Geschichte von Kloster Heilsbronn/Der 31. Abt Philipp Heberlein

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Der 31. Abt Philipp Heberlein[1] (1552–54)

(Heberling) aus Ochsenfurt regierte vom 8. Februar 1552 an bis zu seinem am 17. März 1554 erfolgten Tode, sonach zwei Jahre lang. Die heilsbronner Aufschreibungen berichten über die Berufsart seines Vaters nichts, wohl aber, daß sein Bruder nicht weit von Ochsenfurt, in Tiefenstockheim, starb und minderjährige Kinder hinterließ, darunter einen Knaben, welchen der Abt in die Schopper’sche Schule aufnahm. Der Knabe kehrte jedoch nach ein paar Jahren zu seinen Vormündern nach Tiefenstockheim zurück, um ein Handwerk zu erlernen, da er zum Studiren nicht befähigt war. Unser Abt, zuvor Mönch in Ebrach, war einer der sechs Restauratoren, die wir vorhin auf Befehl des Markgrafen Albrecht in Heilsbronn einziehen sahen.

Guillerimus Imel, Prior, Johann Knörr und der Richter Hartung hatten in Onolzbach und Kulmbach den Tod des vorigen Abts angezeigt, um Verhaltungsbefehl und um Beschleunigung der Wahl eines andern Abts gebeten, „damit nicht wieder, wie bei dem Tode des Abts Greulich, durch Ausbringung etlicher Curtisan dem Kloster mit seinen Privilegien und den Markgrafen als Schutzherren Nachtheil entstehen möge.“ Von dem nahen Onolzbach brachte schon am folgenden Tage Veit Asmus von Eib mündlichen Bescheid nach Heilsbronn. Statthalter und Räthe in Kulmbach gaben in Abwesenheit des Markgrafen schriftlich folgenden Bescheid: „Die Wahl ist zu beschleunigen, in herkömmlicher Weise zu vollziehen, der Wahltag wegen Abordnung eines Deputirten anzuzeigen, ein geschickter Mann zu wählen, der [451] in diesen beschwerlichen Zeiten Noth thut. Der Hauptmann zu Neustadt ist angewiesen worden, zwei Beamte nach Heilsbronn zu senden zur Obhut und Verwahrung des Klosters bis zur Wahl. Bis dahin sind verdächtige fremde Personen nicht in’s Kloster zu lassen.“ Auf diesen nach Onolzbach mitgetheilten Bescheid beriefen die dortigen Räthe den Richter Hartung zur Rücksprache und dekretirten gleichfalls Beschleunigung der Wahl. Demzufolge wurde die Wahl auf den 8. Februar anberaumt und der Abt Johann von Ebrach nebst den Äbten von Bildhausen und Lankheim dazu eingeladen. Allein schon nach ein paar Tagen wurde der Richter eiligst wieder nach Onolzbach berufen zur Rücksprache wegen der Aussage „zweier stattlicher Herren des Raths zu Nürnberg“, welche versicherten: der Bischof von Arras (Granvella) habe sich bei kaiserlicher Majestät das Kloster Heilsbronn ausgebeten, was auch in diesen geschwinden Läufen gar wohl glaublich sei, aber dem Kloster und der Herrschaft zum trefflichen Schaden gereichen würde; daher sei es rathsam, die Wahl acht Tage früher vorzunehmen. Sofort wurden die drei genannten Äbte und der obergebirgische Kommissär Hans Wolf von Lentersheim, Amtmann zu Emskirchen, beschickt und ersucht, schon am letzten Januar in Heilsbronn einzutreffen, um am ersten Februar die Wahl zu vollziehen. Zugleich wurden die beiden Fürstenhäuser gebeten, die drei Äbte mit Geleitsbriefen zu versehen, damit sie in dieser kriegerischen Zeit sicher reisen mögen. Zugleich wurde jedes der beiden Fürstenhäuser um einen Hirsch gebeten. Die Geladenen fanden sich mit Gefolge am letzten Januar ein, gewärtig der Wahl am folgenden Tage. Allein in der Nacht kam ein reitender Bote mit der Nachricht, daß der Abt von Ebrach unmöglich an diesem Tage erscheinen könne. Die sämmtlichen bereits Anwesenden übernachteten und speisten, 15 Tische, folgenden Tages in der Abtei. Es blieb nun bei der ersten Bestimmung der Wahl am 8. Februar. Alle Geladenen erschienen. Der neugewählte Abt Heberlein mußte, wie sein Vorgänger, den oktroyirten oben mitgetheilten Revers unterschreiben. Tags nach der Wahl erhielt der Abt von Ebrach aus dem Stalle [452] des Neugewählten den besten Gaul, „um 42 fl. erkauft, aber viel besser gewesen“, sonst aber kein Geschenk; sein Prior einen Becher, 7 fl. werth, sein Sekretär 2 Thaler, sein Kammerer 2 Thaler, Wolf von Rotenhan 3 Thaler, jeder Knecht 1 fl., der Schaffner im ebracher Hofe zu Nürnberg einen Becher, 10 fl. werth, sein Knecht 1 Thlr. Der Abt von Lankheim erhielt einen vergoldeten Becher, 22 fl. werth, und 14 Thaler baar, die er aber nicht annehmen wollte; sein Kaplan einen Becher, sein Sekretär 2 Thaler, seine 8 Diener 8 fl. Ähnliche Geschenke erhielten die übrigen Anwesenden: Veit Asmus von Eib mit vier Knechten, Hans Wolf von Lentersheim, sein Junker und noch zwei vom Adel und seine sechs Knechte, Statthalter Engelhard von Ehenheim mit einem Schreiber und vier Knechten; Sigmund von Luchau mit zwei Knechten, Kanzler Tettelbach mit zwei Schreibern und zwei Knechten. „Was der neue Herr Abt für sich verschenkt, ist hier nicht verzeichnet.“ Unter den genannten Beschenkten waren zwei, Veit Asmus von Eib und Hans Wolf von Lentersheim, nicht erst zum Wahlakt gekommen, sondern seit Wirsings Tod anwesend mit ihrer Dienerschaft, „zur Aufrechthaltung von Ordnung und Schutz.“ Sie verordneten, daß während dieser Einlagerung ihren 16 Knechten täglich gereicht werden sollte: „früh zur Suppe 3 Maas Wein und 2 Ms. Bier, zum Untertrunk 4 Ms. Wein und 3 Ms. Bier, nichts mehr darüber. Die Mahlzeit sollen sie im Konvent haben. Daran sind sie wohl zufrieden gewesen. Während des Gastmahls am Wahltage hat der Schulmeister Comoediam Paudoniam genannt agirt, ist wohl damit bestanden. Am zweiten Tage nach der Wahl, nachdem sämmtliche Gäste weggefahren, hat der neuerwählte Herr des Verstorbenen Rest, Baarschaft, Silbergeschirr und Kleinod im Thurm besichtigt. Wir Klosterdiener Alle haben ihm Pflicht gethan“, berichtet Hartung. Mercurius Herdegen, Goldschmied zu Nürnberg, wurde vom neuen Abt beauftragt, auf dem ihm zugeschickten (ovalen) Abtssiegel anstatt des Namens Johann den Namen Philipp einzugraviren, oder, wenn dieses nicht thunlich sei, ein neues „Secret oder Petschaftring“ anzufertigen.

