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BLKÖ:Vay, Nicolaus sen. Freiherr

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Vay, Alois Baron
Band: 50 (1884), ab Seite: 30. (Quelle)
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Vay, Nicolaus sen. Frhr. (Staatsmann, geb. zu Unter-Zsolcza im Borsoder Comitate am 29. April 1802). Der einzige Sohn des Generals Freiherrn Nicolaus aus dessen Ehe mit Johanna Adelsheim verwitweten Andreas Freiherr Bucky, genoß er die erste Erziehung im Elternhause, später bezog er die Pesther Hochschule, deren namhafteste Professoren, um den Eindruck der öffentlichen Collegien auf den Jüngling zu vertiefen, demselben Privatvorlesungen hielten. Der evangelische Pfarrer Karl Cleynmann [Bd. II, S. 388] ertheilte ihm Unterricht in der Kirchengeschichte und den theologischen Disciplinen, um ihn auf das Amt des Obercurators der Superintendenz jenseits der Theiß entsprechend vorzubereiten. Nachdem Vay die rechtswissenschaftlichen Studien beendet und die vorgeschriebene Prüfung abgelegt hatte, wurde er Patronist des Vicegespans und Jurat, Bezeichnungen, die in der cisleithanischen Hierarchie etwa mit Accessist und Auscultant zusammentreffen dürften. Noch nahm er einen praktischen Curs im Gerichtswesen, dann besuchte er 1823 die Universität in Wien, wo er auch verschiedene Vorlesungen im Polytechnicum hörte. Eben wollte er zu seiner völligen Ausbildung die Heidelberger Hochschule beziehen, als er sich durch den Tod seines Vaters zur Heimkehr genöthigt sah, nicht nur um der greisen Mutter in ihrer Verlassenheit [31] rathend zur Seite zu stehen, sondern auch um die Verwaltung seines eigenen Erbgutes zu übernehmen. Von seinem Vorhaben, sich ausschließlich der Verwaltung seines Besitzes zu widmen, sollte er bald abgebracht werden, indem er auf Antrag der Stände 1825, 23 Jahre alt, zum Vicenotär des Zempliner Comitates ernannt wurde. Noch im nämlichen Jahre besuchte er auch den Landtag, um den Geschäftsgang desselben kennen zu lernen. 1827 ward er Obernotar und bald danach erster Vicegespan des Zempliner Comirates; auch erhielt er in letztgenanntem Jahre von Kaiser Franz die Kämmererswürde. Als Abgeordneter seines Comitates nahm er an den Verhandlungen des Landtages 1840 Theil und erregte dabei die Aufmerksamkeit der Versammlung in so hohem Grade, daß Adam Graf Reviczky, früherer Hofkanzler [Bd. XXV, S. 389], damaliger Obergespan des Borsoder Comitates, sich den talentvollen Deputaten zum Administrator seiner Gespanschaft erbat und die Krone die Einwilligung ertheilte. Beim Ausbruch der Cholera im genannten Jahre entstanden in Borsod, Heves, Neograd, Gömör, Torna und Jazygien Unruhen, weil das Volk, ganz wie in anderen Gegenden, im Wahne lebte, man habe die Seuche zu seinem Verderben angestiftet. Es suchte deshalb alle Anstalten, welche man gegen die Ansteckung und zur Linderung und Heilung der Seuche traf, zu vereiteln, ja zu zerstören. Da ward Baron Vay als königlicher Commissär in die unruhigen Comitate entsendet. Und seinen Vorstellungen und Belehrungen gelang es auch, die aufgeregten Gemüther zu beruhigen, so daß die sanitären Maßregeln in den schwer heimgesuchten Comitaten anstandslos zur Ausführung kamen. Seine ersprießliche Thätigkeit auf dieser Mission hatte seine Ernennung zum tabulae baro (táblabiró), d. i. zum königlichen Gerichtstafelbeisitzer, zur Folge. 