BLKÖ:Unger-Sabathier, Karoline

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 49 (1884), ab Seite: 66. (Quelle)
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Unger-Sabathier, Karoline (k. k. Kammersängerin, geb. zu Wien, nach Einigen 1800, nach Anderen um dieses Jahr, gest. auf Villa della Concezione bei Florenz in den letzten Tagen des Monats März 1877). Wir finden das Geburtsjahr dieser so berühmten und mit Recht gefeierten Künstlerin sehr verschieden angegeben. Die Nachricht von ihrem in der letzten Märzwoche 1877 erfolgten Tode war von der Bemerkung begleitet, daß Karoline das 72. Lebensjahr erreicht habe. Sonach müßte dieselbe 1805 geboren sein. Auch die Schreibung ihres Namens: bald Unger, bald Ungher, verursacht Irrungen und läßt die Wiege der Sängerin wo anders suchen, als in Wien, wo sie doch wirklich gestanden, da Karoline die einzige Tochter des freiherrlich von Hackelberg’schen Wirthschaftsrathes Johann Karl Unger ist, dessen Lebensskizze S. 61 dieses Bandes mitgetheilt wird. Sonderbarerweise aber schrieb sie sich selbst Ungher, wie dies aus dem Facsimile ihres Namenszuges auf dem berühmten und ähnlichsten Kriehuber’schen Bilde (siehe S. 70 die Porträte) ersichtlich ist, und scheint dies ein von der Sängerin den Italienern gemachtes Zugeständniß zu sein, in deren Lande eigentlich ihre Triumphe begannen und sie ihre Glanzzeit 1825 bis 1840 zubrachte. Das h nach dem g vermittelt nämlich die richtige Aussprache ihres Namens, den die Italiener sonst geneigt wären in Undscher zu verstümmeln. Karolinens Vater hatte seine Gattin, eine geborene Karvinski von Karvin, als Erzieher im Hause des mit derselben verwandten Freiherrn von Forgács kennen gelernt. Das dieser Ehe entsprossene einzige Töchterlein, von der berühmten Karoline Pichler aus der Taufe [67] gehoben, genoß unter des Vaters unmittelbarer Leitung eine vorzügliche Erziehung. Da die Natur dem Kinde ein weitsehendes Auge versagt hatte, wodurch Uebungen in weiblichen Arbeiten ausgeschlossen blieben, so ward die Ausbildung Karolinens vornehmlich auf Gesang und Sprachenkenntniß gelenkt, um ihr Fortkommen in der Folge zu sichern, ohne daß eben die Absicht vorgewaltet hätte, sie die allerdings bedenkliche und schwierige Bahn der Schaubühne betreten zu lassen. Ihr Vater und vor Allem der Gesanglehrer Mozatti entwickelten die unverkennbaren Anlagen des jungen Mädchens zum Gesange. Karoline wird nun von glaubwürdiger Quelle als Mitglied des Wiener Musikvereines bezeichnet, dessen damalige Chorübungen wesentlich zu ihrer künstlerischen Ausbildung im Gesange beitrugen. Jedoch erscheint sie in C. F. Pohl’s Werkchen „Die Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates“ weder im Verzeichniß jener Schülerinen, welche in der Folge Sängerinen wurden, noch im allgemeinen Verzeichniß der Zöglinge. Ein weiteres nicht minder förderndes Bildungsmittel waren sowohl die Concerte, welche die beiden Musikfreunde von Hohenadl und Hofrath von Kiesewetter zu veranstalten pflegten, als auch die in der Wiener Augustinerkirche aufgeführten Messen, welche unter Gebauer’s Leitung sich eines wohlverdienten Rufes erfreuten und wie sie einerseits das aufkeimende Talent zu ermuntern geeignet waren, anderseits dasselbe frühzeitig der musikalischen Welt bekannt machten. In kurzer Zeit war das junge Mädchen die bedeutendste Sängerin des Vereines, und fremde Künstler, die nach Wien kamen, um daselbst Concerte zu geben, unterließen es nie, sich Karolinens Mitwirkung bei denselben zu erbitten. Fünfzehn Jahre alt, sang und spielte sie bereits bei Gelegenheit eines Familienfestes, welches Frau von Geymüller gab, eine schwere Mozart’sche Partie, und zwar mit solchem Erfolge, daß der Ruf ihres großen Talentes für dramatische Gesangskunst und Darstellung zur kaiserlichen Hoftheaterdirection drang und diese durch den Herrn von Füljod bei Karolinens Vater um die Tochter sich bewarb. Aber erst nach zwei Jahren und mehrmaligen Aufforderungen entschloß sich derselbe, und auch dann erst, als ihm ein kaiserliches Handbillet an die Theaterdirection vorgewiesen wurde, in welchem diese den Auftrag