Zum Inhalt springen

Epistel-Postille (Wilhelm Löhe)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Wilhelm Löhe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Epistel-Postille für die Sonn- und Festtage des Kirchenjahres.
Untertitel: Theil 1: Winter-Postille. Advent bis Pfingsten. – Theil 2: Sommer-Postille. Trinitatisfest bis zum siebenundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis.
aus: Vorlage:none
Herausgeber: Wilhelm Löhe
Auflage:
Entstehungsdatum: 1857/1858
Erscheinungsdatum: 1858
Verlag: Samuel Gottlieb Liesching
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons Internet Archive=Google
Teil 1:MDZ München=Google
Teil 2:MDZ München=Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


|
Epistel-Postille.
für
die Sonn- und Festtage
des Kirchenjahres.


Von
Wilhelm Löhe,
lutherischem Pfarrer.


Erster Theil.
Die Winterpostille. Advent bis Pfingsten.

Stuttgart.
Verlag von Samuel Gottlieb Liesching.
1858.


000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000

|
Winter-Postille.
Advent bis Pfingsten.


Von
Wilhelm Löhe,
lutherischem Pfarrer.

Stuttgart.
Verlag von Samuel Gottlieb Liesching.
1858.

000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000

| 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000
Schnellpressendruck von J. Kreuzer in Stuttgart.


| 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000
Frau Eleonore Thekla, Freifrau von Tucher,
gebornen Freiin von Gemmingen,
in herzlicher, dankbarer Ehrerbietung gewidmet.


| |
Vorwort

 SEitdem die Evangelienpostille des Unterzeichneten erschienen ist, wurde er von Freunden und auch von dem Verleger oftmals gebeten, in ähnlicher Weise eine Epistelpostille zu veröffentlichen. Nicht deshalb, weil er selbst so großen Drang gehabt hätte, ein Buch der Art zu liefern, sondern ganz einfach, um seinen Freunden zu Willen zu sein, nahm er mehrmale den Anlauf, Epistelpredigten auszuarbeiten. Es wollte jedoch niemals gelingen, da kein hinlänglicher treibender Eifer zur Sache in seiner Seele vorhanden war. Da fügte es Gott im Spätsommer des vorigen Jahres, daß er durch leibliche Leiden verhindert wurde, die Kanzel zu besteigen. Es zeigte sich bald, daß die körperliche Anstrengung, die mit dem Predigen verbunden ist, seinem leiblichen Zustande für längere Zeit nicht zuzumuthen sein würde. In dieser Noth entstand in ihm der Gedanke, ob nicht der Gemeinde vielleicht damit gedient werden könnte, daß ihr schriftlich abgefaßte Vorträge des erkrankten Pfarrers vorgelesen würden. Nach reiflicher Berathung mit verständigen Freunden gedieh der Gedanke zum Entschluß und kam zur Ausführung. Die Vorträge wurden jedoch von mir nicht eigenhändig geschrieben, da ich die Anstrengung des Schreibens nicht minder, wie die des Sprechens zu vermeiden hatte. Ich konnte nichts thun, als diktiren und die diktirten Vorträge in die Hände meiner theuren Vertreter niederlegen. Sowohl meine näheren Freunde, als der Verleger waren der Meinung, daß die gelesenen Vorträge vielleicht dem Bedürfnisse derer, welche eine Epistelpostille von mir gewünscht hatten, dienen und gedruckt werden könnten, und daß es auf diese Weise zu der versprochenen Epistelpostille kommen würde. Daß ich nun der Ansicht meiner Freunde folgte, und einwilligte, eine diktirte Postille erscheinen zu laßen, wird man hie und da als Hochmuth oder sonst auf eine Weise ausdeuten, die mir zum Tadel gereichen kann. Vielleicht aber begreift auch einer und der andere, daß in dem Gehorsam gegen die Ansicht meiner Freunde etwas Selbstverläugnung liegt. Es ist am Tage, daß bei einer anderen Entstehungsweise dieses Buches meine Leistung eine bessere, also auch der Tadel, den ich erndten werde und voraussehen kann, und damit das Weh für meinen alten Adam geringer geworden wäre. – So wie ich stehe, habe ich es für nöthig erachtet, die Entstehungsweise des Buches anzuzeigen, und meine Kühnheit zu entschuldigen; die Beweggründe meines Entschlusses, das Buch, so wie es ist und sein kann, Denen zu geben, die es wünschten, befehle ich dem HErrn, der mir gnädig sei.

 Um eine gewisse Aehnlichkeit dieser Epistelpostille mit meiner vor zehn Jahren zum erstenmal erschienenen Evangelienpostille herzustellen, habe ich aus dem Jahrgange 1842 des Nördlinger Sonntagsblattes die kurzen Evangelienlectionen, welche ich damals lieferte, abdrucken lassen. Die dort fehlenden wurden neu geschrieben.

