RE:Fliegenfänger

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Vogelarten
Band S VIII (1956) S. 173178
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Fliegenfänger (Familien Muscicapidae Gadow und Sylviidae Gadow). Da sämtliche für diesen Artikel in Betracht kommenden Vögel nur unvollkommen beschrieben werden, so können die hier gegebenen Bestimmungen auch nur als der Wahrheit nahekommend angesehen werden.

A. Familie Muscicapidae Gadow.
Gattung Muscicapa L.

1. Griechischer Halsbandfliegenschnäpper (Muscicapa collaris semitorquata E. Hom.) ist μελαγκόριφος bei Hero pneum. I 15 (wo er hsl. abgebildet ist) und bei Orib. coll. med. I 3, 4.

Gattung Butalis Boie.

2. Grauer Fliegenschnäpper (Butalis grisola L.), κωνωποθήρας, bei Hesych. 1221 meiner Abhandlung (Quellen u. Studien z. Gesch. d. Naturw. u. Med. VII) ὄρνις ὁ κώνωπας θηρεύων. Auch dieser Vogel ist in Griechenland häufig.

Gattung Erythrosterna Bon.

3. Zwergfliegenschnäpper (Erythrosterna parva Bchst.), τυΐγγα Hesych. 2169.

Gattung Tchitrea St. Müll.

4. Paradiesfliegenfänger (Tchitrea viridis St. Müll.) ist wohl die συκαλλίς bei Ailian. hist an. XIII 25: ein indischer Vogel.

Familie Sylviidae Gadow.
a) Unterfamilie Sylviinae Gadow.
Gattung Phyiloscopus Boie.

5. Waldlaubsänger (Phyiloscopus sibilator Bchst.): οἶστρος nur bei Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 23. Da der ,Gesang‘ dieses Vogels sich wie ein Schwirren anhört, ist diese Identifikation stark gesichert, obgleich Aristoteles nichts als den Namen bietet.

6. Weidenlaubsänger (Phylloscopus rufus Bchst.), κίνδαψος nur bei den Lexikographen Hesych 993 und Suidas (ὄρνις τις). Die Beweisführung an der Hesych-Stelle.

7. Berglaubsänger (Phyiloscopus bonellii Vieillot) [174] χλωρίς. Der Vogel ist olivengelb, wozu der Name ausgezeichnet paßt; sehr charakteristisch für ganz Südeuropa, daher öfter genannt, besonders von Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 17 (frißt Würmer), [IX] 13, p. 615 b 32 (Farbe der Unterseite von diesem Theophrastschüler ὠχρός genannt: der Bürzel ist in der Tat rein gelb. Angabe über das Gelege: 4–5 Eier. Nest aus Goldrutenwurzeln mit darüber gelegten Haaren und Wolle). Die καλουμένη χλωρίς [IX] 29, p. 618 a 11 muß allerdings der Grünling sein, weil sein Nest auf Bäumen liegen soll (was Ailian. hist. an. III 30 ausschreibt: s. Gossen Quellen u. Studien z. Gesch. d. Naturw. u. Med. IV 3, S. 175, § 205). Weitere Ausführungen bei demselben IV 47: hier heißt es, das Nest sei nur aus Goldrute aufgebaut (was falsch ist), die sehr schwer zu finden und auszugraben sei; was er dann vom Männchen, das χλωρίων heiße, mitteilt, bezieht sich auf den Pirol.

Gattung Cettia Bon.

8. Seidenrohrsänger (Cettia cettii Marm.), σώς bei Oppian. Ix. III 2.

Gattung Lusciniola Gray.

9. Tamariskensänger (Lusciniola melanopogon Temm.), σμάρδικον Hesych. 1957.

Gattung Locustella Kaup.

10. Feldschwirre (Locustella naevia Bodol.), πίτυλος Hesych. 1695 (ὀρνιθάριον ἄγριον). Begründung s. dort.

11. Schlagschwirre (Locustella fluviatilis Wolf), κουρεύς Hesych. 1115 (ὄρνις ποιὸς ἀπὸ τοῦ φθέγγεσθαι ἤχῳ γναφικοῦ μαχαιρίου), Bestimmung also ganz sicher.

Gattung Acrocephalus Naum.

12. Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris Bchst.), καλαμοδύτης, kann sich durch Genuß von Zedernblättern tödlich vergiften: Ailian. hist. an. VI 46. Vgl. Gossen S. 174 § 199.

13. Teichrohrsänger (Acrocephalus streperus Vieill.), μεθυδρίς Hesych. 1356 (εἶδος μικρῶν ὀρνίθων), der kleinste europäische Singvogel von 13,1 cm Länge und 20 cm Breite, lebt am Wasser.

14. Rotdrossel (Acrocephalus arundinaceus L.), nur bei Aristot. hist. an. VIII 3, p. 593 b 6. Der Name verschieden überliefert, am besten ist σχοινίλος ohne κ.

