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ADB:Schöttgen, Johann Christian

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Artikel „Schöttgen, Johann Christian“ von Georg Müller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 412–417, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sch%C3%B6ttgen,_Johann_Christian&oldid=- (Version vom 5. Dezember 2024, 19:39 Uhr UTC)
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Schöttgen: Johann Christian S., Schulrector und Polyhistor des 18. Jahrhunderts, war zu Wurzen in Sachsen am 14. März 1687 als Sohn eines Schuhmachers geboren. Sehr früh geistig entwickelt, lernte der Knabe bereits in seinem dritten Lebensjahre am Katechismus das Lesen, kam 1692 in die Stadtschule, wo der Unterricht zunächst in der Einprägung des Donat bestand [413] und rückte in seinem achten Jahre in die erste Classe auf. 1702 erhielt er die Freistelle seiner Vaterstadt an der Fürstenschule zu Pforta und gehörte derselben fünf Jahre an, an die er später, als an die glücklichste Zeit seines Lebens, mit besonderer Freude zurückdachte. Seine Lieblingsfächer waren Geschichte und Philosophie. Sein reges, vom Vater ererbtes Lesebedürfniß fand in der Schulbibliothek reiches Material. In seinem Abgangszeugniß fand sich auch die Bemerkung, er habe mehr Bücher gelesen, als andere nur zu sehen bekommen.

Im J. 1707 bezog S. die Universität Leipzig, auf der er sich dem Studium der Theologie widmete. Ein glücklicher Umstand war es für ihn, daß ihn der hochangesehene Professor der Theologie, D. Johann Cyprian, in sein Haus aufnahm und ihm die Benutzung seiner Bibliothek gestattete. Auch von anderer Seite wurde er in letzterer Beziehung bei seinen Studien unterstützt, die sich namentlich der Exegese und den morgenländischen Sprachen zuwendeten. Wiewohl er von Anfang an den geistlichen Beruf nicht ins Auge gefaßt hatte, so predigte er doch mehrfach in den bei Leipzig gelegenen Dörfern. Dadurch trat er u. a. in Beziehung zu dem Pfarrer in Panitzsch, M. Johann Jakob Vogel, der eben an seinen Leipziger Annalen arbeitete und den jungen Studenten zur Abfassung der Chronik seiner Vaterstadt Wurzen anregte. S. erinnerte sich später gern des Verkehrs mit dem gelehrten Freunde, er erzählte, „er habe vielmal mit Vergnügen auf seinen drei Dörfern apostolirt, den Nachmittag aber historische Grillen mit ihm ausgeheckt“.

Daneben trieb er eifrig philologische Studien und widmete sich schriftstellerischen Arbeiten. Der Buchhändler Thomas Fritsch, an den er empfohlen war, gab ihm zur Abschrift das von dem gelehrten Leipziger Arzte, dem kurfürstlichen Rathe Thomas Reinesius († 1667), hinterlassene Manuscript eines „Eponymologicum“, welches im Anschlusse an dessen „Syntagma inscriptionum antiquarum“ (Leipzig 1682) sämmtliche in der Litteratur und den Inschriften vorkommenden Namen des Alterthums behandeln sollte. S. schrieb es ab und setzte es fort, beendigte aber die Arbeit nicht. Die Handschrift liegt, nachdem sie in Clericus’ Bibliothek gewesen war, noch heute ungedruckt im Haag, wiewohl in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Christoph Saxius sich der Arbeit angenommen hatte. Im Auftrage desselben Verlegers gab er u. a. Cornelius Nepos, Curtius, auch Lambert Bos Ellipses graecae in 3. Auflage (1713) heraus. Dazu übernahm er die Vorbereitungen behufs Herstellung eines verbesserten Textes der Scriptores rei rusticae, wobei ihn u. a. Heinrich Brenkmann durch Vergleichung von Florentiner Handschriften unterstützte.