[453] Unruhige Wochen waren der Abtswahl vorausgegangen, stürmische folgten. Der Äbtissin von Seligenpforten rieth unser Abt, ihre Bücher und Briefe zu flüchten, wie er es auch thun werde. Der Markgraf Albrecht, des Abts Gönner, war bisher für den Kaiser, dem zu gefallen er vor drei Jahren durch sechs nach Heilsbronn gesendete Mönche, darunter unser Abt, das Kloster hatte wiederherstellen lassen. Nun aber erklärte er sich mit Moriz von Sachsen, dem Bruder seiner Pflegmutter und Tante Emilie, gegen den Kaiser, welchen er in Augsburg zu überfallen beabsichtigte. Seine Truppen schienen ihren Weg durch das Onolzbachische nehmen zu wollen. Unser Abt bat daher die Regierung in Onolzbach, dahin zu wirken, daß die Truppen von Heilsbronn fern gehalten werden möchten, da man daselbst keine hinreichenden Quartiere habe. Regent und Räthe versprachen, durch Vorstellung bei dem Markgrafen Albrecht dahin zu wirken. Noch verlautete nichts von Gewaltthätigkeiten der Vorüberziehenden, als Heberlein gerüchtweise vernahm, die Äbte von Ebrach und Bildhausen seien vergewaltigt, Dieser gefangen genommen worden, Jener mit seinen Mönchen nach Bamberg geflohen. Beide hatten vor Kurzem bei der Abtswahl und dem Abtsmahl assistirt. Heberlein schrieb daher nach Ebrach und erhielt beruhigende Antwort. Seiner Bitte, die Truppen von Heilsbronn fern zu halten, wurde möglichst entsprochen. Albrecht kam auf seinem Zuge nach Augsburg gar nicht nach Heilsbronn; doch konnte er das Kloster nicht ganz verschonen. Einer seiner Offiziere, Christoph Steinrück, hielt dort auf dem Zuge nach Augsburg mit 145 Mann einen Rasttag. „Haben sich nicht übel gehalten.“ Am Tage ihres Abmarsches rückte ein gleichfalls befreundeter sächsischer Rittmeister mit 300 Mann ein. „Haben sich nicht wohl gehalten; haben Flaschen, Kannen, Schüssel und Fenstervorhänge mitgenommen.“ Dieses geschah im März 1552, wenige Wochen nach dem Regierungsantritt unseres Abts. Am 2. April kam dahin der Kanzler Christoph Straß mit 30 Mann, von Albrecht als Schutzwache nach Heilsbronn geschickt. Gleichzeitig kam ein befreundeter Rittmeister aus der Lausitz mit 18 Pferden an, speiste [454] mit dem Kanzler und marschirte unverzüglich weiter gen Augsburg, nachdem 60 Mann, die von Ammerndorf her kamen, zu ihm gestoßen waren. Der Kanzler hielt gute Mannszucht und bestrafte Excedenten, z. B. fünfzehn seiner Reiter, die in dem heilsbronnischen Orte Kleinhaslach fünf Pferde stahlen. Siehe Beitr. S. 158. Gegen Ende des Monats kam der Graf von Wertheim mit acht Pferden an, zog aber gleichfalls eiligst weiter gen Augsburg, zunächst in das Lager bei Ulm. Dann verließ auch der Kanzler das Kloster, begleitet von Wolf von Truppach, Hauptmann von Streitberg, nachdem er unserem Abt eine geschriebene und besiegelte Salva Gwardia eingehändigt hatte. Eine solche schickte Heberlein auch an seine Vögte in Merkendorf und Waizendorf mit dem Auftrage, sie nebst den zwei mitfolgenden Schilden an den Thoren anzuschlagen. Albrecht kam am 5. April in Augsburg an, nachdem der Kaiser bereits aus der Stadt geflohen war. Allein schon nach wenig Tagen trat er den Rückmarsch an, um gegen die fränkischen Bischöfe zu ziehen, besonders aber gegen das ihm verhaßte Nürnberg, welches fortwährend zum Kaiser hielt. In das Fürstenthum Onolzbach eingerückt, requirirte er von Georg Friedrichs Regenten und Räthen etliche hundert Pferde, nicht bittend, sondern drohend mit der Erklärung: „er stehe bereits in Georg Friedrichs Land, nur eine Meile von Onolzbach; man möge bereitwillig die verlangten Gespanne stellen, wenn man in Onolzbach seines Kriegsvolkes gerathen und los und keines Ärgeren gewärtig sein wolle.