BLKÖ:Schöpf, Joseph

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 31 (1876), ab Seite: 188. (Quelle)
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Schöpf, Joseph (Historienmaler, geb. zu Telfs im Oberinnthale Tirols am 2., n. A. am 3. Februar 1745, gest. zu Innsbruck 15. September 1822). Dieser Künstler wird öfter mit dem aus Prag verwiesenen Johann Adam S. [s. d. S. 184] und seinem Sohne Johann Nepomuk S., deren Arbeiten, ohne eben schlecht zu sein, doch weit unter jenen unseres Künstlers, der zu den besten seiner Zeit gehört, stehen, verwechselt. Die nächste Veranlassung zu dieser Verwechslung gab wohl Lipowsky in seinem „Bayerischen Künstler-Lexikon“, der den Lehrmeister unsers Joseph Schöpf, Knoller, auch zum Lehrmeister Johann Nepomuk’s S. macht und diesen die Klosterkirche Aspach malen läßt, Alles Momente, die nur unserem Tiroler Joseph S. zukommen. Dieser, um den unliebsamen Verwechslungen fürder vorzubeugen, bezeichnete später seine Bilder mit Giuseppe Schöpf Tirolese. – Joseph S.’s Eltern waren schlichte Landleute. Der Vater Johann besaß das sogenannte Brückenwirthshaus in Telfs und übte nebenbei die Krämerei aus: die Mutter Elisabeth war seiner erste Frau, die durch einen unglücklichen Schuß ihr Leben verlor. Joseph war damals erst fünf Jahre alt und schien dieses unglückliche Ereigniß sein ganzes Leben hindurch nicht verwunden zu haben, denn noch in späteren Jahren betrat er sein Elternhaus nie mit Freuden und überließ nach des Vaters Tode seinen Antheil davon gern seinen Geschwistern. Auf Schöpf’s Talent wurde zuerst der Capitular des Stiftes Stams, Joachim Plattner [Bd. XXII, S. 408, Nr. 2, in den Quellen] aufmerksam, der den Knaben, so weit er konnte, unterstützte. Als der Stamser Archivar Cassian Primisser [Bd. XXIII, S. 302] daran ging, die Geschichte seines Klosters zu schreiben, führte der junge, aber sehr geschickte Schöpf die Zeichnungen der dazu gehörigen Grabmäler, Insiegel, Monogramme u. s. w. aus. Sein Talent erwirkte ihm nun die fernere Unterstützung des Klosters, das ihn im Jahre 1756 – damals zählte S. 11 Jahre – zu Philipp Haller [Bd. VII, S. 243] einem geschickten Innsbrucker Maler und Schüler Piazetti’s, gab, wo S. zwei Jahre blieb. Nun ging S. nach Wien, wo er bei einem Verwandten einige Monate arbeitete, worauf er Wien verließ, bei verschiedenen Meistern thätig war, bis er im Jahre 1762 nach Salzburg, ging, wo er bei Matthäus Siller, einem geschickten Architecturmaler, zwei Jahre blieb. In dieser Zeit malte er für die Kirche zu Saalfelden im Pinzgau die Leidensstationen und ein Frescobild für die Pfarrkirche zu Kirchberg, nicht, wie es anderswo heißt, Kirchdorf. Im Jahre 1765 kam der zwanzigjährige Kunstjünger nach Innsbruck zurück, wo eben zur Feier der Ankunft des kaiserlichen Hofes, an welchem das Beilager Leopold’s II. stattfinden sollte, große Vorbereitungen gemacht wurden. Der Theatermaler Cagliari, der die Hände voll [189] zu thun und einen geschickten Gehilfen nöthig hatte, nahm sofort S. in seine Dienste. Nach einiger Zeit begab sich S. in das Kloster Stams zurück, wo er ein paar kleinere Arbeiten, das Speisezimmer, ein Altarblatt und ein Frescobild in der von dem Abte Vigilius neu erbauten Capelle des Krankenhauses vollendete. Auf Verwendung des Stiftes, das ihm schon einmal sein Fürwort hatte angedeihen lassen, kam S. nun zu Martin Knoller [Bd. XII, S. 160], bei welchem er durch