RE:Etrusca disciplina
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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die Lehre der etruskischen Haruspices in heiligen Büchern | |||
Band VI,1 (1907) S. 725–730 | |||
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Etrusca disciplina ist die zuerst bei Varro vorkommende Bezeichnung der ganzen Lehre der etruskischen Haruspices: Serv. Aen. IV 166 secundum Etruscam disciplinam. Agrimens. I p. 27. Liv. V 15, 11 sic ... libris fatalibus, sic disciplina Etrusca traditum esse. Plin. n. h. ind. auct. II. XI qui de Etrusca disciplina scripsit. Arnob. III 40. Fulgent. serm. 4 (p. 112, II Helm) disciplinas Etruscas. Cicero sagt bald Etruscorum disciplina (har. resp. 18; Etruriae tradita disciplina ebd. 20), bald haruspicina (div. II 28. 37. 42. 49. 50) oder haruspicinae disciplina (div. II 50: so auch Comm. Bern. Lucan. I 636, vgl. Isid. orig. VIII 9, 34 aruspicinae artem). Haruspicium (sonst = extispicium) kommt in diesem Sinne vor Cens. d. d. nat. 17, 6 pro haruspicii disciplinaeque suae peritia. Fest. 359 discipulinam aruspicii. Agrim. I 303 secundum aruspicium.
Die Lehre war in heiligen Büchern niedergeschrieben (Etrusci libri Cic. har. resp. 37 u. ö.; E. scripta ebd. 25; chartae E. div. I 20; Tuscorum litterae Plin. n. h. II 138, E. disciplinae volumina II 199; Tusci libelli Iuven. 13, 62; Tyrrhena carmina Lucr. VI 381; nach den ersten Verkündigern Tages und Vegoe Macrob. Sat. V 19, 13 in Tageticis eorum sacris; Ammian. Marc. XVII 10, 2 in Tagetinicis libris.. Vegonicis) und wurde auf göttliche Offenbarung zurückgeführt. Tages Genii filius, nepos Iovis (Fest. 359. Comm. Bern. Lucan. I 636) soll im Gebiet von Tarquinii vor den Augen eines pflügenden Bauern aus der Erde emporgestiegen sein puerili specie .. sed senili .. prudentia (Cic. div. II 50) und den Leuten, die aus ganz Etrurien hinzuströmten (Cic. a. a. O. Fest. 359 duodecim populis Etruriae), die Lehre verkündigt (nach Censorin vorgesungen) haben, welche die Lucumonen dann aufzeichneten (Cic. a. a. O. Cens. d. d. nat. IV 13 Tages, qui disciplinam cecinerit extispicii, quam lucumones tum Etruriae potentes exscripserunt. Comm. Bern. Lucan. I 636 hic duodecim principum pueris disciplinam aruspicinae dictavit). Daß er dann sogleich wieder verschwand, wird später hinzugefügt (Comm. Bern. Lucan. I 636. Isid. orig. VIII 9, 34). Bei Lydus de ost. c. 3 ist es der Eponym von Tarquinii Tarchon, der die Weisheit des Tages aufzeichnet: aus Strabon V 219 und Eustathius ad Il. II 20 p. 167, 23, die den Tarchon als von Geburt grau darstellen, folgt, daß er in einer Version der Sage an die Stelle des Tages getreten war.