“ Regenten und Räthe schrieben daher an unsern Abt: „man müsse aus der Noth eine Tugend machen; der Abt möge daher bis Freitag das auf Heilsbronn repartirte Kontingent: fünf vierspännige Rüstwägen mit Zainen, nach Onolzbach schicken; Albrecht habe versprochen, für jedes Pferd monatlich 8 fl. zu zahlen.“ Am 4. Mai erschien Albrecht vor der nürnbergischen Festung Lichtenau. Was Hartung während der folgenden Tage über die Eroberung und Schleifung Lichtenau’s, über Albrecht’s Vorüberzug vor Heilsbronn und Lagerung bei Weiterndorf in sein Tagebuch schrieb, siehe in den Beiträgen S. 159–161. Albrecht [455] hatte, wie in den Beiträgen S. 149 ff. berichtet wurde, von frühester Jugend an und während seines späteren Lebens oft in dem Kloster geweilt und von demselben viel Gutes empfangen; darum wollte er es auf diesem Zuge nicht belästigen. Doch machte er mit seinen Truppen vor Heilsbronn Halt, „hat unter dem Thor gegessen und einen Trunk gethan, zwei Stunden gerastet“ und dann bei Weiterndorf sein Lager aufgeschlagen. Tags darnach brach er gen Nürnberg auf. Durch seine „Brennmeister“ ließ er die nürnbergischen Ortschaften brandschatzen oder niederbrennen. Unser Abt war außer Stand, dem barbarischen Verfahren seines hohen Gönners gegen die nürnbergischen Hintersassen Einhalt zu thun. Er mußte sich darauf beschränken, das Verderben von seinen eigenen Hintersassen abzuwenden und für sie um Schonung zu bitten; daher seine in den Beiträgen S. 160 mitgetheilten Briefe an die „Herren Brennmeister“. Lichtenau hatte durch diese bereits viel gelitten; nun sollte dort auch das Nichtbrennbare zerstört werden. Albrecht sandte daher aus seinem Lager vor Nürnberg einen brieflichen und gesiegelten Befehl über Heilsbronn an die umwohnenden nürnbergischen Unterthanen, worin diesen bei Strafe des Niederbrennens anbefohlen wurde, das Schloß Lichtenau vollends abzubrechen. Mit dem Vollzug des Zerstörungswerkes betraute Albrecht einen seiner Befehlshaber, Wolf Ruff, über dessen Verkehr und Korrespondenz mit unserem Abt in den Beiträgen S. 159 berichtet worden ist. Während Albrecht im Mai und Juni das nürnberger Gebiet barbarisch heimsuchte, verschonte er möglichst das ihm befreundete Klostergebiet. Gleichwohl verübte sein zügelloses Kriegsvolk auch auf diesem manche Gewaltthat. Daher bat unser Abt den Markgrafen um zwei Trabanten als Salva Gwardia für seine Probstei Neuhof mit dem Bemerken: „Neuhof steht dem Kloster Heilsbronn zu. Deß Orts suchen E. F. G. und derselbigen Amtleute, Reiter, Jäger und Wildmeister, gleichwie zu Heilbronn, ihr Futter und Mahl. Wir bitten daher um zwei Trabanten, damit nicht der dortige ohnehin nicht große Vorrath an Haber und anderem Proviant von E. F. G. Kriegsvolk heimgesucht und der [456] Flecken veröst werde, damit dieser Flecken bei ziemlichem Vorrath auf E. F. G. zufällige Gastung beschützt werde.“ Nürnberg mußte einen Vergleich unter harten Bedingungen eingehen, worauf Albrecht abzog und sich bei Wilhermsdorf lagerte. Zu seinem Zuge dahin stellte ihm der Abt 50 Wagenpferde, und forderte zugleich seine Unterthanen auf, Brot, Bier und Wein in das Lager zu bringen, wo ihnen Alles redlich bezahlt werden würde.