sieben Jahre eine tüchtige Schule machte und dem Meister bei seinen großen Werken zu Neresheim, Steinach, im Kloster Ettal, im Bürgersaale zu München, im Palaste des Grafen Taxis zu Innsbruck, zu Gries nächst Botzen u. s. w. mithalf. Ferner, fallen in diese Zeit die Arbeitszimmer im ehemaligen Stamser-, nachmaligen Hormayr’schen Hause in Innsbruck, wo gegenwärtig die Kanzleien des Magistrats untergebracht sind, und die Servitenkirche nächst der Brücke bei Valders, wo die Entwürfe der Zeichnungen sein Werk sind. So tüchtig vorbereitet und zu schönen Hoffnungen berechtigend, ging S. im Jahre 1776 als kaiserlicher Pensionär nach Rom, wo er bis 1784 unter Raphael Mengs durch volle acht Jahre zu einer Zeit studirte, als Künstler wie David, Füger, Zauner daselbst arbeiteten. Seine Aufgabe war, alljährlich ein Probestück nach Wien zu senden. Sonderbarer Weise befindet sich kein Werk Schöpf’s in der kaiserlichen Gallerie aufgestellt, und mag wohl ein und das andere in den Kellern der Gallerie nach Vollendung der kaiserlichen Museen seiner Auferstehung warten. Dem Künstler wendete insbesondere Karl Joseph Graf Firmian, damals General-Gouverneur der Lombardie, der Freund Winckelmann’s und Gönner der Angelika Kaufmann, sein Wohlwollen zu. Im Auftrage des Grafen malte S. damals zwei mythologische Bilder: „Amor mit Psyche“, das später in den Besitz des Grafen Sternberg kam, und „Die von Aktaron erblickte Diana“, deren Vollendung der Graf (gest. 1782) nicht erlebte. Für letzteres bot ihm Graf Deviller, der den Künstler, jedoch vergebens, für Frankreich zu gewinnen suchte, fünfzig Louisd’or, wofür es S. nicht feil war, hingegen malte er für den Grafen eine „Diana im Bade“ um den erwähnten Preis. Von S.’s während seines Aufenthaltes in Rom ausgeführten Werken sind noch ein Frescobild in der Sakristei der Hauptkirche in Genezzano und für die Kirche selbst das Altarblatt: „Christus am Kreuze“, anzuführen, welches er später für die Domkirche in Brixen wiederholen mußte, wo er mit Nesselthaler zugleich malte und den großen Mittelplafond vollendete. S. wäre wohl noch ferner in Rom geblieben, wo seine Gemälde Aufmerksamkeit erregten und es ihm an Beschäftigung nicht fehlte, aber seiner Gesundheit schien unter dem dortigen Klima zu leiden, und als er gar von schwerer Krankheit befallen, von derselben sich nicht ganz zu erholen vermochte, sondern vielmehr in eine Schwermuth verfiel, deren Opfer er seither von Zeit zu Zeit und endlich vollends in seinen letzten Lebenstagen wurde, verließ er Rom und kehrte 1783 in seine deutsche Heimat zurück, die er nun nicht wieder verließ. Von 1783 bis kurz vor seinem Tode arbeitete S. unablässig an den verschiedensten Orten, vornehmlich seines Vaterlandes Tirol, Fresken-, Altar- und Staffeleibilder, selbst Porträte, in denen er doch am wenigsten glücklich war. So verweilte er denn längere und kürzere Zeit an den [190] verschiedensten Orten, hatte aber seinen stehenden Aufenthalt in Innsbruck, wo er zu wiederholten Malen, einmal wegen Abbestellung einer großen Arbeit al fresco, das andere Mal wegen Ablebens seiner ihm kurz vorher angetrauten Frau in Schwermuth verfiel und beides Mal längere Zeit unthätig blieb. Ein dritter längerer Anfall trat ein, nachdem er durch den Bankerott eines Freundes einen großen Theil seines durch die Kunst erworbenen Vermögens eingebüßt hatte. Von diesem Schlage erholte er sich nicht mehr, langsam