Ferner stand S. in Beziehung zu dem unternehmenden Buchhändler Johann Friedrich Gleditsch, dem Schwiegervater Burkhard Mencke’s, dem Herausgeber der „Acta Eruditorum“, für die er verschiedene Beiträge lieferte. Auch war er neben seinem Schüler Jöcher, Justus Rabener, Walch und Gebauer Hauptmitarbeiter an den „Teutschen Acta Eruditorum“, die eine Nachahmung der älteren, auch im Auslande berühmten, lateinischen „Acta eruditorum“, für weitere Kreise eine kritische Zeitschrift bilden sollten.

Daneben trieb er eifrig seine akademischen Studien. Bereits 1709, bei Gelegenheit des Jubelfestes der Universität Leipzig, wurde er zum Magister promovirt und trat in den folgenden Jahren mehrfach in Disputationen auf. Bereits war er im Begriff, sich durch zwei Abhandlungen „De inscriptionibus Hebraeorum“ zu habilitiren, als ihn ein Ruf nach auswärts veranlaßte, der akademischen Thätigkeit zu entsagen und sich ganz dem Lehrerberufe zu widmen, zu dem er von Jugend auf eine besondere Neigung verspürt hatte. Schon in Leipzig ertheilte er vielfach Unterricht, so las er mit dem später so berühmt [414] gewordenen Jöcher Herodian, Xenophon und Homer. Jetzt erhielt er durch einen Freund, den Lazarethprediger zu St. Jacobi in Leipzig, M. Gregorius, der aus Frankfurt a. O. stammte, das Anerbieten, die Leitung des dortigen städtischen Lyceums zu übernehmen. Ursprünglich als Adjunct des dortigen alternden Rectors in Aussicht genommen, erhielt er nach dessen plötzlichem Tode die Stelle selbst. Nachdem er noch am 11. Januar 1716 einer Disputation präsidirt hatte, zog er am Tage darauf, unter den herzlichsten Wünschen seiner Freunde und Schüler, der neuen Heimath zu.

In Frankfurt a. O. entwickelte er eine energische Thätigkeit, die um so nothwendiger war, als die ihm unterstellte städtische Anstalt mit mannichfachen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Seit 1694 bestand neben ihr das Friedrichsgymnasium, welches von der reformirten Gemeinde gegründet war, von den Söhnen der französischen Colonie, wie der Professoren der Universität besucht wurde und dadurch die Frequenz der älteren Schule beträchtlich schädigte. Dazu kamen die Winkelschulen, über welche bereits der frühere Rector in mehrfachen Beschwerden sich beklagt hatte. Außerdem war unter dem alternden Vorgänger an der Anstalt selbst eine Reihe von Uebelständen eingerissen, um deren Abstellung willen man wohl seine Emeritirung in Aussicht genommen hatte. Vielleicht hing letztere auch mit der Visitation des Jahres 1713, und der in demselben Jahre erlassenen Schulordnung zusammen. S. suchte nun das Interesse der Bürgerschaft für die Schule durch Veranstaltung von Schulfeierlichkeiten zu wecken, zu denen er durch Programme einlud. Das Gregoriusfest, die Prüfungen wurden so den Bürgern in Erinnerung gebracht, auch außerordentliche Veranlassungen, wie die Einweihung des wiederhergestellten Schulhauses, das Dienstjubiläum angesehener Männer oder die Erinnerungsfeier an die Einführung der Reformation (1717) zur Veranstaltung von Schulfestlichkeiten benutzt. Die Aufführung von Schulkomödien, welche nach sächsischem Muster versucht worden war, mußte aufgegeben werden, nachdem eine königliche Verordnung die Actus dramatici verboten hatte. Schöttgen’s schriftstellerische Thätigkeit wendete sich der Abfassung von Schulbüchern und größeren wissenschaftlichen Werken zu. Hier gründete er auch einen eigenen Hausstand, indem er sich mit Dorothea Charlotta Knobloch, Tochter des Professors der Medicin und späteren königlichen Leibarztes, Knobloch, verheirathete. Acht Kinder, vier Söhne und vier Töchter, entsprangen dieser Ehe, von den ersteren starben drei in jugendlichem Alter.