Inzwischen traf die Nachricht in Heilsbronn ein, daß der Kurfürst Moriz von Sachsen – damals noch Albrechts Verbündeter – über Eichstätt heranrücke und voraussichtlich auch durch heilsbronnisches Gebiet ziehen werde. Der Ruf von Plünderung und Verheerung ging dem Zuge voran. Die onolzbacher Regierung schickte vorläufig einige Mann als Schutzwache nach Heilsbronn, zugleich die drei Räthe von Mußloe, von Luchau und Etzel in das Lager des Kurfürsten. Durch diese drei Abgeordneten erwirkte unser Abt, daß der sächsische Edelmann Georg von Platho mit fünf Pferden als Schutzwache nach Heilsbronn gesendet wurde. Auch für seine Vogteien Merkendorf und Waizendorf erbat er sich sächsische Schutzwachen und wies seine Unterthanen an, ihre bewegliche Habe nach Merkendorf oder Heilsbronn zu bringen. Platho’s Schutz war nur drei Tage lang nöthig, da das sächsische Heer schnell vorüber zog. Bis Heilsbronn kamen nur streifende Parteien, welche zwar vor dem Thor Speise und Trank erhielten, aber von Platho nicht eingelassen wurden. Was nach Merkendorf und Heilsbronn geflüchtet worden war, blieb unversehrt: diejenigen Landleute aber, welche nichts dahin geflüchtet hatten, verloren Vieh und Brot. Schlimmeres als von diesen befreundeten Truppen stand in Aussicht, als es hieß: das kaiserliche Heer sei im Anzug von Augsburg her. Regent und Räthe von Onolzbach schickten ins kaiserliche Lager und erhielten Salvaguardiabriefe für das ansbachische Gebiet und für Heilsbronn insonderheit. Um noch sicherer zu sein, suchte Heberlein „lebendige Salvaguardia“ zu erhalten; er schrieb daher an Granvella, Bischof von Arras: „Unser Kloster gehört nach unsern Privilegien in Ihrer Majestät Kammer, ist daher auch vor fünf [457] Jahren (im schmalkaldischen Kriege) durch einen kaiserlichen Trumeter und Trabanten geschützt worden. Bitte daher wieder um lebendige Salvaguardia für den Fall, daß die Truppen durch unsere Gegend marschiren sollten.“ In gleichem Sinne schrieb der Abt an den Sekretär Granvella’s, Paul Pfinzing, Sohn des dem Kloster befreundeten Martin Pfinzing. Diese Briefe sendete der Abt durch den wiederholt genannten Magister Othmayr. vormals Schulmeister in Heilsbronn, dann Probst und Chorherr in Onolzbach. Den Magistrat in Windsheim bat er, heilsbronnischen Unterthanen zu gestatten, beim Herannahen der Heere ihre Habe in die Stadt zu bringen. Als die Heere in der dortigen Gegend bereits eingetroffen waren, erhielten vom Abt 12 seiner Unterthanen in Westheim, 3 in Urphersheim und 3 in Suntheim Schutzbriefe folgenden Inhalts: „Den ehrenvesten Herren Obersten, Hauptleuten und Kriegsräthen seiner römisch-kaiserlichen Majestät entbieten wir Philippus, Abt zu Hailsbrunn, unsern willigen Dienst zuvor. Nachdem kaiserliche Majestät unser Kloster und desselbigen Dörfer, Flecken, Weiler und arme Leut laut Brief und Siegel in ihren Schutz genommen und auf gegenwärtigem Kriegszug vor Schaden und Plünderung gefreit hat, so bitten wir, die gegenwärtigen Briefzeiger und ihre Güter mit Brandschatzung und Plünderung, laut kaiserlichem Befehl, zu verschonen. Daran thun Ew. Ehrenvest ihrer kaiserlichen Majestät Gefallen.“ Das Ungewitter ging glücklicherweise schnell vorüber, da die beiderseitigen Heere an den Rhein zogen. Im Spätherbst 1552 war das Kloster frei von Truppen. Am 3. Nov. schrieb Hartung: „Königlicher Majestät Gesandter, Herr Florian v. Gries, ist nechten ankommen mit 12 Reisigen und heute nach dem Essen nach Nürnberg verreist.“ Nach mancherlei Drangsalen während des Jahres konnte man nun wieder freier athmen, am 17. Oktober die Weinlese in Bonhof und Heilsbronn beginnen und am 29. beendigen. Es war ein ungewöhnlich reiches Weinjahr. „Von Bonhof wurden 62 Kufen hereingeführt.“ Vom Pfefferberg bei Heilsbronn erhielt man 32 Kufen. Am ersten Christtage schrieb Hartung in friedlicher Stimmung: „Heute hab ich keine Handlung [458] angenommen, den Prior, den (lutherischen) Prediger und etliche Herren des Konvents zu einem Trunk geladen.“

