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Foruli. 1)Vicus (Liv. XXVI 11, 11 Forulos vicum; CIL IX 4399[1]vicani Forulani) im Sabinerland (Strab. V 228. Verg. Aen. VII 714), südwestlich von Amiternum, zu dessen Gebiet gehörig (Kubitschek Imp. Romanum trib. discr. 54), im obersten Flußgebiet des Aternus, heute Civitatomassa. Die Lage ist bestimmt durch die den Namen der Siedlung tragenden Inschriften CIL IX 4395.[2] 4399. 5959 und die Angabe der Tab. Peut. 13 Millien von Interocrium (Erulos für Forulos verschrieben). Der Ort lag an der Via Caecilia (vgl. Röm. Mitt. XIII 193 mit Taf. VII), von der bei F. die Via Claudia Nova abzweigte (CIL IX 5959[3] aus dem J. 47 n. Chr.: Ti. Claudius Drusi f. Caesar ... viam Claudiam Novam a Forulis ad confluentes Aternum et Tirinum ... sternendam curavit). Strabon a. O. bezeichnet Φόρουλοι als πέτραι πρὸς ἀπόστασιν μᾶλλον ἢ κατοικίαν εὐφυεῖς. Im J. 211 v. Chr. berührte Hannibal F. auf dem Zug gegen Rom. Liv. a. O. Sonst wird der Ort noch von Sil. Ital. VIII 415 erwähnt. Über antike Reste der Siedlung vgl. Not. d. scavi 1885, 480. 1902, 122; im allgemeinen CIL IX p. 417.[4]Nissen Ital. Landesk. II 469.