ADB:Zusätze und Berichtigungen (Band 21)

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Artikel „Zusätze und Berichtigungen“ von Mehrere Autoren in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 794–797, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zus%C3%A4tze_und_Berichtigungen_(Band_21)&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 13:15 Uhr UTC)
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Zusätze und Berichtigungen.

Band I.

S. 210. Z. 20 v. o. ff.: Nach der Einleitung zu der inzwischen erschienenen Ausgabe der Gedichte des Königsberger Dichterkreises von L. H. Fischer (Neudrucke des 16. und 17. Jahrhunderts, Halle bei Niemeyer 1883) starb Heinr. Albert am 6. October 1651. Gelegenheitsgedichte von ihm aus dem Jahre 1655 sind nicht vorhanden. Seine Arien sind [795] nicht zuerst in einzelnen Stimmbüchern, sondern sogleich in Partitur erschienen, Königsberg 1638–1654. Die Titel der beiden Sammelwerke lauten:

Arien oder Melodeyen etlicher theils Geistlicher, theils Weltlicher, zu gutten Sitten vnd Lust dienender Lieder. In ein Positiv, Clavicimbel, Theorbe oder anders vollstimmiges Instrument zu singen gesetzt von Heinrich Alberten. Gedruckt zu Königsberg.

Musicalische Kürbs-Hütte, Welche vns erinnert Menschlicher Hinfälligkeit, geschrieben vnd In 3 Stimmen gesetzt von Heinrich Alberten. 1641.

Band III.

S. 89. Z. 18 v. o. l.: Darnstadt (st. Darmstadt).

S. 504. Z. 16–20 v. o.: Bertheau hat in Theol. Studien Jahrg. 1885 S. 312–321 nachgewiesen, daß Bugenhagen am 24. Juni 1485 (nicht 1484) geboren ist. Sein Brief an den König von Dänemark vom 7. Juni (nicht 7. Juli, wie vermöge eines Druckfehlers in der Allg. D. Biogr. l. c. Z. 19 steht) ward nicht, wie bisher angenommen ist, 1554, sondern, wie Bertheau unwiderleglich beweist, 1555 geschrieben. Die 70 Jahre dieses Briefes ergeben mithin als Geburtsjahr 1485 und zwar in Einklang mit zwei anderen eigenen Angaben Bugenhagen’s.

Band IV.

S. 6. Z. 14 v. u.: Das Original der Carolischen Zusätze zu Spangenberg ist in der Handschrift K 97 der königlichen Bibliothek in Dresden von Franz Schnorr von Carolsfeld aufgefunden und nachgewiesen worden; vgl. s. Aufsatz im Archiv f. Litt.-Gesch. IX S. 9 ff.

Band VIII.

S. 129. Z. 27 v. o.: Vgl. ferner jetzt: Franz Beier, Ueber Joh. Jak. Froberger’s Leben und Bedeutung für die Geschichte der Klaviersuite. (In der Samml. musik. Vorträge von Graf Waldersee. 1884.)

Band XIII.

S. 648. Z. 23 v. u. l.: 1807 (st. 1307) und Z. 3 v. u. l.: 1824 (st. 1854).

S. 649. Z. 18 v. u. ff. muß es heißen: Im 20. Bande der Jahresh. d. V. f. v. Naturk. in Württ. S. 315 findet sich ein Verzeichniß von den in diesen Jahresheften enthaltenen Aufsätzen Jäger’s.

Band XIV.

S. 743. Z. 16. v. o.: v. Janko weist in dem Aufsatz „Niklas Jurischicz Freih. v. Güns“ in Streffleur’s Oesterr. Milit.-Ztg. Jahrg. XXII Bd. III S. 1 ff. nach, daß Jurischicz laut Protokoll des k. k. Hofkammergerichtes 1543 in Wien gestorben und in Güns beigesetzt ist.

Band XVII.

S. 201. Z. 13 v. o. l.: bei Bönnigheim (st. in Bonigheim).

S. 673. Z. 16 v. u. l.: Hegau (st. Höwgau).

Band XVIII.

S. 271. Z. 11 v. u. l.: 1779 (st. 1799).

S. 279. Z. 16 v. o. l.: 13. Januar (st. Juni).

[796] S. 296. Z. 6 v. u.: Ueber Leodius vgl. jetzt: Hartfelder, Der Historiker J. Th. L. (Forschungen z. D. Gesch. Bd. XXV [1885] S. 275 ff.).

S. 315. Z. 19 v. o. l.: Namen führt (Leonberg bei Stuttgart) geboren.

S. 466. Z. 11 v. o. l.: Letzner (st. letzterer).

Band XIX.

S. 115. Z. 16 v. u.: Vgl. noch: P. v. Schaumburg, Wilhelm v. Calckum gen. Lohausen, königlich schwedischer und herzoglich mecklenburgischer Generalmajor. Elberfeld 1866.

S. 155. Z. 8 v. u.: Die Familie nannte sich auch „von der Langen Rake“.

S. 171. Z. 20. v. o. l.: Lorch, Melchior s. Lorichs. (Durch ein Versehen ist hier statt dieser Verweisung ein zweiter Artikel über denselben Mann, der zurückgelegt werden sollte, abgedruckt worden.)

S. 294. Z. 18 v. u.: Leno Leve war nicht Buchhändler, sondern Domherr zu Lübeck. Dagegen hatte sein Vater Laurens Leo zu Schleswig mit dem Drucker Arndes (Bd. I S. 540) in buchhändlerischer Verbindung gestanden. (Vgl. Pauli in der Ztschr. f. Lübeckische Gesch. u. Alterthumsk. 3, 254 ff.).

