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Gergovia, befestigte Stadt der Arverner, auf hohem Berge gelegen, von allen Seiten schwer zugänglich (Caes. b. G. VII 36, 1 posita in altissimo monte omnes aditus difficiles habebat.Strab. IV 191 Γεργοουίαν πόλιν τῶν Ἀρουέρνων ἐφ' ὑψηλοῦ ὄρους κειμένην. Dio XL 36, 1 τό τε γὰρ φρούριον ἐπί τε λόφου καρτεροῦ ἧν καὶ τείχεσιν ἰσχυρῶς ἐκεκράτυντο. Sidon. Apoll. carm. VII 151 cum colle repulsus Gergoviae castris miles vix restitit ipsis), berühmt durch Caesars mißglückte Belagerung und Niederlage (im J. 52). Caes. b. G. VII 4, 2 ex oppido Gergovia (nach Caesar ist es offenbar Hauptort der Arverner). 34, 2 sex (legiones) ipse (Caesar) in Arvernos ad oppidum Gergoviam secundum flumen Elaver (heut Allier) duxit. 36. 37. 38. 40–43. 45. 59;
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bell. civ. III 73, 6. Strab. a. O. Liv. epit. 107. Flor. I 45 (III 10), 24f. Suet. Caes. 25. Polyaen. VIII 23, 9. 10 (Einwohner Γεργοβιαῖοι). Dio XL 35, 4. 36, 1 (Zeugnisse ausgeschrieben bei Holder Altkelt. Sprachsch. s. v.). Die Lage des Ortes hat sich mit wünschenswerter Genauigkeit feststellen lassen, auf dem noch heute ,Mont de Gergovie‘ genannten, 6 km südlich von Clermont-Ferrand gelegenen Berge (744 m über dem Meer, 380 m über der Ebene), wo bei den Ausgrabungen Überreste roher Festungsmauern zu Tage gekommen sind. Nach Caesar hat G. keine Rolle mehr gespielt; als neue Hauptstadt der Arverner begegnet seit Augustus das in der Ebene angelegte Augustonemetum (s. d.), das heutige Clermont-Ferrand. Wie es scheint, sind die Bewohner von G. gezwungen worden, den alten Ort zu verlassen und nach der neuen Hauptstadt überzusiedeln. M. A. Fischer Fleckeis. Jahrb. f. Philol. Suppl. I 1855, 169–198 (zur Erläuterung von Caes. b. G. VII 35–51). Desjardins Géogr. de la Gaule II 424. 677ff. (Plan p. 680). Mommsen R. G. III8 284ff. O. HirschfeldS.-Ber. Akad. Berl. 1897, 1102f. Vgl. Gorgobina.