Eine zweite Offenbarung gibt die ,Nymphe‘ Vegoe (Begoe), etrusk. vecui oder vecunia (s. W. Schulze Eigennamen 316f. 313f.), latinisiert Vegoia (Agrim. I 350, 17) oder Vegonia (Ammian. Marc. [726] XVII 10, 2 libris Vegonicis). Ihr wird die Blitzlehre zugeschrieben (Serv. Aen. VI 72 qui libri [sc. Sibyllini] in templo Apollinis servabantur, nec ipsi tantum, sed et Marciorum et Begoes nymphae, quae artem scripserat fulguriatorum apud Tuscos; so schreibe ich nach CIL XI 6363[1] statt fulguritarum); Fragmente sind erhalten bei Ammian. Marc. XVII 10, 2 und Serv. Dan. Aen. II 649. Ferner hat sie dem Arruns Veltymnus Vorschriften über ius limitum gegeben (Agrim. I 350, 17 Item Vegoiae Arrunti Veltymno .... cum autem Iuppiter terram Aetruriae sibi vindicavit, constituit iussitque metiri campos signarique agros usw.: vgl. I 348 ex libris Magonis et Vegoiae auctorum) und ist wahrscheinlich neben Aruns erwähnt worden auch CIL XI 3370[2] ... Aru(n)s a m⟨agistra edoctus⟩ .. ., wo Bormann a m⟨agistro edoctus⟩ ergänzt.
Die etruskische Disziplin gehört aber nach Cic. div. I 12 dem genus divinandi artificiosum an, welches die Anregung immer von außen bekommt, nicht durch innere Inspiration. Sie ist nicht auf einmal dem Volke durch Offenbarung gegeben, sondern ist das Resultat einer langen Entwicklung und ständiger Beobachtungen (Cic. div. I 12 observatis longo tempore significationibus. II 50 eam [sc. doctrinam Tagetis] postea crevisse rebus novis cognoscendis et ad eadem illa principia referendis). Die volumina Etruscae disciplinae sind wohl auch ein Sammelwerk der Traditionen und Lehren, die sich in den einzelnen Städten ausgebildet hatten. Während Tages in Südetrurien in der Stadt Tarquinii lokalisiert ist, wo nach der Inschrift CIL XI 3382[3] die Kasse und also das sakrale Zentrum der Haruspices gewesen ist, wird die etruskische Gens vécu, zu der der Name Vegoe gehört, durch die Inschriften CIEtr. 1494f. für Clusium bezeugt. Der Stadt Veii teilt Cicero (div. I 100; vgl. Liv. V 15, 11) eine lokale Offenbarung oder Sammlung von fata zu. Daß eine Redaktion der vorhandenen Überlieferung in betreff der Säkularlehre im 8. etruskischen Jhdt. veranstaltet worden ist, sagt Varro (Cens. d. d. nat. 17, 5 portenta mitti divinitus, quibus admonerentur unum quodque saeculum esse finitum. haec portenta Etrusci pro haruspicii disciplinaeque suae peritia diligenter observata in libros rettulerunt. quare in Tuscis historiis, quae octavo eorum saeculo scriptae sunt, ut Varro testatur, et quot numero saecula ei genti data sint et transactorum singula quanta fuerint quibusve ostentis eorum exitus designati sint continetur). Dieselbe Zeitangabe enthält das bei den Agrimensoren erhaltene Vegoiafragment (I 350, 22 ob avaritiam prope novissimi octavi saeculi), obgleich Vegoe selbst bei Servius (s. o.) nympha genannt wird und also in die graue Vorzeit versetzt wird (vgl. die Nymphe Egeria, die Ratgeberin Numas, wie Vegoe die des Aruns). Da nun sowohl die Säkular- wie die Limitationslehre ohne Zweifel zu den libri disciplinae etruscae gehören, scheint mir der Schluß zwingend zu sein, daß die Sammlung der etruskischen heiligen Bücher erst im achten etruskischen saeculum erfolgt ist, das ungefähr dem 2. vorchristlichen Jhdt. entspricht. Denn nach Plutarch Sulla 7 ist es im J. 666 = 88 zu Ende, und nach Analogie der drei vorhergehenden Jahrhunderte dürfen [727] wir es auf ungefähr 120 Jahre ansetzen (Cens. d. d. nat. 17, 6). Auf eine Organisation der etruskischen Lehre deutet es auch, daß in Rom in dieser Zeit die Haruspices immer mehr herangezogen wurden, während früher die Sibyllinischen Bücher unbedingt den Vorrang hatten (s. Wülker Die geschichtl. Entwicklung des Prodigienwesens, Leipz. 1903, 31ff.).