1844 wurde er Septemvir, d. i. wirklicher Rath des Siebener-Gerichts, des höchsten Gerichtshofes in Ungarn, und endlich geheimer Rath. Im nächsten Jahre erfolgte seine Erhebung zum ersten Rathe bei der Statthalterei in Ofen, als welcher er in Abwesenheit des Palatins und des Tavernicus den Vorsitz bei Behandlung der Reichsgeschäfte zu führen hatte. Als dann 1846 im nachbarlichen Galizien die polnische Bewegung ausbrach und gefährliche Dimensionen annahm, welche sich auch über die ungarische Grenze in die Slovakei erstrecken konnten, wurde der Baron in seiner Eigenschaft als oberster Rath nach Oberungarn entsendet, wo es ihm gelang, die vollständige Ruhe aufrecht zu erhalten, indem er daselbst jeden störenden Einfluß der revolutionären Erhebung, die im Nachbarlande um sich griff, zu beseitigen wußte. Die in allen Biographien Vay’s sich wiederholende Mittheilung, daß derselbe zu jener Zeit das Großkreuz des St. Stephansordens erhalten habe, ist eine ganz unrichtige, weil diese Auszeichnung – und zwar nicht ohne großes Aufsehen zu erregen – ihm erst am 29. Juli 1873, also volle 27 Jahre später, zutheil wurde. Ueberhaupt erfolgte vor 1866, in welchem Jahre er das Ritterkreuz des Leopoldordens erhielt, keine Ordensverleihung an den Baron. Als 1847 die Karpathengegenden Ungarns von schwerer Hungersnoth heimgesucht wurden, war es Freiherr Vay, der, auf die bedrohten Punkte eilend, Hilfe brachte und in gerechtester und verständigster Weise die von allen Seiten beigesteuerten und noch zufließenden Gaben vertheilte. Alle vorangeführten [32] Umstände veranlaßten seine Wahl zum Begleiter des neu ernannten Palatins Erzherzog Stephan auf der vor dem Antritte dieser Würde erfolgenden Reise durch Ungarn und dessen Nebenländer. Danach zum Kronhüter (Conservator Sanctae Coronae Regni Hungariae) erhoben, wohnte er mit den übrigen Großwürdenträgern des Reiches dem Landtage von 1848 bei. Als die Verhältnisse in Siebenbürgen in diesem Jahre einen immer drohenderen Charakter annahmen, entsendete ihn der Erzherzog Palatin als königlichen Commissär mit unumschränkter Vollmacht dahin. Alle Behörden wurden strengstens angewiesen, Vay’s Anordnungen unbedingt zu gehorchen. Herr von Friedenfels bemerkt in seiner Monographie über Joseph Bedeus von Scharberg anläßlich dieser Ernennung des Freiherrn wörtlich: „Wie dieser der altconservativen Partei angehörige Magnat – ein intimer Freund des Grafen Apponyi und des Barons Samuel Jósika – dazu kam, das unbedingte Vertrauen des Ministeriums Kossuth-Batthyány zu genießen, ist – wie sein Verhalten in der Folge – räthselhaft“. Diese Insinuation, sowie einen späteren Ausdruck des Herrn von Friedenfels, worin derselbe von „dem stets zweideutigen Baron Nicolaus Vay“ spricht, müssen wir in ihrer ganzen Vollwuchtigkeit diesem Schreiber der Geschichte Siebenbürgens überlassen. Als dann in der zweiten Hälfte des Monats September bei dem definitiven Rücktritte Batthyány’s Nicolaus Baron Vay mit der Bildung eines neuen Ministeriums betraut wurde, lehnte derselbe ab. Indessen verweilte er noch immer in Siebenbürgen, und in den letzten Tagen des October (am 23.) bot er den allgemeinen Landsturm auf. In dem Aufrufe lautet unter Anderem eine Stelle: „die kaiserlichen Truppen seien Rebellen geworden, die den König zu entthronen, Siebenbürgen in eine fremde Provinz