Gattung Calamodus Kaup.

15. Schilfrohrsänger (Calamodus schoenobaenus L.) und

16. Binsenrohrsänger (Calamodus aquaticus Gm.), von [Aristot.] hist. an. IX 16, p. 616 b 12 unter dem Namen ἑλέα zusammengefaßt und dann noch einmal von Callim. frg. 421 Pf. genannt: es sind 13 cm lange Schilfbewohner.

Gattung Hypolais Brehm.

17. Gartensänger (Hypolaïs philomela L.), τεγγύρος Hesych 2100: der Name ist lautmalend.

18. Sprachmeister (Hypolaïs polyglotta Vieill.), ἔλαιον oder ἐλαιός Alex. v. Myndos frg. 5 Wellmann und Anth. VII 199. Näheres s. Gossen Sudhoffs Archiv XXX 346, wo Z. 12 statt ,Olivenspötter‘ ,Sprachmeisterchen, Gar' zu schreiben ist.

19. Olivenspötter (Hypolaïs olivetorum Strießl.) κόραφος Hesych. 1080. Κέραφος heißt im lakonischen Dialekt ,Spott‘.

20. Blaßspötter (Hypolaïs pallida H. E.) ἡμιόνιον Hesych. 635 (verbessere dort das H. opaca [175] Cab.: opaca ist ein spanischer, pallada ein griechischer Vogel).

Gattung Sylvia Klein

Für diese Gattung gibt es einen gemeinsamen Namen (αἰγίθαλος), wie ihn die deutsche Sprache ja auch hat ( Grasmücke ): Alex. v. Myndos frg. 5 Wellmann. Callim. frg. 100 c 15 Schn. = 425 Pf. Nach Geopon. XV 2, 18 stellen sie den Bienen nach.

21. Meistersänger (Sylvia hortensis Gm.), συκαλλίς, zum erstenmal bei Epicharm. frg. 45, 3 Kaibel, wo er das schmückende Beiwort ἀγλαή erhält. Aristoteles nennt ihn nur flüchtig hist. an. VIII 3, p. 592 b 22 neben μελαγκόρυφος (hier nr. 22 u. 24) und behauptet [IX] 19, p. 632 b 32, er verwandle sich in den μελαγκόρυφος. Alex. v. Myndos frg. 5 Wellmann, er erscheine zur Reifezeit der Feigen (daher gewiß auch der Name). Bei Athen. 129 b wird eine ungeheure Menge von ihnen als Speise aufgetragen; nach Diosk. m. m. II 56 gilt sein Fleisch als Heilmittel gegen Kurzsichtigkeit; und Galen. in Hipp. vict. acut. IV 26 meint, er habe sehr schönes Fleisch.

22. Plattmönch (Sylvia atricapilla L.) ist μελαγκόρυφος bei Aristoph. Av. 887. Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 22; [IX] 19, p. 632 b 32. Alex. v. Myndos frg. 5 Wellmann. Geop. XV 1, 23: erscheint nach der Kelterzeit; dann wieder die Verwandlungssage. Damit verhält es sich in Wahrheit so: der Meistersänger verläßt die Mittelmeerländer im Herbst, um weiter nach Süden zu ziehen (vgl. Kraak Vogeltrek in de Oudheit, Deel II nr. 8), zu einer Zeit, da der Plattmönch aus nördlicheren Gegenden eintrifft.

23. Dorngrasmücke (Sylvia communis Lath.), πυῤῥίας (sie ist ,rötlich erdbraun‘: Brehm Vögel⁴ IV 103) bei Alex. v. Myndos frg. 5 Wellmann.

24. Samtköpfchen (Sylvia melanocephala Gm.), μελαγκόρυφος bei Plin. n. h. X 86. 165. XXXVII 112, besonders in Italien heimisch.

25. Brillengrasmüeke (Sylvia conspicillata Temm.), ὐποθυμίς Aristoph. Av. 304 und Callim. frg. 100 c 14. S. hierüber Gossen Die Tiere bei den griechischen Lyrikern in Sudhoffs Archiv für Geschichte der Med. u. Naturwiss. XXX S. 342.

26. Maskengrasmücke (Sylvia ruppelli Temm.), κουτίς Hesych. 1118.

Gattung Agrobates Sw.

27. Östliche Baumnachtigall (Agrobates familiaris Ménétr.) und

28. Westliche Baumnachtigall (Agrobates galactodes Temm.), ἀκαλανθίς, zuerst Nicand. frg. 54 (kann gut springen), dann Verg. Georg. III 338 (Wohnort Gestrüpp); ferner Isid. orig. XII 7, 74 und Hesych. 52 (klein – die Maße sind 18 cm lang und 27 cm breit).

Gattung Leiothrix Scop.