hinsiechend, starb er im hohen Alter von 77 Jahren. Groß ist die Zahl der Arbeiten S.’s; außer den bereits erwähnten sind noch zu nennen von seinen Fresken: 1783 jene in der Benedictinerkirche Aschbach unweit Regensburg, mit welchen er seinen Künstlerruf in Deutschland begründete und unter welchen vor allen „Die Verklärung Christi“ gerühmt wird; ferner in der Kirche zu Ahrn im Pusterthale 1786, darunter besonders bemerkenswerth: „Die Taufe im Jordan“ und „Die Predigt des h. Johannes in der Wüste“; in der Pfarrkirche zu Bruneck 1790; in jener zu Kaltern, den „Märtyrertod des h. Virgilius, den das rasende Trientiner Volk in die Fluthen schleuderte“ darstellend, 1782; in der nachbarlichen Kirche zu Vilnöß; in der Kirche bei St. Johann Nepomuk in Innsbruck 1794; im Brixenthale 1796; in der St. Antonikirche zu St. Johann im Unterinnthale 1797; in der Heiligenblutcapelle zu Stams 1801; in der Kirche zu Reith im Unterinnthale 1804 und in der neuen Kirche zu Wattens 1810, welche an Stelle der 1809 abgebrannten erbaut wurde; endlich in der Servitenkirche zu Innsbruck, in welcher S. in zwei Abtheilungen des Gewölbes, den „Abschied des h. Joseph von dieser Welt“ und „Dessen Eintritt in den Himmel“ darstellte, eine Arbeit seiner letzten Jahre vor Beginn seiner Schwermuth. die ihn arbeitsunfähig gemacht. Neben diesen Fresken führte der Künstler zahlreiche Altarbilder aus, u. a. „Der Tod des h. Bischofs Martin“ für die Kirche zu Ahrn, mehrere Altarblätter für die Kirche zu Bruneck, 1813 und 1814 gemalt, für die St. Jacobskirche zu Innsbruck, darunter jenes, in welches das wunderthätige Madonnenbild von Lucas Kranach eingesetzt wurde; das Hochaltarbild für den Dom in Brixen: „Christus am Kreuze“, Wiederholung seines für Genezzano gemalten Bildes; seiner Altarblätter für die Kirchen zu Klausen, Stanz bei Landeck, Miemingen, Hopfgarten, Oberbogen, Volders, Schwaz, Wattens, für die Kirche zu Leopoldsdorf im Viertel u. d. Manhartsberge in Niederösterreich und noch mehrere andere. Von den von S. gemalten Staffeleibildern, als Historien, Bildnissen u. dgl. m., sind bemerkenswerth: „Der lesende Horaz“, 1790 gemalt, im Besitze des Lord Bristol, für den S. mehrere Bilder gearbeitet; – „Cincinnatus wird vom Pfluge weg zur Literatur berufen“, für Freiherrn Kressel von Gualtenberg in Wien [Bd. XIII, S. 201]; eine naturgetreue Ansicht der Martinswand für Freiherrn von Hormayr, der noch mehrere andere Bilder des Künstlers besaß; mehrere „Madonnen“ und „Heilige Familien“ für verschiedene Privatpersonen, einige herrliche Copien nach Raphael und eine nach R. Mengs für den Collegialrath Ant. v. Tschiderer in Botzen, und auch mehrere Bildnisse, denen aber geringe Aehnlichkeit der Personen nachgesagt wird. In Innsbruck befinden sich auch noch mehrere Arbeiten des Künstlers. So besitzt Dr. Joseph Ritter von Peer eine mit ungemeiner Zartheit ausgeführte [191] „Madonna“, ein Bild voll Anmuth und Lieblichkeit; ein Herr Sewald mehrere Skizzen von Altarblättern, einen „H. Joseph“ und einen „H. Anton mit dem Jesukinde“; und ein Herr Welghofer eine „Madonna mit dem Kinde“, einen „Christus in der Glorie“ und eine „Büssende Magdalena“. Nach S.’s Gemälden sind auch ein paar Blätter gestochen worden, so von R. M. Franz, der schon erwähnte „Amor, vor Psyche knieend“ (gr. Fol.), im Kataloge der Sammlung des Grafen Sternberg irrthümlich dem Johann Adam Schöpf beigelegt; von