erhielt, „an Stelle der ausgeschiedenen Dlle. Wranitzky eine wohl gesittete und geschickte Inländerin, welche durch ihre Aufführung auch der Schule der äußeren Sittlichkeit Ehre machen, würde, zu wählen“, seiner Tochter zu gestatten, daß sie ihre Kunst dem kaiserlichen Institute widme, nachdem er sich überdies noch überzeugt hatte, daß die Ausübung der dramatischen Kunst an demselben mit der Reinheit der Sitten sehr wohl vereinbarlich sei. Karoline wurde nun sofort (1819) am Wiener Kärnthnerthortheater als k. k. Hofopernsängerin mit ansehnlichem Gehalte angestellt und rechtfertigte auch vollkommen den ihr vorausgegangenen Ruf, als sie bei ihrem Debut in Mozart’s „Mädchentreue“ (Cosi fan tutte) den schwierigen Part der Mittelstimme vortrug und trotz aller Schüchternheit und Befangenheit, welche immer im Gefolge eines ersten öffentlichen Auftretens, sich doch als eine ebenso durchgebildete, als mit seltenen Gesangsmitteln ausgestattete Künstlerin bewährte. Der ihr gewordene Beifall erhöhte ihren Muth, und mit der wachsenden [68] Sicherheit mehrten sich ihre Triumphe, welche sich in den Vorstellungen des „Tancred“ von Rossini, der „Libussa“ von Conradin Kreutzer, dann der Opern „Der Taucher“ und „Der Schnee“ bis zum Enthusiasmus steigerten. Die damals 17- oder 18jährige Sängerin behauptete nun mit Ehren ihren Platz unter den ersten Künstlerinen der deutschen Oper in Wien. Es war dies zur Zeit, als Rossini mit Barbaja in Wien erschien und Letzterer das k. k. Kärntnerthortheater übernahm. Rossini hatte die jugendliche Sängerin kaum kennen gelernt, als er sie sogleich zur Mitwirkung an der italienischen Oper erwählte, für welche damals die ausgesuchtesten italienischen Künstler beiderlei Geschlechts gewonnen worden waren. Karoline sang nun in Rossini’s „Othello“, „Zelmira“, „Elisabetta“, in Carafa’s „Abufar“, in Cimarosa’s „Matrimonio secreto“ und vielen anderen Opern. Dabei nahm sie an der Seite der Frauen Colbran, Comelli-Rubini, Dardanelli, Fodor, Monbelli jede noch so kleine Partie an, um nur die Gelegenheit zu eindringendem Studium der dramatischen Singkunst und Darstellung zu benützen, wobei sie überdies das Glück hatte, die größten Sänger und Darsteller Italiens: Ciccimara, Bassi, David, Donzelli, Lablache, Nozzari, Rubini und Andere täglich zu hören und die künstlerischen Eigenthümlichkeiten im Gesang und Spiel eines jeden sorgfältig zu studiren. Dieses Sichselbstaufgeben zu höheren künstlerischen Zwecken trieb die jugendliche Sängerin so weit, daß das Wiener Publicum, welches ihr bei ihrem ersten Auftreten mit Enthusiasmus entgegengekommen war, an ihrem Fortschreiten beinahe zweifelhaft und irre wurde; aber wenn sich ihr dann Gelegenheit darbot, bei Hofe oder in Concerten aufzutreten, so erkannte man durch ihre Vorträge, daß sie nicht nur nicht stille gestanden, sondern überraschende Fortschritte gemacht und diese Zeit zu einer das Höchste anstrebenden Vervollkommnung ihrer ohnehin reichen Gesangskräfte benützt habe. Inzwischen verbreitete sich doch ihr Ruf im Auslande, und sie erhielt aus Prag, Mailand, Berlin und Frankfurt Engagementsanträge, welche sie indeß alle ablehnte, denn ebenso die freundschaftlichen Verhältnisse, in welchen sie mit ihrer Direction und dem ausgezeichneten Künstlervereine, dem sie selbst angehörte, stand, wie auch die Hoffnung, daß sie im eigentlichen Lande des Gesanges in ihrer Kunst es doch am weitesten bringen könnte, bestimmten sie, auf einen vierjährigen Contract, welchen Barbaja ihr zum Abschluß vorlegte, einzugehen und ihm im April 1825 nach Neapel zu folgen. Nun hat schon eine eingeborene, aber noch neue Sängerin in Italien mehr oder minder immer einen harten Stand, um wie viel mehr eine fremdländische, denn diese muß das Vorurtheil der Nationalität besiegen, da der Italiener nun einmal die Ansicht hat, die Weihe des Gesanges sei nur italienischen Kehlen verliehen. Karoline Unger betrat auch mit nicht geringer Beklommenheit die Bretter des königlichen Theaters al Fondo in Guiglielmi’s „Amor tutto vince“, aber dieser Titel der Oper bewahrheitete sich von neuem, Karolinens Liebe zur Kunst