Doch nur wenige Wochen lang konnten sich der Abt und seine Hintersassen der Ruhe freuen. Observanzmäßig sendete das Kloster alljährlich Lebkuchen, Käse und Anderes als Neujahrsgeschenk nach Kulmbach zur markgräflichen Haushaltung. Dießmal mußte die Sendung unterbleiben, und zwar, wie Heberlein in seinem Entschuldigungsschreiben sagt: „weil in diesen gefährlichen Zeiten zwischen uns und Kulmbach Jedermann in Kriegsrüstung ist und Niemand weiß, wer des Andern Freund oder Feind ist, so daß man leicht um die Schenk nebst Wagen und Pferden kommen kann. Bei ruhigeren Zeiten wollen wir Alles nachliefern.“ Es rüsteten nämlich einerseits der Markgraf Albrecht, andererseits die fränkischen Bischöfe im Verein mit Nürnberg. Letztere hielten die im Vorjahr von Albrecht erzwungenen Verträge nicht, und der Kaiser billigte diesen Vertragsbruch. Daher warb Albrecht Truppen, um sein Recht mit den Waffen zu verfechten. Noch weilte er jenseits des Rheines, befahl aber von dort aus seinem Obersten, dem Landgrafen Georg von Leuchtenberg, den Krieg zu eröffnen. Im Februar 1553 kam er selbst nach Plassenburg, um den Krieg fortzusetzen. Schon die Rüstungen machten sich dem Kloster fühlbar. Unser Abt schrieb unt. 24. Febr. an den Kanzler Straß in Kulmbach: „Es kommt nach Heilsbronn viel müssiges Gesind, welches sich auf Herrn Markgrafen Albrecht verspricht, dem man daher Futter und Mahl nicht abschlägt. Etliche haben von Seiner Durchlaucht wegen anstatt ihrer schadhaften Pferde bessere vom Kloster erbeten, oder dem Kloster ihre schadhaften Pferde zur Versorgung zugeschickt, ohne schriftlichen Vorweis von Sr. Durchlaucht zu haben. Wir bitten daher um einen fürstlichen Befehl.“ Ein Sammel- und Lagerplatz der Feinde Albrechts war Windsheim, von wo aus die umwohnenden heilsbronner Unterthanen viel zu leiden hatten, namentlich von dem Rittmeister Jost von Kalenberg, welchem der Abt, wie in den Beitr. S. 163 berichtet wurde, zwar Vorstellung machte, aber vergebens. Albrechts Sammel- und Lagerplätze [459] lagen dem Klostergebiete ferner, namentlich Schweinfurt. Die dortigen Truppen waren dem Kloster befreundet. Gleichwohl charakterisirt sie Hartung als „ein gottloses verwegenes Volk, welches den Unschuldigen so wenig wie den Schuldigen verschone.“ Sie erschossen einen ebracher Mönch, Lorenz Müller, welcher nach Schweinfurt zum Markgrafen ritt, um sich für seine Klosterunterthanen zu verwenden. Die Verhandlungen hierüber siehe in den Beitr. S. 164. Im November führte der Wirth Rummel von Petersaurach Wein aus Franken herauf. Albrechts Reiter raubten ihm seine Pferde, welche aber unser Abt von Albrechts Rittmeister im Land zu Franken, Georg Leybzigk, reklamirte mit dem Bedeuten, daß Rummel der Herrschaft Brandenburg und dem Kloster Heilsbronn verwandt und zugethan sei. In demselben Monat schrieb Hartung an Albrechts Hauptmann Friedrich von Lentersheim in Neustadt: „Gestern ist die Sag zu Nürnberg gewesen, der (Herzog Heinrich) von Braunschweig soll Kulmbach zum Sturm geschossen haben; sollen sie in der Stadt die übrigen Häuser verbrannt und sich gen Plassenburg gethan haben. Gott woll, daß solche Zeitung widerwärtig sei, wie zuvor oft geschehen.“ Leider bestätigte sich die Zeitung: Kulmbach war eine Stätte des Mordens, Sengens und Brennens. Am 1. Dezember wurde Albrecht als Landfriedensbrecher von dem Reichskammergericht in die Acht und sein Gut für frei erklärt.