G. Zancon: „Die den Amor unter einem Zelte liebkosende Venus“, gleichfalls im erwähnten Kataloge J. Adam S. zugeschrieben. S. als Künstler zählt nicht nur zu den bedeutendsten seines engeren Vaterlandes, sondern überhaupt zu den besten in seiner Zeit, der ebenso Vortreffliches im Staffeleibilde, wie al fresco leistete, in welch letzterem aber ihm der Vorzug einzuräumen ist. Correcte Zeichnung, die den geschulten, aber nicht pedantischen Akademiker verräth, schöne, anmuthige Formen, ein besonders lieblicher Ausdruck in den Köpfen seiner Figuren, Leben und Harmonie in der Farbe, welche letztere in seinen Oelbildern etwas verschwommen erscheint, zeichnen seine Arbeiten aus. Einer seiner Biographen skizzirt sein Künstlerstudium in Rom und bemerkt: „S. studirte bei seinen Compositionen vorzüglich die Gruppen des Michel Angelo Buonarotti, milderte aber die kühnen und ungewöhnlichen Gruppirungen und Punzirungen desselben nach Raphael’s gemäßigteren Zusammenstellungen; benutzte dabei die herrliche Beleuchtungsweise des Correggio und die Wahrheit der Costume nach Raphael Mengs. So suchte er das Vortreffliche von Allen in seinen Compositionen zu benutzen, sein eigener Geist aber fand neue Vorzüge, die er denselben zu geben wußte und die man oft in den Werken der größten Meister vermißt.“ In seinen früheren Jahren erhielt S. wiederholt Anträge, seine Kunst im fremden Lande auszuüben und sich bleibend in der Fremde niederzulassen. Des einen von dem Grafen Devilles an ihn gestellten Antrages haben wir bereits gedacht; Schöpf lehnte ihn ab, weil als kaiserlicher Pensionär es für unangemessen hielt, sein Vaterland zu verlassen; ein glänzendes Anerbieten, das Lord Bristol ihm 1790 gemacht, mit ihm nach England zu gehen, um dort seinen Landsitz mit Fresken auszuschmücken, wofür ihm der Lord außer einem reichen Honorar eine lebenslängliche jährliche Pension von 400 fl. anbot, schlug S. aus Gewissenhaftigkeit aus, da er sein Versprechen, in dieser Zeit und in bestimmter Frist die Kirche zu Bruneck auszumalen, nicht brechen wollte. Gewissenhaftigkeit, verbunden mit großer liebenswürdiger Bescheidenheit – bei großen und kleinen Künstlern, besonders bei letzteren, eine rarissima avis – bilden einen Grundzug in seinem Charakter, von dem manche Züge in der Erinnerung seiner Landsleute leben, die ihn in seiner ganzen Bescheidenheit und Herzensgüte darstellen. Sein Gemüth war ungemein weich und läßt einigermaßen erklären, wie er so leicht der Schwermuth verfiel, die durch verhältnißmäßig geringfügige Ursachen hervorgerufen wurde. Der Künstler hatte sich ein kleines Vermögen ermalt, er besaß in Innsbruck ein eigenes Haus am Innrain neben der Johanneskirche, was heute einem Herrn Mutschlechner gehört. Am 22. Juli 1806 heirathete er die Gertrud geborne [192] Schoner aus Alpach im Unterinnthale, die aber bereits im December 1807 starb, daher über seine häuslichen Verhältnisse, welche von Anderen als nicht glücklich geschildert werden, sich kaum etwas Bestimmtes sagen läßt. Da er durch den Bankerott eines Freundes, wie schon bemerkt worden, einen großen Theil seines mühsam erworbenen Vermögens verlor, konnte er seinen Lieblingsgedanken, eine Anstalt für Künstler in Tirol zu stiften, nicht ausführen. Er starb nach längerem Leiden und verschrieb aus Dankbarkeit alle in seinem Nachlasse befindlichen Gemälde, Skizzen, Kupferstiche und die große Menge seiner werthvollen Studien