Die mannichfachen Schwierigkeiten, die in den Verhältnissen Frankfurts lagen, waren wohl die Veranlassung, daß S. bereits nach dreijähriger Wirksamkeit einem Rufe nach Stargard in Pommern folgte. Hier bekleidete er neben dem Rectorate der Stadtschule die Stellung eines Professors am Collegium Groeningianum, das infolge einer letztwilligen Stiftung im Anfange des 17. Jahrhundertis gegründet, eine selbständige Stellung neben der älteren Anstalt einnahm. Hatte es schon von Anfang an infolge des 30jährigen Krieges und seiner Nachwirkungen zu keiner[WS 1] rechten Blüthe gelangen können, so ging auch zu Schöttgen’s Zeit die Schülerzahl außerordentlich zurück. Neben seiner amtlichen Thätigkeit war S. hier viel mit Arbeiten aus dem Gebiete der pommerschen Geschichte beschäftigt, die zum größten Theile hier, zum Theil in Dresden zur Veröffentlichung gelangten.

Im Herbst 1727 war der Rector des Gymnasiums zum heiligen Kreuze in Dresden, Jonas Gelenius, gestorben. Da bemühten sich einflußreiche Freunde, S. als Rector für diese Anstalt zu gewinnen. Nach der seitens des Rathes erfolgten Wahl und einer zur Zufriedenheit der Vorgesetzten abgelegten Probe, trat er am 8. Januar 1728 das Amt an, welchem er beinahe ein Vierteljahrhundert vorstand. Die Acten der Kreuzschule aus dieser Zeit gestatten einen [415] Einblick in die weitverzweigte Wirksamkeit, die neben der Lehrthätigkeit in den verschiedensten Zweigen der Schulverwaltung zu Tage trat. Namentlich wandte er dem Chor der Alumnen und der Bibliothek sein lebhaftes Interesse zu. Freilich klagt er in einem Programme vom Jahre 1742, in welchem er die Errichtung einer „Besondern (Real) Klasse“ an höheren Schulen vorschlägt für solche Schüler, die „unlateinisch bleiben wollen“ und Handwerker, Künstler und Kaufleute zu werden beabsichtigen, sehr über Verkennung: „Ich habe das Unglück gehabt, daß man mir meine besten und wohlgemeinten Anschläge übel ausgeleget.“ Namentlich wurde gegen ihn, nachdem ihn im J. 1743 ein Schlaganfall aufs Krankenlager geworfen hatte, der Vorwurf erhoben, er habe die ihm anvertrauten Gelder nicht sorgfältig genug verwaltet. Damit hing jedenfalls der Verkauf seiner aus beinahe 3500 Nummern bestehenden Bibliothek über sächsische Geschichte im J. 1745 zusammen, während die ungefähr gleich starke theologische Abtheilung erst nach seinem Tode unter den Hammer kam. Am 15. December 1751 starb er, nachdem er noch bis zuletzt seinen Berufspflichten nachgekommen war, tief betrauert von seinen zahlreichen Schülern, deren Liebe er sich erworben, wie von den Gelehrten, die in ihm den Geschichtsschreiber und Schriftsteller schätzten.

