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Gypsabgüsse Marburg

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Textdaten
Autor: Ludwig von Sybel
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Titel: Die Sammlung der Gypsabgüsse der Universität Marburg
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1903
Verlag: N. G. Elwert
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Erscheinungsort: Marburg
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Quelle: Commons
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Exemplar der Seminarbibliothek des Archäologischen Seminars
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Einleitung

[Bearbeiten]

Wie in Marburg gibt es mittlerweile in fast allen archäologischen Universitätsinstituten „Sammlungen von Abgüssen antiker Skulpturen“.[1] Somit stellte die Initiative von Curt Wachsmuth 1866 keinen Einzelfall dar, sondern stand in einer Reihe von neu angelegten Abgusssammlungen im deutschsprachigen Raum: Angefangen in Göttingen (1767), dann nach langer Zeit Bonn (1818/1820), Königsberg (1824), Breslau (1825), Gießen (1826/27), Leipzig (1834/1840), Tübingen (1835/36), Würzburg als „Antiquarisches Museum“ und 1858 erweitert durch das Wagner’sche Kunstinstitut (1836), Kiel (1840/43), Freiburg (vor 1841), Greifswald (1843/44), Jena (1845/46), Heidelberg (1848), Basel (1849), Berlin „Archäologischer Apparat“ (1851), Zürich (1852), Erlangen (1857), Dorpat (1863), Halle (1863), Graz (1865), Innsbruck (1869), München (1869), Straßburg (1872), Prag (1872) und dann erst Marburg (1876), die damit zehn Jahre nach der Initiative von Wachsmuth mit den ersten Ausstellungsobjekten eröffnete.

Auf einen Satz des preußischen Bildungsreformers Wilhelm von Humboldt (1767–1835) soll der Wandel und die Wertschätzung universitärer Abgusssammlungen zurückgehen. Mit dem Ausspruch:

„Seid heiter und haltet mir die Gipse rein, denn das ist die Hauptsache.“[2]

soll er einen Grundstein für die Bereitschaft, auch in Marburg eine Abgusssammlung aufzubauen, gelegt haben.

Reithalle der Universität Marburg von 1730/31, Standort der ehemaligen Franziskanerkirche, von Südosten. Ehemaliger Unterbringungsort der archäologischen Abgusssammlung. Heutiger Außenzustand.

Bei diesem Werk handelt es sich um einen von Ludwig von Sybel 1903 herausgegebenen Katalog, der mit einer Auflistung der zum damaligen Zeitpunkt in Marburg befindlichen Gipsabgüsse antiker Zeugnisse aufwartet. Die Gipsabgüsse wurden zunächst im Komturhaus, später ab 1885 dann im ehemaligen Reithaus[3] untergebracht.

Die Sammlung von Abgüssen antiker Skulpturen aus Gips geht auf das Jahr 1866 zurück.[4] Kurt Wachsmuth, der damalige Althistoriker und Altphilologe, rief unter den Professoren dazu auf, die Honorare aus öffentlichen Abendveranstaltungen zu spenden. Mit dem so gesammelten Geld wurden anschließend die ersten Abgüsse erstanden und in der damaligen Universitätsbibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Universitätsbibliothek Marburg befand sich bis 1900 im Südflügel des ehemaligen Franziskanerklosters „Am Plan“. Der preußische Kultusminister[5] Julius Robert Bosse bewilligte 1894 nachträglich 3000 Mark als Gründungsfonds für die Abguss-Sammlung, womit eine weitere wichtige finanzielle Hürde genommen wurde, welche einen Großteil der Erweiterung der Marburger Abgusssammlung bis zum Jubiläumsbau 1927 ermöglichte.

Im Jahre 1874 wurde die Sammlung Teil des „Archäologischen Apparat“, der erste Direktor war Ludwig von Sybel, welcher 1877 zum ersten Professor für Archäologie berufen wurde. 1878 wurde die Sammlung in das Komturhaus verlegt, 1885 in das Reithaus. Dort verblieb sie bis 1927. Im selben Jahr wurde die Sammlung in den Jubiläumsbau, das spätere Ernst-von-Hülsen-Haus und heutige Kunstgebäude der Universität verlegt, der anlässlich der 400-Jahr-Feier der Universitätsgründung 1927 eingeweiht worden war.[6] Die für die Abgusssammlung vorgesehenen sieben Räume wurden mit Steinfußböden, hochsitzenden Fenstern für einen optimalen Lichteinfall von schräg oben[7] und teilweise höheren Decken ausgestattet. Zudem wurden 40 neue Skulpturen angeschafft.

Heute beinhaltet die Abgusssammlung des archäologischen Seminars der Philipps-Universität Marburg rund 570 exakte Gips-Abgüsse von antiken griechischen und römischen Skulpturen. Damit stellt die Sammlung der Gips-Abgüsse einen wichtigen Bestandteil der Lehr- und Forschungspraxis dar, welche damit neben einem Gesamtbestand einer Marburger Antikensammlung aus 2700 Originalen existiert[8]. Im heutigen wissenschaftlichen Lehr- und Forschungsalltag dient die Sammlung einerseits den Studierenden zur Ausbildung, andererseits bietet sie als Museum der interessierten Öffentlichkeit neben vielen auf der ganzen Welt verteilten Abgusssammlungen einen Zugang zu originalgetreuen Abbildungen antiker Kunst[9]. Der Reiz, originalgetreue Abgüsse antiker Skulpturen und anderer antiker Zeugnisse bestand von Anfang an darin, dass in einer Abgusssammlung Kunstwerke betrachtet, interpretiert und ausgewertet werden können, die im Original entweder hunderte Kilometer auseinander sind, schwer beschädigt und daher nicht mehr zu erreichen sind oder in heute so unwegsamem Gelände stehen, dass die Originale nur unter hohem finanziellen und logistischen Aufwand aufgesucht werden können.