29. Ailian beschreibt nat. an. XVII 23 einen indischen Vogel, der ganz bunt sei; die Farbverteilung könne man nur schwierig beschreiben; an Melodie, Wohllaut und Zungengewandtheit sei er unübertroffen. Es gibt in Indien mehr Vögel, auf welche die Beschreibung paßt: einer von diesen ist der Sonnenvogel (Leiothrix lutea Scop.).

Gattung Garrulax Hardw.

30. Hesych. hat unter meiner nr. 1009: κίσιρνις · ὄρνις ποιός. Der Name kehrt als κίσινδυς beim Schol. Aristoph. Av. 1181 wieder; bei Suidas heißt er κίσσιρις. Da die Bezeichnung ungriechisch ist, [176] habe ich an der angeführten Hesychstelle den Haubenhäherling (Garrulax leucolophus Hardw.) vorgeschlagen.

b) Unterfamilie Turdinae Gadow.
Gattung Turdus L. (κίχλη).

31. Misteldrossel (Turdus viscivorus L.), ἰξοβόρος oder ἰξοφάγος.

32. Singdrossel (Turdus philomelos Brehm), κίχλη s. str.

33. Rotdrossel (Turdus musicus L.), ἰλιάς.

34. Krammetsvogel oder Wacholderdrossel (Turdus pilaris L.), τυλάς.

35. Amsel oder Schwarzdrossel (Turdus merula L.), κόσσυφος.

36. Ringdrossel (Turdus torquatus L.), τριχάς sind sämtlich von Olck im Art. Drossel o. Bd. V S. 1721ff. behandelt. Ich füge noch hinzu:

37. ἀγρεύς, der von Ailian, nat. an. VIII 24 als schwarzer, sehr musikalischer, der Singdrossel verwandter Vogel beschrieben wird, der im Bauer zu singen aufhört, und bestimme ihn als Alpensingdrossel (Turdus torquatus alpestris Brehm).

Gattung Monticola Boie.

38. Steinrötel (Monticola saxatilis L.) ist, wie W. K. Kraak Vogeltrek in de oudheit S. 57 einwandfrei nachgewiesen hat, ἐρίθακος. Ich kann seinem Beweise, der sich auf den Zug bezieht, noch einen anderen hinzufügen: in der Stimme des Rotkehlchens, für das ἐρίθακος bisher gehalten wurde, fehlt der α-Laut, während der Steinrötel fritšak ruft, was sehr leicht zu dem Namen ἐρίθακος führen konnte. Man fabelte von diesem Vogel, er verwandele sich in den Rotschwanz; was das bedeutet, siehe bei Kraak a. O. Antike Stellen: [Aristot.] hist. an. IX 49, p. 632 b 29; frg. 253. 20 = Ailian. hist. an. VII 7 = Plin. n. h. X 86. Geop. XV 1, 22.

39. Blaumerle (Monticola cyanus L.), κύανος [Aristot.] hist. an. IX 21, p. 617 a 23. Das ganze 21. Kapitel lautet: ,Es gibt einen Gebirgsvogel, der Blaumerle heißt; er ist besonders in Nisyros häufig (ἐνὶ Σύρῳ Aa, ἐν Σκύρῳ Da, ἐν Νισύρῳ cett.; alle drei Inseln des Ägäischen Meeres, daher Entscheidung nicht möglich) und hält sich besonders auf Felsen auf. Er ist etwas kleiner als die Schwarzdrossel und etwas größer als der Buchfink. Der Fuß verhältnismäßig groß [die Entfernung der äußersten Klauenspitzen voneinander ist gleich 1/4 der Körperlänge], und der Vogel vermag sehr geschickt an steinigen Höhen emporzuklettern. Er ist ganz blau [,gleichmäßig schieferblau‘ Brehm], der Schnabel dünn und lang, die Läufe kurz wie beim πίπω (ἵππῳ Da, ἵπποις Aa Ca, pipo Wilhelm von Mörbeke, πιποῖ Piccolomini, eine Konjektur, die unnötig ist, da der Buntspecht sowohl πίπος wie πιπώ heißt).‘ Daß Ailian eine reichhaltigere Literatur als den eben zitierten Theophrast benutzt, möge das 59. Kapitel des IV. Buches seiner Tiererzählungen zeigen: ,Die Blaumerle ist ein Vogel, der – menschenscheu – Städte und Dörfer meidet [vgl. die deutschen Dialektausdrücke Einsiedler und Einsamer Spatz], selbst einsame Gehöfte und Hütten flieht, sich vielmehr nur in Einöden, auf Bergspitzen und Felsenriffen aufhält [„liebt die Einöde, Felsenriffe und enge Gebirgsschluchten“ Brehm]. Auch Halbinseln und bewohnte Inseln liebt sie nicht, [177] höchstens Skyros und ähnliche menschenleere und traurige Eilande.‘

Gattung Saxicola Bchst.