Hatte doch S. gerade in Dresden die fruchtbarste und ausgedehnteste schriftstellerische Thätigkeit entfaltet, die ihm nicht nur bei seinen Zeitgenossen hohe Achtung verschaffte, sondern auch heute noch volle Anerkennung verdient. Sie bezog sich zunächst auf die sächsische Geschichte. Seitdem auf der Fürstenschule seine Neigung zur Geschichte entstanden und auf der Universität durch Lehrer wie Jacob Burkh. Mencke und Freunde, wie Vogel, genährt worden war, hatte er sich unermüdlich mit diesem Gebiete beschäftigt. Seine Bedeutung besteht darin, daß er bei seinen Arbeiten auf den ersten Quellen zu fußen suchte. Er benutzte in Frankfurt, Stargard und namentlich in Dresden die Archive und wußte sich außerdem durch Freunde die Original-Abschriften von Urkunden zu verschaffen. Außerdem war er unermüdlich in der Ausbeutung der gedruckten Litteratur. Mit größtem Eifer wurden wichtige Stellen notirt und für die künftige Verwendung vorbereitet, so daß die Ausarbeitung oft nichts als die Zusammenstellung des fertigen Materials war.

Wichtig ist vor allem sein „Inventarium Diplomaticum Historiae Saxoniae superioris“ (Halle 1747), welches eine Zusammenstellung von 12 000 Regesten enthält und so einen Einblick in die Quellen der sächsischen Geschichte von 500 bis 1741 gibt. Außerdem gehört hierher die mit Kreysig herausgegebene „Diplomatische und curiöse Nachlese der Historie von Obersachsen“ (Dresden 1730) und „Diplomataria et Scriptores Historiae Germanicae Medii aevi“ (Altenburg 1753, drei Bände, mit einer Vorrede von Buder, der dritte von H. G. Francke mit einer Biographie Schöttgen’s veröffentlicht), außerdem seine „Historie der Chur-Sächsischen Stiffts-Stadt Wurtzen“ (Leipzig 1717), zwei Bände, die Biographien des Markgrafen Konrad, des Grafen Wipprecht von Groitzsch u. a. m. Die zahlreichen Programme über Orts-, Schul- und Reformationsgeschichte wurden nach seinem Tode von Grundig unter dem Titel „Opuscula“ (Leipzig 1767) gesammelt. Außerdem sind handschriftlich u. a. vorhanden eine Geschichte der Meißner Bischöfe und eine Geschichte des Markgrafen Otto des Reichen, welche letztere noch nach des Verfassers Tode einen Briefwechsel mit den Erben veranlaßte. Auch schrieb er nach J. A. Fabricius Tode den 6. Band von dessen Bibliotheca Latina Mediae et Infimae aetatis (s. A. D. B. VI, 520).

Daneben entwickelte er eine außerordentliche Fruchtbarkeit als theologischer Schriftsteller. Von seiner Universitätszeit an bis in sein hohes Alter beschäftigten ihn die Arbeiten im Dienste der Erklärung des Alten und Neuen Testaments. Zunächst fesselte der Sprachgebrauch des letzteren sein Interesse. Nachdem [416] er bereits in Leipzig eine Reihe von Dissertationen über σπλαγχνίζεσδαι[WS 2], die ἀνθρωπίνη ἡμέρα[WS 3] u. a. m. veröffentlicht hatte, gab er das Pasor’sche Lexikon zum Neuen Testamente heraus, welches damals eine große Verbreitung genoß und in immer neuen Ausgaben und Auflagen erschien. Er hat es in mannichfacher Beziehung verbessert und vervollständigt. Später veröffentlichte er selbst ein „Novum Lexicon Graeco-Latinum in Novum Testamentum“ (Lipsiae 1746, neue Auflage besorgt von Spohn, Lipsiae 1790), in welchem er sich freilich nicht wesentlich über den Standpunkt seiner Zeit erhob. Seine Ausgabe des Neuen Testaments (Leipzig 1744) ist eine neue Bearbeitung des 1735 bei Gleditsch in Leipzig erschienenen Textes, mit eigenthümlicher Sectioneneintheilung und Inhaltsangaben. Das Ansehen seines Namens verdankt er aber namentlich seinen „Horae hebraïcae et talmudicae“ (Leipzig und Dresden 1733 und 1742, zwei Bände), welche in Anknüpfung an die Arbeiten Lightfoot’s und Anderer die jüdische Archäologie und Litteratur zur Erklärung des Neuen Testaments verwenden und noch heute für den Exegeten eine reiche Fundgrube bilden. Seine Kenntniß der jüdischen Litteratur verdankte S. der Bekanntschaft mit Frankfurter Juden, die ihn in dieselbe einführten und ihm den nöthigen bibliographischen Apparat verschafften. Eine große Anzahl von Programmen und größeren Arbeiten, z. B. das „Curiose Antiquitäten-Lexikon“ (Leipzig 1719) gehören diesem Gebiete an. Auch gab er Philo’s Werke (Frankfurt 1729) heraus. Vermöge seines ausgebreiteten Wissens und seines unermüdlichen Fleißes nahm er eine angesehene führende Stellung ein in einer Zeit, die bezeichnet worden ist als „der eigentliche Mutterschoß, aus dem unsere gesammte neuere Wissenschaft des Alten Testaments geboren ist“.