und Zeichnungen dem Stifte Stams, dem er zunächst seine Ausbildung verdankte. In jüngster Zeit wurde die Idee angeregt, dem längstverstorbenen Künstler in seinem Geburtsorte Telfs ein Denkmal zu errichten. Die Enthüllungsfeier desselben fand am 24. October 1875 Statt. In einer vierzehn Fuß hohen Nische, welche an dem, dem Gasthofe zum „goldenen Löwen“ in Telfs unmittelbar gegenüberliegenden Eckhause ausgemeißelt wurde, steht Schöpf’s Monumentalbüste, welche der Tiroler und Schöpf’s Landsmann Alois Gapp gearbeitet hat. Von früher her befindet sich in der Johanneskirche zu Innsbruck eine Marmortafel mit einer Inschrift, welche, wie Herr Hunold schreibt, im „Wesentlichen“ lautet: „Dem Andenken | Des Tiroler Malers | Joseph Schöpf | Noch auf dem Sterbebette dankbar | Den Stifte Stams | Das sein Kunststreben früh gewahrte | Und förderte | Ein Schueler des großen Mengs | Weihte er seine Kunst dem | Was heilig ist und ewig | Von 13 durch ihn verherrlichten Tempeln | Stehen eilf in seinem Vaterlande | Sein letztes Werk war der Himmel | Den er hier ahnte | Und drueben | Durch die Huld Gottes | Schaut und geniesset.“ [Wie die Bezeichnung Hunolds: „im Wesentlichen“, zu verstehen ist, ist nicht leicht zu sagen. Ist obige Inschrift etwa eine Uebersetzung? Oder eine Abkürzung?]

Hunold (Balthasar), Der Tiroler Maler Joseph Schöpf und seine Werke. Erinnerung zur Enthüllungsfeier seines Denkmals u. s. w. (Innsbruck 1875, Wagner, kl. 8°.). [Ich konnte diese Schrift, die zugleich mit der Correctur meiner Lebensskizze bei mir eintraf, nicht mehr benutzen.] – Tirolisches Künstler-Lexikon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler, welche geborne Tiroler waren (Innsbruck 1830, Felic. Rauch, 8°.) S. 220 u. f. – National-Kalender (Innsbruck), Jahrg. 1824: „Joseph Schöpf“, von Benitius Mayr. – (Hormayr’s) Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst (Wien, 4°.) Jahrg. 1821, Nr. 5 u. 6, S. 21. – Bote für Tirol und Vorarlberg 1823, Nr. 224, 228, 232: Nekrolog: 1875, Nr. 224–227: „Joseph Schöpf und seine Werke“, von Balthasar Hunold. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XV, S. 479. – Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien, 8°.) Bd. IV, S. 581. – Staffler (Joh. Jacob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felic. Rauch, 8°.) Bd. I, S. 377. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Zweite Abtheilung, Bd. VII, S. 1232. – Die Künstler aller Zeiten und Völker. Angefangen von Professor Fr. Müller, fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Ebner u. Seubert, gr. 8°.) Bd. III, S. 482 – Flora (Münchener Blatt, 4°.) Jahrg. 1821, Nr. 13 u. 14. – Porträt. Ein Selbstporträt des Künstlers befand sich ehemals in der Gallerie des Grafen Firmian zu Leopoldskron bei Salzburg, ist gegenwärtig im Innsbrucker Museum, darnach hat Alois Gapp die Büste für das Denkmal in Telfs gemeißelt. – Als der sächsische Hofmaler Vogel von Vogelstein im Jahre 1820 in Innsbruck sich aufhielt, vollendete er auch ein [193] Bildniß Schöpf’s, das in seiner bekannten Porträtsammlung sich befand. – Denkmal. Obrist (J. G.), Die Enthüllungsfeier des Schöpf-Denkmals in Telfs am 31. October 1875[WS 1] (Innsbruck 1875, Wagner, kl. 8°.). [auch diese Schrift langte zugleich mit der Correctur meiner Lebensskizze bei mir an, blieb also von mir unbenutzt.]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: 34. October 1875