Auf den Artikel Haruspices und auf meine Behandlung der etruskischen Disziplin in Göteborgs Högskolas Årsskrift 1905–1907 verweisend, erwähne ich hier nur kurz den Inhalt der Lehre.
Die heiligen Bücher bestanden nach Cicero div. I 72 aus drei Hauptteilen, haruspicini et fulgurales et rituales libri.
I. Libri haruspicini gehörten sicher zu dem ältesten und wichtigsten Bestand der etruskischen Disziplin, weil die Kunst der Opferschau (extispicium) vor allem auf die Offenbarung des Tages zurückgeführt wird (Cens. 4, 13 Tages qui disciplinam cecinerit extispicii. Ammian. Marc. XXI 1, 10 extis ... cuius disciplinae Tages .. monstrator est. Serv. Aen. II 781. Lucan. I 638) und weil haruspex der gemeinsame Titel des Priesters, der die ganze Disziplin beherrschte, geworden ist. In Einzelheiten lassen sich, sowie auch in der griechischen Extispicin, sichere Übereinstimmungen mit chaldäischer Doktrin nachweisen. Die Etrusker und die Griechen haben aus derselben Quelle geschöpft, aber die aufgenommenen Lehren verschieden fortgebildet.
II. Libri fulgurales, welche über die Erforschung und Deutung, das Sühnen, Abwenden und Herabziehen der Blitze Vorschriften gaben, werden der sekundären Offenbarung der Nymphe Vegoe zugeschrieben. Auf späteren Ursprung dieses Teils der Disziplin deutet es, daß das Wort frontac, das in der Bilingue CIL XI 6363[1] dem fulguriator entspricht, sicher in der etruskischen Sprache ein Lehnwort ist. Die Anlehnung an die griechische Lehre ist besonders deutlich in diesem Teile der Disziplin, der uns in Einzelheiten besser als die übrigen bekannt ist, da die Behandlung der Blitzlehre von dem Etrusker Caecina durch Seneca n. q. II 31–49, Plinius n. h. II 137–148 und Verrius Flaccus (Festus) uns teilweise erhalten ist.
III. Libri rituales enthielten nach der von Verrius Flaccus (Festus 285) mitgeteilten Inhaltsangabe Vorschriften quo ritu condantur urbes, arae aedes sacrentur, qua sanctitate muri, quo iure portae, quomodo tribus, curiae, centuriae distribuantur, exercitus constituant(ur), ordinentur, ceteraque eius modi ad bellum ac pacem pertinentia. Mit anderen Worten: das ganze politische und soziale Leben der Etrusker stand unter der Obhut der heiligen Bücher, welche nicht nur das sakrale, sondern auch das bürgerliche Recht enthielten (Serv. Dan. Aen. I 2 est enim in libro qui inscribitur terrae † iuris Etruriae scriptum vocibus Tag(a)e, eum qui genus a periuris duceret, fato extorrem et profugum esse debere). Hierher gehörte auch die Limitationskunst, deren ursprünglicher Zusammenhang mit der Einteilung des Volkes wohl schon durch das gemeinsame Wort centuria bewiesen wird (Agrimens. I 27, 13 Limitum prima origo, sicut Varro descripsit, a disciplina Etrusca, p. 166, 10 [728] unde primum haec ratio mensur(a)e constituta ab Etruscorum aruspicum ... disciplina. Fest. 53 centuria in agris significat ducenta iugera, in re militari centum homines; ein iugerum enthielt zwei acnuae [Varro r. r. I 10], ein zweifellos etruskisches Wort). Das Wort gruma (groma) selbst, das – wie W. Schulze mitgeteilt hat – nur nach etruskischen, nicht aber nach lateinischen Lautgesetzen sich aus dem griechischen γνῶμα (γνώμων) herleiten läßt, bestätigt die Angabe Varros und lehrt, daß die Römer die Kunst der Gromatici nicht von den Griechen direkt, sondern durch die Etrusker bekommen haben.