verhalf ihr zu glänzendem Siege. Schon der erste Abend ihres Auftretens war ein vollständiger Triumph für sie, und dieser ungetheilte Beifall wiederholte sich auch in mehreren folgenden [69] Vorstellungen – und das war eine seltene Erscheinung in Neapel – ja dieser Enthusiasmus steigerte sich noch, als sie in der „Elisabetta“ von Rossini, als Mathilde, das herrliche Duett im zweiten Acte an der Seite der Madame Fodor und dann der Dlle. Tosi durch ihren prächtigen Vortrag und ihr meisterhaftes Spiel zum Glanzpunkte der Oper erhob. Die nächste Partie, welche sie sang, war in Paccini’s „Schiava di Bagdad“, in welcher sie sich als gemüthliche ernste Schauspielerin und Bravoursängerin bewährte, und nun folgte Paesiello’s „Serva Padrona“, in welchem Stücke sie die Titelrolle spielte, die im vollen Gegensatze zur vorgenannten Partie steht. In Gemeinschaft mit Lablache entfaltete sie hier eine herzbezwingende Komik, und einen nie gesehenen Reichthum an komischer Gestaltungskraft, der durch die Vereinigung natürlicher Jugendblüte mit wahrer französischer Grazie nur noch gesteigert ward. Der nicht endenwollende Applaus des Publicums bestätigte, daß dasselbe noch nicht in graziöserer Weise die Serva zur Padrona sich habe umwandeln sehen. Nun kamen auch von allen Theaterdirectionen Italiens Einladungen und Anträge zu Gastspielen, denn Alles wollte die gefeierte Deutsche, welche die Neapolitaner bezwungen hatte, hören und sehen. Nachdem sie bis 1833 auf verschiedenen Bühnen der italienischen Halbinsel gesungen, wurde sie für eine Saison bei der italienischen Oper in Paris engagirt. Von da kehrte sie wieder nach Italien zurück, wo sie, eine Gastreise nach Deutschland im Jahre 1839 abgerechnet, bis 1840 in Florenz, Venedig, Rom, Triest u. s. w. Engagements hatte. 1841 nahm sie auf dem Dresdener Hoftheater in der Oper „Belisar“ von der Bühne Abschied, indem ihr Frau Schröder-Devrient mit eigenen Händen den Lorberkranz reichte, und lebte, zuweilen auf kurze Zeit Wien und andere Großstädte besuchend, meist in Florenz, wo sie auch hochbetagt starb. In der Biographie Lenau’s (Niembsch von Strehlenau Bd. XX, S. 324) wurde erzählt, daß der Poet die große Sängerin liebte, und diesem Umstande verdankt es Herausgeber dieses Lexikons, daß er dieselbe persönlich kennen lernte, denn Lenau wollte den dichtenden Unterofficier – ich war zu jener Zeit Cadet-Feldwebel und bei dem Inhaber meines Regiments, dem Feldzeugmeister Grafen Nugent in Wien zur Dienstleistung commandirt – seiner Diva, bei welcher er die Abende zuzubringen pflegte, vorstellen. Es war dies im Jahre 1839. Die Sängerin, bei der ich denn in Gesellschaft Lenau’s einen ganzen Abend zubrachte, mochte damals Mitte der Dreißiger stehen. Schön war sie nicht und dürfte es auch im eigentlichen Sinne des Wortes nie gewesen sein. Dagegen besaß sie eine herzbestrickende Anmuth, mit welcher sie eine geistreiche Conversation verband, was den Mangel an Schönheit völlig vergessen ließ. Die Verbindung, wie sehr auch Lenau sie anstrebte, kam, und wohl zum Glücke Karolinens, nicht zu Stande. Dagegen vermälte sie sich mit dem ebenso gelehrten als geistvollen Franzosen Sabathier. Unter den Sängerinen des laufenden Jahrhunderts, und zwar in der ersten Hälfte desselben, nahm die Unger eine hervorragende, wie ihre Enthusiasten wollten, die erste Stelle ein. Ihre Stimme war in der Tiefe und Mitte von unvergleichlicher Schönheit, etwas weniger in der Höhe; ihre Schule vortrefflich und ihr ganzes Gebaren auf der [70] Bühne geist- und lebensvoll, sie war in der That eine dramatische Sängerin, welchen Titel leider oft Sängerinen führen, die wohl eine treffliche Stimme, aber keine Ahnung von Declamation und Gesticulation haben. Trefflich in ernsten Partien, hatte sie in heiteren und komischen kaum ihres Gleichen. Bezaubernd aber erschien sie im gesellschaftlichen Verkehre. Wenn ich nicht irre, spielt die Erzählung: „Die Gäste der Madame Santines“, von Sophie Junghans, in der Speemann’schen Zeitschrift „Von Fels zu Meer“, 1882, Octoberheft u. f., auf der Villa der von ihren Triumphen ausruhenden Künstlerin in Florenz.