S. 331. Z. 13 v. u.: Auf Befehl und auf Kosten der Herzoge Philipp II. und Philipp Julius von Pommern verfertigte Lubinus auf Grund eigener Vermessungen eine große Karte von Pommern. Nach sehr umfangreichen Vorarbeiten (Friedeborn gedenkt Lubin’s pommerscher chorographischer Tabellen) begab er sich am 19. August 1612 von Stettin aus auf die Reise und kehrte am 13. October wieder dahin zurück, nachdem er nach dem noch vorhandenen Tagebuch seines Reisegefährten 5907 loca vermessen hatte. Die Karte selbst, auf 12 Kupferplatten in Royalfolio von Nicolaus Geilkerckius gestochen, ist reichlich 4 Fuß hoch und 7 Fuß breit, bildete lange Zeit die Grundlage späterer Karten des Landes und wird immer dauernden Werth behalten durch das auf derselben angebrachte Beiwerk. Dasselbe besteht zunächst aus einem Stammbaum der pommerschen Herzoge und den Bildnissen von fünf derselben: Herzog Philipp II., Philipp Julius, Ulrich, Franz und Bogislav XIV., nebst dem pommerschen Wappen. Darunter kommt eine lateinische Beschreibung des Landes, ein Verzeichniß seiner Städte sowie ein anderes sämmtlicher in pommerschen Gewässern lebender Fische. Das Werthvollste aber ist die doppelte Randeinfassung der Karte, welche die Wappen von 353 namentlich benannten pommerschen Adelsgeschlechtern und die Ansichten von 49 pommerschen Städten, Klöstern und Städten enthält. Die Karte war 130 Jahr nach ihrem Entstehen so selten geworden, daß kaum noch Exemplare davon existirten, als J. C. C. Oelrichs 1757 die Kupferplatten wieder entdeckte und an sich brachte. Von da werden die jetzt vorhandenen verhältnißmäßig gut erhaltenen Exemplare stammen.

Joh. Carl Conr. Oelrichs, Histor.-geogr. Nachricht von Pommern etc., insbes. Gesch. u. Beschreibung der Lubinischen Land Charte von Pommern.

S. 353. Z. 7 v. o. l.: 1580 (st. 1518).

S. 659. Z. 26, 27 v. o.: Der Gefährte Lussi’s bei Einführung des Kapuzinerordens in der Schweiz heißt nicht J. Walter von Stoll (wie irrig gedruckt steht), sondern J. Walter von Roll.

S. 810. Z. 23 v. u. l.: Laufenburg (st. Laufenberg).

[797]

Band XX.

S. 257. Z. 6 v. u. l.: Kanig bei Guben.

S. 261. Z. 9 v. u. l.: Kümmritz, Kr. Luckau (st. Cümritz). Z. 8 v. u. l.: Görlsdorf (st. Görtzd.).

S. 268. Z. 23 v. u. l.: Stiehl’schen st. Stieler’schen.

S. 409. Z. 3 v. o. ff.: Nach Stälin, Wirt. Gesch. III, 203 ff. stammt M. v. Randeck nicht aus dem bairischen, sondern aus dem schwäbischen Geschlecht, welches seinen Namen von Randeck bei Kirchheim unter Teck führt.

S. 551. Z. 2: Vgl. Neue Wöchentl. Rostock’sche Nachricht etc. 1839, S. 366, 406. Ueber Masch’s Bedeutung als Slavist und die Prillwitzer Idole: Jagič, Archiv f. slavische Philol. V, S. 198 ff., 197. Ueber seine Bibl. und den Codex Maschianus (jetzt in Rostock) der peregrinatio M. Thetmari: Krause in Forsch. z. Deutschen Gesch. XV, 153 ff.

S. 551. Z. 15: Masch starb als Senior und großherzoglich Strelitzischer Archivrath und Ehrendoctor der Univ. Kiel am 28. Juni 1878, geb. am 4. August 1794, Großneffe von Andr. Gottl. M.

Band XXI.

S. 96. Z. 24 v. o.: In der von D. Hidalgo besorgten 2. Auflage von Fr. Mendez’ Tipografia española (Madrid 1861 sqq.) I. 158 sq., 377 sqq. ist das in zweierlei Größen vorkommende, höchst eigenthümlich geformte Buchdruckerzeichen M.’s abgebildet. Es besteht zunächst aus einem in Rundschrift gehaltenen M, dessen mittlerer Strich sich um mehr als das Doppelte nach oben verlängert und unmittelbar über dem M durch zwei querliegende Balken geschnitten wird. Diese seltsame Figur befindet sich in einem schwarzen Feld, welches unten ein Oblongum bildet, oben aber dem aus dem M aufsteigenden Strich in verjüngter Breite folgt, so daß der Umriß des Ganzen die Gestalt eines Kolbens hat.

S. 108. Z. 28. Vgl. noch: E. E. F. Daimer, Samml. etc. aus der Zeit und dem Leben des Dr. Albr. Joachim v. Krakewitz. Stralsund 1862, S. 22.

S. 228. Z. 15 v. o. l.: Ikaskola (s. Ikrskola).

S. 324. Z. 11 v. u.: Jetzt noch zu vgl. Minor in Kürschner’s D. Nat.-Litt. Bd. 73, S. 213 ff.

S. 467. Z. 19 v. u. l.: riefen eine Bewegung hervor u. s. w. (st.: eine religiöse Bewegung).

S. 778. Z. 8 v. u. ist statt „Puzlau“ zu lesen: Peilau.

S. 779. Z. 6 v. o. als Quelle hinzuzufügen: Günther, Lebensskizzen d. Professoren d. Univ. Jena. Jena 1858, S. 257.