 Es ist mir hie und da der Vorwurf gemacht worden, daß ich mich in meiner Evangelienpostille nicht genug an diejenige Gedanken- und Ausdrucksform gehalten habe, welche in der lutherischen Kirche die herkömmliche ist; manche sind der Meinung, daß die Sprache und Gedankenfügung des sechszehnten Jahrhunderts für alle Zeiten maßgebend sei; sie wittern Ketzereien, wo ihnen der gewohnte Ton nicht entgegen kommt. Wie weit man nun ein Recht habe, denselben Vorwurf (wenn es nemlich wirklich ein Vorwurf ist) auch auf dieses Buch anzuwenden, wird sich zeigen. Jedenfalls aber lebe ich der Ueberzeugung, den Ergebnissen der Reformation, den desfalls vorhandenen symbolischen Bestimmungen, insonderheit aber der theuren Lehre von der Rechtfertigung allein aus Glauben,| welche ich persönlich am allerwenigsten entbehren kann, getreulich anzuhangen. Sollte ich trotz dieser Ueberzeugung hie und da wirklich gefehlt haben, ohne es zu wißen oder zu wollen, so verhüte Gott, daß ich einen mir nachgewiesenen Fehler festhalten oder vertheidigen wollte. Ich kann wohl mit Augustinus, dem großen Lehrer, in Beziehung auf alles, was ich je und je gesagt und geschrieben habe, sprechen: „Domine DEUS unus, DEUS Trinitas, quaecunque in his dixi de tuo, agnoscant et tui: si quae de meo, et tu ignosce, et tui. Amen.“ Zu deutsch: „Herr Gott, einig im Wesen, dreifaltig in Personen, alles, was in diesem meinem Buche von dem Deinen genommen ist, das laß auch Deinen Kindern gefallen; was aber von dem Meinen dabei ist, das verzeihe mir Du und laß mirs auch Deine Kinder verzeihen.
Amen.“

 Neuen Dettelsau,

 St. Johannis des Täufers Tag 1858.

Wilhelm Löhe. 


|
Inhalts–Uebersicht
für die
Winterpostille
I. Predigten.
Seite
Am ersten Sonntage des Advents 001
Am zweiten Sonntage des Advents 010
Am dritten Sonntage des Advents 019
Am vierten Sonntage des Advents 028
Am ersten Weihnachtstage 037
Am zweiten Weihnachtstage 044
Am Sonntage nach Weihnachten 052
Am Neujahrstage, als am Beschneidungsfeste des HErrn 060
Am Sonntage nach dem Beschneidungsfeste des HErrn 070
Am Erscheinungsfeste 081
Am ersten Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 087
Am zweiten Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 097
Am dritten Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 107
Am vierten Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 118
Am fünften Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 126
Am sechsten Sonntage nach dem Erscheinungsfeste 136
Am Sonntage Septuagesima 142
Am Sonntage Sexagesima 150
Am Sonntage Estomihi 160
Am Sonntage Invocavit 168| .
Am Sonntage Reminiscere 179
Am Sonntage Oculi 187
Am Sonntage Lätare 196
Am Sonntage Judica 205
Am Palmensonntage 213
Am Abend des Gründonnerstages. (Eine Abendmahlsvermahnung.) 222
Am Charfreitage 226
Am heiligen Osterfeste. (I. Eine protestantische Missionspredigt innerhalb der Gemeinde. 1853.) 231
Am heiligen Osterfeste. (II. Am Abend des ersten Ostertages.) 238
Am Ostermontage 243
Am Sonntage Quasimodogeniti 250
Am Sonntage Misericordias Domini 258
Am Sonntage Jubilate 264
Am Sonntage Cantate 274
Am Sonntage Rogate 281
Am Himmelfahrtstage 288
Am Sonntage Exaudi 295
Am Pfingsttage 302
Am zweiten Pfingsttage 310




Neben der Epistelpostille zu lesen.
S. 319–362.




| |
Epistel-Postille.
für
die Sonn- und Festtage
des Kirchenjahres.
Von
Wilhelm Löhe,
lutherischem Pfarrer.

Zweiter Theil.
Die Sommerpostille.
Trinitatisfest bis zum siebenundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis.

Stuttgart.
Verlag von Samuel Gottlieb Liesching.
1858.


000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000

|
Sommer-Postille.
Trinitatisfest
bis zum siebenundzwanzigsten Sonntage
nach Trinitatis.

Von
Wilhelm Löhe,
lutherischem Pfarrer.

Stuttgart.
Verlag von Samuel Gottlieb Liesching.
1858.

000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000

| 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000
Schnellpressendruck von J. Kreuzer in Stuttgart.


|
Inhalts–Uebersicht für die Sommerpostille.
I. Predigten.
Seite
Am Sonntage der allerheiligsten Dreieinigkeit 001
Am ersten Sonntage nach Trinitatis 006
Am zweiten Sonntage nach Trinitatis 012
Am dritten Sonntage nach Trinitatis 017
Am vierten Sonntage nach Trinitatis 025
Am fünften Sonntage nach Trinitatis 032
Am sechsten Sonntage nach Trinitatis 039
Am siebenten Sonntage nach Trinitatis 045
Am achten Sonntage nach Trinitatis 051
Am neunten Sonntage nach Trinitatis 059
Am zehnten Sonntage nach Trinitatis 065
Am eilften Sonntage nach Trinitatis 073
Am zwölften Sonntage nach Trinitatis 081
Am dreizehnten Sonntage nach Trinitatis 087
Am vierzehnten Sonntage nach Trinitatis 093
Am fünfzehnten Sonntage nach Trinitatis 099
Am sechszehnten Sonntage nach Trinitatis 107
Am siebzehnten Sonntage nach Trinitatis 114
Am achtzehnten Sonntage nach Trinitatis 121
Am neunzehnten Sonntage nach Trinitatis 128
Am zwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 134
Am einundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 141
Am zweiundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 147
Am dreiundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 153
Am vierundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 159
Am fünfundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 166
Am sechsundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 172
Am siebenundzwanzigsten Sonntage nach Trinitatis 178

Neben der Epistelpostille zu lesen.
S. 183–211.