Die Ritualbücher enthielten aber auch die Lehre über die Lebensdauer und die bedeutungsvollen Abschnitte des Lebens sowohl des Staates wie der Menschen: also über die dem Staate und dem Einzelnen zugeteilten fata (Cens. d. d. nat. 17, 5 quae sint naturalia saecula, rituales Etruscorum libri videntur docere. 11, 6 numero .. septenario .., quo tota vita humana finitur, ut ... Etruscorum libri rituales videntur indicare). Dieser Teil der Disziplin wurde deshalb libri fatales genannt (Cens. 14, 6 Etruscis quoque libris fatalibus aetatem hominis duodecim hebdomadibus discribi Varro commemorat). Die Götterzeichen, an welchen man die schon erlebten Säkularabschnitte erkannt hatte, wurden, wie oben erwähnt, in Tuscae historiae zusammengefaßt (Cens. 17, 6).
Der Teil wiederum der libri fatales, in welchem über den Tod und das Leben nach dem Tod gehandelt wurde, hieß mit einem Spezialnamen libri Acherontici (Serv. Aen. VIII 398 sed sciendum secundum aruspicinae libros et sacra Acheruntia, quae Tages composuisse dicitur, fata decem annis quadam ratione differri. Arnob. II 62 neque quod Etruria libris in Acheronticis pollicetur, certorum animalium sanguine numinibus certis dato divinas animas fieri et ab legibus mortalitatis educi).
Schließlich müssen wir nach dem bestimmten Zeugnisse Ciceros, der ohne Zweifel die drei Teile, exta, fulgura, ostenta, unter denen er in de divinatione die ganze etruskische Disziplin zusammenfaßt (div. II 49), in Beziehung zu den drei von ihm erwähnten Büchern haruspicini et fulgurales et rituales (div. I 72) setzt, den Ritualbüchern auch die Behandlung der ostenta zuteilen. Dieser Teil ist durch allmähliches Anwachsen entstanden, indem die Haruspices immer neue Götterzeichen beobachteten und aufzeichneten, so wie uns Varro die Entwicklung der Lehre von den ostenta saecularia darstellt (Cens. 17, 6 haec portenta Etrusci pro haruspicii disciplinaeque suae peritia diligenter observata in libros retulerunt). Auf diese Weise entstanden die ostentaria, (Macrob. Sat. III 7, 2), deren Ausführlichkeit schon durch den bezeugten Titel ostentarium arborarium (Macrob. Sat. III 20, 3) klargestellt wird. Nur zwei Fragmente in lateinischer Übersetzung sind erhalten (Macrob. Sat. III 7, 2 und 20, 3, s. Thulin Italische sakrale Poesie und Prosa, Berlin 1906, 2ff. 70ff.). Sonst kennen wir den Inhalt fast nur durch die Responsa, welche Haruspices den Römern über prodigia abgaben (ein solches responsum haruspicum ist uns durch die Rede Ciceros de har. resp. bekannt, [729] s. Wissowa Relig. 471, 4. Thulin a. a. O. 68). Aber der Begriff der römischen prodigia, d. h. der abnormen Erscheinungen, welche als Zeichen göttlichen Zorns aufgefaßt wurden, ist weit beschränkter als der der etruskischen ostenta, welche sowohl Böses wie auch Gutes verkündigten. Daß auch die auspicia in den etruskischen Büchern enthalten waren, erhellt aus Serv. Dan. Aen. I 398 in libris reconditis lectum esse, posse quamlibet avem auspicium adtestari maxime quia non poscatur. III 537 in libris Etruscis invenitur etiam equos bona auspicia dare; vgl. Comm. Bern. Lucan. I 636 hic Tages ... auguriorum libros scripsit.