Die Rückwirkung dieses Reichskammergerichtsbeschlusses auf Heilsbronn blieb nicht lange aus; denn schon nach acht Tagen ereignete sich dort Folgendes: Unser Abt lag am 8. Dezember oben in seinem (noch wohl erhaltenen, schön getäfelten) Schlafgemach krank darnieder, leidend an Wassersucht und Abzehrung. Prior und die übrigen Konventualen hatten eben um 11 Uhr das Morgenmahl eingenommen, als Barnabas Perner, Raths- und Kriegsherr von Nürnberg, mit einem Rittmeister, einem Geschwader von 40 Reitern, etlichen Hakenschützen und Landsknechten vor das Klosterthor kam, durch welches eben Getreidewägen einfuhren. Als die Gewappneten sich hinzudrängten, fragte der Thorwart den Vordersten: „Junker, wer seid ihr? Ich darf [460] ohne Meldung Niemand einlassen!“ Antwort des Junkers: „Thue bald auf, oder ich schieße dir eine Kugel durch den Leib.“ Dem Thorwart, welcher das Gitter am innern Thore schließen wollte, wurde zugerufen: „Alter, willst du nicht erstochen werden, so gehe weg von dem Thore!“ Zugleich drangen die Kriegsleute ein. Ihnen folgte ein Karren, beladen mit in Stroh gewickelten Beilein und Steinpickeln. Alle Thore und Thürlein wurden besetzt. Vor der Abtei angekommen fragte man nach dem Abt. Da dieser krank und nicht zu sprechen war, so wurde Hartung an Perner abgesendet. Letzterer eröffnete, daß er vom Rathe zu Nürnberg mit einer Credenz abgeordnet worden sei, um dem Abt eine Eröffnung zu machen. Nachdem die Credenz in der Schaarstube vorgelesen worden war, ließ Perner durch einen Notar folgendes Instrument verlesen: „Bamberg, Würzburg und Nürnberg haben beim Reichskammergericht gegen den Markgrafen Albrecht eine Deklaration ausgebracht, darin sein Gnad in die Reichsacht erkannt ist und seine Güter frei erklärt sind. So viel nun der Markgraf an dem Kloster Antheil hat an Gerechtigkeit, Freiheit, fahrender Hab, liegenden Gütern, Wassern, Weiden, Wäldern und Wildbahnen, davon soll der Abt ihm nichts folgen lassen. Dieses soll der Abt angeloben und seinen Vögten auftragen. Dem Markgrafen Georg Friedrich von Onolzbach soll von seinem Antheil am Kloster nichts entzogen werden.“ Der kranke Abt, dem dieses in seinem Schlafgemach hinterbracht wurde, bat um Bedenkzeit zur Besprechung mit seinem Konvent, erhielt aber die Antwort: „Geschehe das Verlangte nicht gütlich, so würde man anders verfahren“; worauf er mit dem Richter Hartung und dem Vogt von Bonhof angelobte, dem Verlangten nachzukommen. Da man das vorgelesene Instrument nicht wörtlich behalten konnte, so bat man um Abschrift und erhielt die Zusicherung: auf Ansuchen werde der Rath von Nürnberg Abschrift mittheilen. Die Exekutoren ließen sich sodann auf die Speicher führen, wo sie das Getreide besichtigten und Muster davon in einem Brieflein mitnahmen. Auch einen Schlüssel oben in der Abtei nahmen sie mit. Abt, Richter und Vogt mußten [461] angeloben, Niemand, der dem Markgrafen Albrecht zustehe, zu beherbergen. Der Thorwart mußte einen gelehrten Eid schwören. Der Abt berichtete sofort über den Hergang sowohl an Albrecht in Schweinfurt, als auch an die Räthe in Onolzbach. Die darauf erhaltenen Bescheide sind in den Beitr. S. 165 und 166 mitgetheilt worden. Dem von Onolzbach aus erhaltenen Bescheid zufolge verweigerte der Abt den in Nürnberg versammelten Räthen des fränkischen Kreises die Vorlage der Rechnungen, aus welchen man entnehmen wollte, welche Forderungen der Geächtete an das Kloster zu machen habe. Nach Heberleins Tod erneuerten die fränkischen Kreisräthe ihre vermeintlichen Ansprüche durch folgenden Erlaß an das Kloster: „Unsere gnädigen Herren und Obern haben nach der Ächtung des Markgrafen Albrecht dessen Rechte und Gerechtigkeiten am Kloster in Besitz und euch in Pflicht genommen. Daher ersuchen und befehlen wir euch ernstlich, daß ihr Alle, oder wenigstens Einige von euch, am 25. Januar in Vorchheim erscheint und vollständige Rechnung ablegt über Einnahmen und Ausgaben, soweit diese den Antheil Albrechts betreffen, und die etwaige Mehreinnahme gegen Rekognition erlegt. Im Falle des Nichterscheinens und Nichtgehorchens müßten wir auf anderem Wege euch zum Gehorsam bringen.“ Der damalige Abt Schörner erholte sich Raths in Onolzbach und empfing folgende Weisung: „Die geforderte Rechnungsablage habt ihr zu verweigern mit dem Bedeuten, daß euer Ehevorfahrer Heberlein lange vor der ergangenen Achtserklärung sich lediglich als dem Markgrafen Georg Friedrich und seinen Regenten und Räthen zugehörig verpflichtet hat; eben so auch ihr selbst.“ In diesem Sinne antwortete der Abt nach Nürnberg.