Trionfi melodrammatici di C. Ungher in Vienna (Vienna 1839, 8°.). – Abend-Zeitung. Herausgegeben von C. G. Th. Winkler (Theodor Hell), in der Beilage: „Wegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften“ vom 1. März 1826, Nr. 17, S. 65: „Caroline Unger, Sängerin am königlichen Theater zu Neapel“. Von Goro, Hauptmann im k. k. Genie-Corps. – Abend-Zeitung. Von Theodor Hell (Dresden, schm. 4°.) 21. September 1841: „Zur Feier des Abschiedes der k. k. Kammersängerin Mme. Ungher“. – Allgemeines Theater-Lexikon... Herausgegeben von K. Herloßsohn, H. Marggraf u. A. (Altenburg und Leipzig o. J. [1846], Expedition des Theater-Lexikons, kl. 8°.). Neue Ausgabe, Bd. VII, S. 146, Nr. 2 [nach diesem geb. 1800 in Wien]. – Allgemeine Theater-Zeitung. Herausgegeben von Adolph Bäuerle (Wien, gr. 4°.) XXV. Jahrg. (1832), Nr. 174–176: „Karoline Unger in Padua“. – Dieselbe, XXXII. Jahrg. (1839), Nr. 76: „Liszt über Karoline Unger“. – Dieselbe, XXXV. Jahrg. (1842), Nr. 178: „Biographie“. Von Leo Herz. – Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 3. August 1869, Nr. 213 Beilage: „Eine Scheidescene aus dem Jahre 1841“. – Hanslick (Eduard). Geschichte des Concertwesens in Wien (Wien 1869, Braumüller, gr. 8°.) S. 266. – Der Humorist. Von M. G. Saphir (Wien, 4°.) 1839, Nr. 79–80: „Kunst-Frachtbriefe an Franz Liszt. Karoline Ungher“. – Kertbeny (K. M.). Silhouetten und Reliquien. Erinnerungen an Albach, Bettina, Grafen Louis und Casimir Batthyány u. s. w. (Prag 1863, I. L. Kober, 8°.) Bd. I, S. 191, und Bd. II, S. 14, 95 und 103. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Für Künstler, Kunstfreunde und alle Gebildeten. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Eduard Bernsdorf (Offenbach 1861, Joh. André, gr. 8°.) Bd. III, S. 782. – Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8°.) Bd. V, S. 502 [nach dieser geboren um 1800]. – Realis. Curiositäten- und Memorabilien-Lexikon von Wien. Herausgegeben von Anton Köhler (Wien 1846, Lex.-8°.) Bd. II, S. 386. – Schlesische Zeitung (Breslau) 1861, Nr. 77: „Karoline Ungher-Sabathier“. Von Gustav Rasch [auch im „Wiener Zwischen-Act“. 1861, Nr. 48, und in der Wiener „Presse“, 1861, Nr. 43]. – Wigand’s Conversations-Lexikon. Für alle Stände (Leipzig 1846–1852, Otto Wigand, gr. 8°.) Bd. XIV, S. 373 [nach diesem um 1800 geboren].
Porträte. 1) Unterschrift: „Caroline Ungher.| Sängerin an der ital. Oper zu Paris“. Lithographie, 4°. [Wenn Herausgeber dieses Lexikons nicht irrt, aus der Suite der einer jeden Nummer der Leipziger „Moden-Zeitung“ (Baumgartner) beigegebenen Bildnisse. – 2) Unterschrift: Facsimile des Namenszuges „Caroline Ungher“, unterhalb: „kaiserl. königl. Kammersängerin“. Kriehuber (lith.) 1839. Gedruckt bei Höfelich. Eigenthum und Verlag von Pietro Mechetti, quondam Carlo in Wien (Fol.).
Das Anagramm ihres Namens. Als sie in Bologna sang, wurde ihr durch eine Deputation der Bewohner der Stadt nach der Vorstellung der Oper „La Straniera“ ein Ring überreicht, in welchem das Anagramm ihres Namens eingegraben war: „Regni al cor – una“ = Carolina Unger (herrsche im Herzen die Einzige).