Diese etruskischen Schriften sind ins Lateinische übertragen worden (Isid. orig. VIII 9, 34), wahrscheinlich aber erst gegen die Mitte des letzten Jahrhunderts der Republik, da Cicero har. resp. 20 veterem ab ipsis dis immortalibus, ut hominum fama est, Etruriae traditam disciplinam noch nicht die Geschichte des Tages, die er div. II 50 (s. o.) aus diesen Büchern mitteilt, zu kennen scheint (Bormann Arch.-epigr. Mitt. XI 1887, 100). Die Bücher der Vegoe hat man sogar mit den Sibyllinischen zusammen im Apollontempel aufbewahrt (Serv. Aen. VI 72, s. o.). Der Name des ersten Übersetzers, Tarquitius Priscus (s. d.), ist mit der Disziplin so eng verknüpft, daß die Bücher unter seinem Namen noch in später Zeit fortgelebt haben (Ammian. Marc. XXV 2, 5 Etrusci haruspices ex Tarquitianis libris usw.). Folgende lateinische Autoren haben diese etruskische Literatur behandelt: A. Caecina (s. Caecina Nr. 7); Iulius Aquila (Plin. ind. auct. 1. XI qui de Etrusca disciplina scripsit); Nigidius Figulus (s. d.); M. Terentius Varro (s. d.); Attalus der Stoiker und Lehrer Senecas (Sen. n. q. II 50 Attalus noster qui Etruscorum disciplinam Graeca subtilitate miscuerat); Seneca n. q. II 31–49; Umbricius Melior (Plin. ind. auct. l. X; n. h. X 19. Tac. hist. I 27); Capito (s. Wachsmuth Proleg. in Lydum de ostentis XXV); Fonteius (ebd. XXVI); Vicellius (ebd.); Labeo (ebd. XXIX); Apuleius (ebd. XXVII).
Literatur: K. O. Müller Die Etrusker, neu bearb. v. W. Deecke, Stuttgart 1877 II 1–195. Bouché-Leclercq Histoire de la divination IV; ,Divinatio‘ und ,Haruspices‘ bei Daremberg-Saglio Dictionnaire des antiquités grecques et romaines. C. Thulin Die etruskische Disziplin: I–ΠΙ, Göteborgs Högskolas Arsskrift 1905–1907.
Einzelne Abschnitte der Disziplin behandeln folgende Arbeiten: G. Schmeisser Quaestionum de etrusca disciplina particula, Diss. Vratislaviae 1872; Die etruskische Disziplin vom Bundesgenossenkriege bis zum Untergang des Heidentums, Progr. Liegnitz 1881; Beitr. zur Kenntnis der Technik der etrusk. Haruspices, Progr. Landsberg 1884. W. Deecke Etrusk. Forsch. IV Das Templum von Piacenza, 1880; Etr. Forsch. und Stud. II Nachtrag zum Templum von Piacenza 1882 (Extispicin). L. Stieda Anatomisch-archäologische Studien I, Wiesbaden 1901 (Bonnet-Merkels Anatomische Hefte). G. Blecher De extispicio capita tria (Religionsgesch. Versuche u. Vorarbeiten, herausgeg. von Dieterich und Wünsch II 4), Gießen 1905. C. Thulin Die Götter des Martianus Capella und der Bronzeleber [730] von Piacenza (ebd. III 1) 1906; Scriptorum disciplinae etruscae fragmenta I (Tages, Vegoe, Tarquitius Priscus), Berlin 1906. G. Körte Die Bronzeleber von Piacenza, Röm. Mitt. XX 1905, 348ff. F. Luterbacher Der Prodigienglaube und Prodigienstil d. Römer, Progr. Burgdorf, 2. Aufl. 1904. L. Wülker Die geschichtl. Entwicklung des Prodigienwesens bei den Römern, Diss. Leipzig 1903.