umzuwandeln strebten“. So standen sich Puchner mit seinen kaiserlichen Truppen und Vay mit seinem Landsturme gegenüber. Ungeachtet dessen wurde Letzterer im Pesther Abgeordnetenhause von dem Advocaten K. Minovich, einem Mitgliede des Klausenburger Vertheidigungsausschusses, des Verrathes beschuldigt. Das Alles ist dunkel, und die Zeit muß in diese Gegensätze Klärung bringen. Baron Vay, auf Befehl Hodossy’s verhaftet, ward wieder freigegeben und blieb als Regierungscommissär bei den Truppen, deren Führung in die Hände Czetz’s gelegt wurde. Auch da war seine Lage keine rosige. Berzenczei klagt ihn an: theils durch Ungeschicklichkeit, theils durch schlechten Willen alle Bestrebungen der Szekler vereitelt und den Fall Siebenbürgens herbeigeführt zu haben. Dabei beantragt er, daß „Statarialcommissionen abgeschickt werden, welche den Galgen an ihrer Seite haben und durch Terrorismus die Achtung vor dem Gesetze herstellen. Als Kossuth Gouverneur wurde, legte Vay alle seine Staatsämter nieder und behielt nur jenes des Kronhüters. Aber auch dieses erledigte sich von selbst, als des Freiherrn Amtsgenosse Franz Joseph von Úrményi die Krone des h. Stephan und die Reichsinsignien an Kossuth überlieferte. Nach Bewältigung des Aufstandes wurde auch Vay für sein Verhalten zur Verantwortung gezogen und zur Kerkerstrafe verurtheilt. Ob er eine solche in Wirklichkeit überstanden hat, ist mir nicht bekannt. Wie einzelne Biographen melden, zog er sich 1850 in die Einsamkeit zurück, um ausschließlich [33] den Wissenschaften und der Oekonomie zu leben, und erschien bis 1857 an keinem öffentlichen Orte. Die Berufung in den verstärkten österreichischen Reichsrath 1860 lehnte er ab, nahm dagegen an den Schlußverhandlungen desselben Theil, welche zu dem Diplom vom 20. October 1860 mit dessen Beilagen führten. Die nächste Frucht dieser Verhandlungen war die Herstellung der ungarischen Hofkanzlei, und Baron Vay wurde nun zum ungarischen Hofkanzler ernannt. Die magyarischen Staatsmänner, welche in das Amt traten, hatten dem Kaiser die Zusicherung ertheilt, daß ihre Landsleute mit den erlangten wichtigen Zugeständnissen befriedigt sein würden; allein die Erfahrung lehrte, daß sie sich selbst täuschten. Daß die Verfassungsgesetze vom 26. Februar 1861, welche den Gesammtstaat – lose genug – zusammenzuhalten bestimmt waren, auf die Zustimmung der immer aus Princip maßlosen und daher ebenso aus Princip nie zu berücksichtigenden Opposition nicht zu rechnen hatten, sah Vay, wie die Dinge damals lagen, voraus, er ging daher der Mitunterzeichnung dieser Gesetze aus dem Wege, blieb aber dessenungeachtet im Amte, fortwährend bemüht, den Kaiser immer wieder zu neuen Zugeständnissen zu bewegen. Die loyale Presse erklärte damals diesen Vorgang als zweideutig und als einen solchen, der nur zu Spaltungen im Cabinete führe. Am 18. Juli 1861 mußte denn auch Vay die Hofkanzlerwürde niederlegen, welche er seit dem 20. October 1860 bekleidet hatte. Damit war die eigentlich politische Rolle Vay’s zu Ende, denn er verblieb nur noch Obergespan des Borsoder Comitates. Da brachte in den letzten Tagen (Februar 1884) das Amtsblatt die überraschende Nachricht, daß an Stelle des verstorbenen Grafen Cziráky der 82jährige Freiherr von Vay zum Vicepräsidenten des ungarischen Oberhauses ernannt worden sei. – Aber auch auf anderem Gebiete, nämlich