspiritis und Saspeires für identisch gehalten werden. Marquart (Abh. Gött. Ges. d. Wiss. N. F. III nr. 2 S. 159) will hiervon Syspiritis abtrennen, es in Σουπιρῖτις ändern und darin die Landschaft Supria der assyrischen Keilinschriften wiederfinden. An der Gleichung Hyspiratis und Saspeires, deren Name im heutigen Sper (vgl. Hübschmann Idg. Forsch. XVI 287, 7) fortlebt, hält auch er fest. Gold fand und findet sich noch jetzt in Armenien an verschiedenen Stellen (vgl. Oswald Handb. der regionalen Geol. V 3, 34, Heidelb. 1912). Geogr. Rav. 73, 17 nennt zwischen Condeso und Misium eine Station Gavala, die von der Tab. Peut. (Straße Caspiae-Artaxata) übergangen wird. Ob sie mit τά Κ. identisch ist, muß einstweilen dahingestellt bleiben.