40. Trauersteinschmätzer (Saxicola leucure Gm.), ὑπολαΐς Aristot. hist. an. V 17, p. 564 a 2 (der Kuckuck legt seine Eier in dessen Nest); [IX] 29, p. 618 a 10 (dasselbe). Vgl. den Art. Kuckuck o. Bd. XI S. 2099ff. Bei Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 23 heißt er ἐπιλαΐς.

41. Grauer Steinschmätzer (Saxicola oenanthe L.), οἰνάνθη [Aristot.] hist. an. X 49, p. 633 a 16. Plin. n. h. X 87. Vgl. dazu Kraak Vogeltrek in de oudheid S. 56.

42. Rötelsteinschmätzer (Saxicola stapazina melanoleuca Güld.), λαιός. [Aristot.] hist. an. IX 19, p. 617 a 15 beschreibt ihn genau: ὅμοιος τῷ μέλανι κοττυφῳ ἐστὶ λαιός, τὸ δὲ μέγεθος μικρῷ ἑλάττων · οὗτος ἐπὶ τῶν πετρῶν καὶ ἐπὶ τῶν κεράμων τὰς διατριβὰς ποιεῖται, τὸ δὲ ῥύγχος οὐ φοινικοῦν ἔχει καθάπερ ὁ κόττυφος. Den Namen λαιός hat nur die Handschriftengruppe Aa Ca, während die andere P Da Ea δὲ βαιός aufweist; Wilhelm von Mörbecke übersetzt est fuscus laios, Gaza sed fusca colore, Aubert und Wimmer edieren ἐστὶν ὁ λαιός. Da der Vogel tatsächlich ockerfarben ist, kann man wohl mit Sicherheit so verbessern: ἐστὶν ὁ λαιός ⟨ἀλλὰ τὸ μὲν χρῶμα φαιός,⟩ τὸ δὲ usw.

Gattung Pratincola Koch.

43. Braunkehlchen (Pratincola rubetra L.), ταύτασος Hesych. 2096.

44. Schwarzkehlchen (Pratincola rubicola variegata Gm.), μελάνδειρος Hesych. 1357, 419 zu δάνδαλος verkürzt (in dieser Quelle stand auch ΜΕΛΑΝΔΕΙΡΟΣ, wurde aber ΜΕΝΔΑΝΔΑΛΟΣ verlesen).

Gattung Ruticilla Briss.

45. Hausrotschwanz (Ruticilla titys L.), ἐριθεύς [178] bei Theophr. de sign. 39, nachgeschrieben von Arat. 1025. Avien. 438. 1764 u. a. 46) Gartenrotschwanz (Ruticilla phoenicurus L.), φοινίκουρος [‌Arist.] hist. an. IX 49, p. 632 b 9. Über die sog. Verwandlung in den ἐρίθακος s. Kraak Vogeltrek in de oudheit S. 57.

Gattung Luscinia L.

47. Nachtigall (Luscinia megarhyncha Brehm), ἀηδών, luscinia. S. Art. Luscinia o. Bd. XIII S. 1854ff.

48. Hafisnachtigall (Luscinia megarhyncha golzi Cab.), γαυσαλίτης Hesych. 353.

49. Sprosser (Luscinia luscinia L.), βωταλίς Aisop. 85: ,Ein Sprosser, der in einem Käfig an einem offenen Fenster hing, sang während der Nacht. Eine vorbeifliegende Fledermaus fragte ihn nach der Ursache, weshalb er denn am Tage schweige, nachts aber seine Stimme erschallen lasse. Er anwortete, das tue er nicht ohne Grund; „denn als ich tagsüber sang, wurde ich gefangen; seitdem bin ich klug geworden.“ Antwort der Fledermaus: „Ja, mein Lieber, die Einsicht ist ist dir leider zu spät gekommen!“ Auch die grünnackige ἀηδών bei Simonid. frg. 73 Diehl ist von mir Sudhoffs Archiv XXX 330 als Sprosser gedeutet worden; ferner begegnet der Vogel in Lexica inedita Mülleri IV 180.

50. Weißstirniges Blaukehlchen (Luscinia cyanecula Wolf), ὀρόσπιλος Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 26 (dem Buchfinken ähnlich, um die Halsgegend blau, Gebirgsvogel) und Ailian. hist. an. XVII 23 (schön singender bunter indischer Vogel).

Gattung Erithacus Cuv.

51. Rotkehlchen (Erithacus rubeculus L.) heißt bei Aristot. hist. an. VIII 3, p. 592 b 22 nach den Hss. Da Ea πυῤῥούλας, P πυῤῥουράς, Aa Ca πυῤῥος ὕλας.

Nachträge und Berichtigungen

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Band R (1980) S. 112
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