Wenige Tage nach der beschriebenen Überrumpelung ließ sich unser Abt wegen ärztlicher Hilfe nach Ansbach in den heilsbronner Hof bringen, nicht nach Nürnberg, woher eben der feindliche Überfall gekommen war. Er hatte bereits während seines kurzen Regiments viel Betrübendes erlebt; auch auf seinem Krankenbett zu Ansbach erhielt er noch manche betrübende Botschaft aus Heilsbronn. In einer mondhellen Nacht kamen drei [462] Reiter vor das Kloster und rissen die vor dem Thor an einer Tafel angeheftete kaiserliche Salvaguardia ab. Drei Emissäre anderer Art kamen am 14. Januar in das Kloster und übernachteten daselbst. Sie waren vom Abt zu Ebrach, dem Visitator des Klosters Heilsbronn, abgesandt. Des andern Morgens nahmen sie den Prior Nikolaus Stahl,[2] den Subprior Schörner (nachmals Abt) und den Burschner Dürner (nachmals Abt) auf die Seite, eröffneten ihnen eine vom Abt zu Ebrach ausgefertigte Credenz und führten dann den Prior Stahl in das Klostergefängniß. Als der Richter Hartung, dem die ganze Procedur verheimlicht worden war, Kenntniß davon erhielt, nahm er noch in der Nacht den Arrestanten aus dem Gefängniß, konsignirte ihn aber in sein Gemach, ohne sich an den Widerspruch des Subpriors, des Burschners und der ebracher Emissäre zu kehren. Den beiden Erstgenannten erklärte er: sie hätten die Verhaftung ihres Priors nicht geschehen lassen sollen, eingedenk des von Onolzbach erhaltenen Befehls, Niemand in das Kloster zu lassen, insonderheit keine Ebracher, welche unter würzburgischem Schutze stünden. Dann schrieb er nach Onolzbach an unsern kranken Abt und erbat sich Verhaltungsregeln unter Darlegung des Herganges und des Reats des Eingekerkerten. Es war folgendes: Stahl hatte sich mit einer ehrbaren Person, die bei dem Richter Hartung und dessen Tochter treu gedient hatte, verlobt und das Verlöbniß vor dem Kustos Barthol. König, vor dem Schulmeister Eckart und Andern frei und öffentlich bestätigt mit der Versicherung, daß er sein Versprechen auch halten werde. „Und das ist, fügt Hartung hinzu, weder unchristlich noch unehrlich.“ Was unser Abt antwortete und über den Prior verfügte, meldet das Jahrbuch nicht, wohl aber, daß das Priorat dem Stahl abgenommen und dem Subprior Schörner übertragen wurde. Ein anderer betrübender Vorfall ergab sich, während Heberlein in Ansbach darnieder lag. Sebastian Heußner aus Spalt war als Noviz in Heilsbronn eingetreten. Wegen ungebührlicher [463] Handlung ließ ihn unser Abt im Gefängniß an eine Kette legen, schenkte ihm aber nach seiner Erledigung wieder Vertrauen und machte ihn sogar zu seinem Diener. Zum Dank für solche Großmuth öffnete Heußner, während der Abt krank in Ansbach darnieder lag, dessen Gemach in Heilsbronn und stahl daraus Kleider, Geld und Anderes. Er schlich sich mit dem Raube aus dem Kloster, wurde aber auskundschaftet und zurückgebracht. „Da liegt nun der Dieb noch gefangen – schrieb Hartung – der nicht allein Diebstahls, sondern auch anderer verlogener Worte halben durch den Henker sollte billig gerechtfertigt werden.“ Da aber zwei Vettern in Windsbach und Eschenbach für ihn bürgten, so wurde er nach dreimonatlicher Gefangenschaft entlassen nach geschworener Urphed, in welcher es, um seiner Freunde und anderer Leute willen, nicht hieß: „wegen Diebstahls“, sondern: „wegen freventlicher Worte und unehrlicher Handlung.“ Im folgenden Jahre saß Heußner wegen Uebelthat in der Frohnfeste zu Gunzenhausen.