Meusel, Lexicon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen deutschen Schriftsteller XII, 382 ff., wo S. 392 ff. die Schriften ziemlich vollständig aufgezählt werden. – Döring, Die gelehrten Theologen Deutschlands III, 883 ff. Neustadt a. Orla. – Gautsch, Der sächsische Geschichtsschreiber und Rector an der Kreuzschule zu Dresden M. Johann Christian Schöttgen im Archiv für die Sächsische Geschichte, hrsg. von Karl v. Weber. N. F. IV, 338 bis 351, wo S. 338 Anm. ältere Quellen angegeben werden. – Haymann, Dresdens Schriftsteller und Künstler, S. 6, 12, 13. Dresden 1809. – R. Treitschke, Burkhard Mencke, S. 59. Leipzig 1842. – R. Schwarze, Geschichte des ehemaligen städtischen Lyceums zu Frankfurt a. O. 1329–1813, in den Mittheilungen des historisch-statistischen Vereins zu Frankfurt a. O. Heft 1, 1873. – R. Schwarze, Geschichte des Friedrichs-Gymnasiums zu Frankfurt a. O., Programm 1869. – Robert Schmidt, Beiträge zur ältesten Geschichte des Collegium Groeningianum, 1633–1714. Stargard in Pommern 1886 (Programm Nr. 127). – O. Meltzer, M. Johann Bohemus, in den Neuen Jahrbüchern für Philologie und Pädagogik, 1875. Heft 4–6. – O. Meltzer, Geschichte der Kreuzschulbibliothek. Programm des Gymn. z. h. Kreuz zu Dresden, 1880. – Grimm, Kritisch-geschichtliche Uebersicht der neutestamentlichen Verballexika seit der Reformation, in den Studien und Kritiken. 48. Jahrgang (1875), I, 484 ff. – Flathe, G. Chr. Kreysig in der Allg. deutschen Biographie XVII, 156. – Fürst, Bibliotheca Judaica. III, 286 f., 334. Leipzig 1863. – Reuß, Die Geschichte der heiligen Schriften Neuen Testaments. 6. Aufl. S. 462, 637. – Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, hrsg. von Herzog, Plitt und Hauck IX2, 667 ff. Leipzig 1881. – Ueber den handschriftlichen Nachlaß gibt Auskunft der „Index librorum quibus utebatur J. Chr. Schoettgen (Dresden 1753), Nr. 3969 (muß heißen 3269) bis 3324 und Schnorr v. Carolsfeld, Katalog der Handschriften der königl. öffentlichen Bibliothek zu Dresden I, 634; [417] II, 569. Leipzig 1880 ff. – Georg Müller, Christian Schöttgen, Schulrector und Polyhistor. (In Vorbereitung).

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: kenier
  2. (splangchnizesdai = Erbarmen)
  3. (anthropine hemera = des Menschen Tag)