auf religiösem, war es ihm vorbehalten, eine Rolle zu spielen. Seit 1828 Obercurator der evangelischen Gemeinde und Schule in Szathmár, wurde er 1840 Obercurator der Superintendenz jenseits der Theiß und des Collegiums von Debreczin und blieb es bis 1849. Nach der Besiegung der ungarischen Rebellion verloren die Evangelischen das Verwaltungsrecht ihrer Kirche, und erst das kaiserliche Patent vom 1. September 1859 stellte dasselbe in umfassender Weise wieder her. Und das war zu nicht geringem Theile das Werk Vay’s, welcher, selbst Protestant, als kühner Verfechter der Freiheiten seiner Kirche auftrat und die Führerschaft dieses Theiles der nationalen Bewegung übernahm. Er trug als solcher viel zur Schlichtung der Wirren bei, welche nach Erlaß des kaiserlichen Patentes vom 1. September 1859 entstanden. Die Regierung unterhandelte mit ihm, als dem von den ungarischen Protestanten erkorenen Mandatar und Sprecher der Deputation, welche dem Kaiser die Wünsche der Protestanten vorgetragen hatte. Ehe Szécsen, Barkóczy und Majláth die Chefs der Bewegung wurden, war er es, und zu jener Zeit blieb er, die Ernennung zum Reichsrathe, wie oben erwähnt, ablehnend, in Ungarn, um die vornehmlich durch ihn der Nation zurückeroberten Rechte der Kirche ins Leben einzuführen. Mit der Niederlegung der Hofkanzlerschaft verschwindet wohl der Name Vay’s aus dem öffentlichen Leben, aber einmal noch trat der Freiherr in den Vordergrund, als nämlich die Verleihung des Großkreuzes des Stephansordens an ihn veröffentlicht [34] wurde, und zwar zu jener kritischen Zeit, da die Verkrachung der berüchtigten „Ostbahngesellschaft Ungarns“ erfolgte, deren Präsident er war, und in deren letzter Generalversammlung unter seinem Vorsitze neuntausend Strohmänner-Actionäre die Rechte von Einhundertundeinundvierzigtausend Actienbesitzern kurzweg aufgaben. Die Sache machte damals großes Aufsehen und ist auch heute nicht – vergessen. Der Freiherr, zur Zeit 81 Jahre alt, ist seit 1827 k. k. Kämmerer, seit 1845 wirklicher geheimer Rath, dann als Landesbaron (Kronhüter) Mitglied der Magnatentafel, ferner Mitglied des dirigirenden Senates der ungarischen Akademie der Wissenschaften, von der Magnatentafel entsendetes Mitglied des obersten Disciplinargerichtes über die Präsidenten, Vicepräsidenten der königlichen Tafeln, der Curie und den Kronanwalt, Obercurator der Superintendenz diesseits der Theiß und nun noch Vicepräsident des ungarischen Oberhauses. Der Freiherr vermälte sich am 13. April 1828 mit Katharina geborenen Freiin von Geymüller (katholisch), welche ihm vier Söhne und eine Tochter gebar: Nicolaus [S. 35]; Heinrich, der als k. k. Rittmeister seinen in Italien empfangenen Wunden erlag und aus seiner Ehe mit Marie geborenen Almásy zwei Söhne Arnold und Nicolaus hinterließ; Eugen, k. k. Rittmeister a. D. und Gemal der als Spiritistin berühmten Adelina geborenen Gräfin Wurmbrand-Stuppach [s. d. S. 25]; Alexander, seit 29. April 1867 verehelicht mit Mathilde geborenen Gräfin von Waldeck, und Clara, vermält mit Alexander Freiherrn Bánhidy, k. k. Oberstlieutenant a. D. Aranyos Kákay entwirft in seinen „Licht- und Schattenbildern“ eine politische Charakteristik des Barons, worin wir eine Erklärung der Haltung des Freiherrn zu finden glauben, welche von Anderen vorschnell und ungerechtfertigt mit Zweideutigkeit abgefertigt wird.

Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta, 4°.) 1860, Nr. 148, S. 2465; 1873, Nr. 220. – Borbis (Johannes). Die evangelisch-lutherische Kirche Ungarns in ihrer geschichtlichen Entwickelung u. s. w. (Nördlingen 1861, H. C. Beck, 8°.) S. 205, 336 und 425. – Czetz (Johann). Bem’s Feldzug in Siebenbürgen in den Jahren 1848 und 1849 (Hamburg 1850, Hoffmann und Campe, 8°.) S. 34, 41 und 53. – Die Belagerung und Einnahme Wiens October 1848. Von G. von S.....n. Mit urkundlichen Beilagen und einer Uebersichtskarte (Leipzig, Prag 1869, G. E. Schulze, Friedrich Tempsky, gr. 8°.) S. 141 und 344. [Dieses Werk führt auch den Separattitel: „Geschichte Oesterreichs vom Ausgange des Wiener October-Aufstandes 1848. Von G. von S.....n. I. Die Belagerung und Einnahme Wiens October 1848“.) – Helfert (Jos. Alex. Freiherr von). Geschichte Oesterreichs vom Ausgange des Wiener October-Aufstandes 1848. III. Die Thronbesteigung des Kaisers Franz Joseph I. (Prag 1872, Tempsky, gr. 8°.) Bd. III, S. 100, 112, 114, Anhang, S. 83, Anmerkung Nr. 98; Bd. IV. „Der ungarische Winter-Feldzug und die octroyirte Verfassung. December 1848 bis März 1849“ (ebd. 1876, gr. 8°.) S. 337. – Friedenfels (Eugen von). Joseph Bedeus von Scharberg. Beiträge zur Zeitgeschichte Siebenbürgens im neunzehnten Jahrhunderte (Wien 1876, Braumüller, gr. 8°.) Bd. I, S. 156, 158; Bd. II, S. 60, 67–69, 73, 76, 88, 392, 394–396. – Janotyckh von Adlerstein (Johann). Die letzten zwei Jahre Ungarns. Chronologisches Tagebuch der magyarischen Revolution (Wien 1850, J. P. Sollinger’s Witwe, 8°.) Bd. I, S. 99, 174, 183; Bd. III, S. 123, 155, 215. – Kákay (Aranyos). Licht- und Schattenbilder zur Charakteristik des ungarischen Landtages [Aus dem Ungarischen.] (Pesth 1867, Wilhelm Lauffer, gr. 8°.) S. 115. – Lugoser Anzeiger, 1861, Nr. 3. – Springer (Anton). Geschichte Oesterreichs seit dem Wiener Frieden 1809 (Leipzig 1863, S. Hirzel, gr. 8°.) Theil I, S. 78. – Von Haus zu Haus (illustr. Blatt, Prag 4°.) [35] 1861, Nr. 1. – Vasárnapi ujság, d. i. Sonntagsblatt (Budapesth, 4°.) 9. September 1860, Nr. 37: „Báro Vay Miklós“. – Házi kincstár (Pesth) Bd. V, 1864, S. 353: „Vay-Adelsheim Johanna, báróné életirata“ [Biographie der Johanna Vay, geborenen Adelsheim, Mutter des Freiherrn Nicolaus sen. Vay].
Porträte. 1) Unterschrift: „Freiherr Nicolaus von Vay, ungarischer Hofkanzler“. Nach der Natur gezeichnet und lithographirt von J. Kriehuber (Wien Paterno, 1860, kl. Fol.). – 2) Unterschrift: „Báró Vay Miklós, K. Magyar Udvary kanczellár“. Nach der Natur lithographirt von Ed. Kaiser (Wien 1860, Paterno, Fol.). – 3) Holzschnitt in „Magyar Akademia könyve“, 1860, p. 97 [schöner ähnlicher, kräftiger Holzschnitt, 8°.]. – 4) Unterschrift: „Baron de Vay, Chancellor of Hungary“. Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylographen in der „Illustrated Times“, 6. Juli 1861, S. 5. – 5) Holzschnitt im Medaillon ohne Angabe des Zeichners und Xylographen in „Az ország tükre“, 1861. – 6) Unterschrift: „Baron Nicolaus Vay“. Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylographen [der Freiherr in ganzer Gestalt, stehend an einen Tisch gelehnt, im pelzverbrämten ungarischen Schnürrock] in der „Glocke“ (Leipziger illustr Blatt) 1861, Nr. 121, S. 133. – 7) Unterschrift: „Báró Vay Miklós“. Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners und Xylographen in „Vasárnapi ujság“, 9. September 1860, Nr. 37. – 8) Charge in den „Humoristické listy“, d. i. Humoristische Blätter (Prag, 4°.) 1861, Nr. 47, S. 404: „Poslední vynešení barona Vaye, kancléře uherského“, d. i. Die letzte Erhebung des Barons Vay, ungarischen Kanzlers. [Baron Vay wird von Plener und Schmerling und noch zwei Anderen getragen. Hein, Giskra und Kuranda folgen diesem Aufzuge.]