Während der andauernden Krankheit des Abts that man die erforderlichen Schritte, um beim Eintritt des Todes nicht Unannehmlichkeiten ausgesetzt zu sein. „Um gefährlichen Praktiken im Kloster zuvorzukommen“ wurde Wilhelm von Dannhausen von Regenten und Räthen von Onolzbach nach Heilsbronn gesendet. Da in der Abtei allerlei Volk ab- und zuging, so wurden schon vier Tage vor dem Eintritt des Todes durch Dannhausen nebst dem Prior, Burschner und Richter etliche Thüren und Truhen versiegelt. „Samstag nach Judica verschied sein Ehrwürden. Was ferner gehandelt wurde, such hernach am Ende des Registers verzeichnet“ schrieb Hartung, unterließ aber den Eintrag in das Register, da er erkrankte und wenige Wochen darauf starb.

Der Abt Heberlein starb am 17. März 1554 in Ansbach, wurde aber in Heilsbronn beerdigt. Sein Grabstein wurde auf Anordnung des Abts Schorner durch Vermittelung des Richters Hartung und des Konrad Preuß, Vikars bei St. Gumbertus in [464] Ansbach gefertigt. Auf einer nicht mehr vorhandenen Gedächtnißtafel in der Klosterkirche standen folgende Worte:

Carmen de obitu reverendi in Christo patris ac domini Philippi Heberlein, hujus monasterii abbatis 31, qui obiit anno 1554, mense martio, die 17.

Hic binis abbas postquam regnaverat annis
In sua quae petiit regna Philippus abit.
Ne tamen hinc totus nobis remanentibus iret,
Coelo animam supplex reddidit ossa solo.
Quisquis es idcirco posita haec qui marmora spectas
Dic: bene sopiti membra sepulta cubent.

Verfasser dieser Inschrift ist ohne Zweifel der oben wiederholt genannte Kaspar Bruschius, welcher sich damals in Nürnberg und Heilsbronn aufhielt.

Eine Bemerkung in der oben oft angeführten Monumentenbeschreibung von circa 1600 lautet: „Philippus Heberlein regierte das Kloster ganz nützlich zwei Jahre. Er ließ viel nützliche Gebäu aufrichten; sonderlich, das wohl zu loben ist, hat er aufgerichtet und gebauet das Bräuhaus zum Bier, welches weit berühmt ist, Anno 1553.“ Die Jahrbücher und Rechnungen bestätigen es allerdings, daß Heberlein „ganz nützlich“ regierte; sie bestätigen aber nicht, daß er „viel nützliche Gebäu“ aufrichten ließ. Dazu reichten während seiner nur zweijährigen Regierung seine durch den Krieg sehr in Anspruch genommenen Mittel nicht aus; er mußte sich auf die nothwendigsten Bauausgaben beschränken. Dagegen erkannte er, ein sparsamer Haushalter, daß bei den hohen Weinpreisen eine im Orte selbst errichtete Brauerei ökonomisch vortheilhaft sein werde. Vor seiner Zeit wurde in Heilsbronn nur wenig Bier gebraut, kein Versandtbier; man beschränkte sich auf den Bedarf im Kloster selbst und in den auswärtigen Klosterschenken: „Ein Bier, welches weit berühmt ist, Anno 1553“, hieß es soeben. Zuverlässig ein wahres Wort; denn der Markgraf Albrecht erbat sich Anno 1555 vom Abt nicht nur schwabacher Bier, sondern ausdrücklich „auch dabei ein Faß des Bieres, so ihr auf birgische Art zu Heilsbronn brauen [465] lassen.“ (Beitr. S. 168). Unten wird berichtet werden, daß das Brauhaus im 30jährigen Kriege niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut wurde. Erst nach dem Kriege eröffnete man wieder eine Brauerei, aber in einem ganz andern Lokal – in der architektonisch-interessanten Brauereikapelle.


  1. Vgl. Stillfried S. 47.
  2. Vgl. Stillfried S. 31.


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