Ludwig von Sybel

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Ludwig von Sybel war ein deutscher Archäologe, der sich auf die Klassische Archäologie spezialisierte. Er wurde am 1. Juli 1846 als zweiter Sohn des damaligen Professors und späteren Politikers Heinrich von Sybel und dessen Frau Karoline Eckhardt in eine Pastoren- und Lehrerfamilie geboren. Diese entstammte ursprünglich der preußischen Provinz Westfalen und war sehr vermögend.

In Göttingen und Bonn studierte von Sybel Archäologie und Klassische Philologie. In Marburg habilitierte er 1872 für Klassische Philologie und wurde dort zum außerordentlichen Professor für die Klassische Archäologie ernannt. Anschließend unternahm er mehrere Studienreisen durch Europa. 1883 heiratete er die Fabrikantentochter Adele Keller, mit der er zwei Kinder hatte. Sein Sohn Alfred von Sybel wurde später Philosoph. Am 23. März 1888 wurde Ludwig von Sybel zum Ordinarius für Klassische Archäologie und Kunstgeschichte berufen. In Marburg wurde er 1898/99 erst zum Dekan der Philosophischen Fakultät und 1906/07 zum Rektor der Universität ernannt. 1908 wurde ihm der Titel eines Geheimen Regierungsrats verliehen. Mit Ende des Sommersemesters 1911 wurde er emeritiert. Er verstarb am 26. März 1929 in Marburg.

Sybels Bedeutung für die Christliche Archäologie besteht darin, dass er die frühchristliche Kunst nicht mehr nur als Quelle oder Illustration der Theologie- und Kirchengeschichte oder als Vorstufe der christlichen Kunst des Mittelalters und der Neuzeit, sondern als künstlerische Hervorbringung eigenen Rechts am Ende der Antike darstellte.

Quellentext

[Bearbeiten]

[Ξ]  Gypsabgüsse

 Marburg.


[Ξ]
Eigentum der
Sammlung der Gypsabgüsse
der Universität Marburg
1903.[10]

[1]
Archaeol[ogischer] App[arat], Sammlung der Gypsabgüsse.
Inv. 560-c.[11]


Die


Sammlung der Gypsabgüsse


der


Universität Marburg.


Im Reithaus, Barfüsserstrasse Nr. 1.



Verzeichnis.


Sybel[11]



Marburg.
N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung.
1903.

[2]
[3]
[4]
Einleitung.

Das Reithaus.

Als die Deutschordensherren 1233 das bis dahin von Franziskanern bediente Elisabethhospital übernahmen, durften die Barfüsser sich in der Südwestecke der Stadtmauer ansiedeln. 1235 baute ihnen Landgraf Konrad von Thüringen eine Kirche. Philipp der Grossmüthige überwies die Klöster der Dominikaner, der Franziskaner, der Brüder vom gemeinsamen Leben seiner 1527 gegründeten Universität. 1723 aber wurde die Barfüsserkirche abgebrochen und an deren Stelle 1731 eine Reitbahn errichtet, als Geschenk des Landgrafen Friedrichs I., Königs von Schweden, an die Universität. Das Reithaus ist zugleich ein Denkmal jener höchsten Blüte der Alma Philippina, welche sie dem Philosophen Christian Wolff verdankte; 1723 auf Betreiben der Pietisten aus Halle vertrieben, folgte er dem Rufe des Landgrafen nach Marburg und gewann gerade hier seinen grössten Erfolg und ausgebreitetsten Ruhm, bis dann Friedrich der Grosse ihn 1740 mit höchsten Ehren nach Preussen zurückrief.

[5] 1876 pachtete eine zu dem Zweck ins Leben getretene „Saalbaugesellschaft“ Reitbahn und Stall; erstere baute sie in einen Konzertsaal um, den Stall in eine Restauration. Während des Neubaues der Universität diente der Saal zugleich als interimistische Aula, sowie die 1732 anstossend errichtete Stallmeisterwohnung als Kollegienhaus, danach letztere vorübergehend als Landratsamt. Jetzt wird die ehemalige Reitbahn als akademischer Turnsaal benutzt, im Stallmeisterhaus aber ist die Sammlung der Gypsabgüsse untergebracht; das Nebenhaus dient als Pedellenwohnung[12].

Die Sammlung der Abgüsse.

Das kleine Marburg darf sich an Baudenkmälern reich nennen, aber arm ist es an aller übrigen Kunst, an Skulpturen und Malerei; der Wunsch, dergleichen hier geniessen zu können, war jedoch lange rege. Insbesondere fehlte jede Anschauung antiker Kunst. Nun hatte sich auch in Marburg die Sitte populär wissenschaftlicher Abendvorträge vor gemischtem Publikum eingebürgert; Kurt Wachsmuth aber, Rubino’s Nachfolger in der Professur für alte Philologie und Geschichte, regte 1866 an, die Erträge jener Vorlesungen auf Zinsen anzulegen, um auf diesem Wege allmählich einen Fonds zur Begründung der ersehnten Sammlung von Gypsabgüssen nach Antiken heranzubilden. Die Verwaltung, welche in der Hand Otto Hartwigs lag, ging 1876 an den Unterzeichneten über. Von den aufgesammelten Geldern, rund 8300 Mark[13], wurde in den Jahren 1876 bis 1881 ein Bruchtheil für den um dieselbe Zeit [6] begründeten archaeologischen Apparat, das Übrige zum Ankauf von Abgüssen verwendet. Im Jahre 1884 wurde die dem Apparat angefügte Abgusssammlung auf Staatsrechnung übernommen und zu diesem Behuf der Jahresetat des Apparats von 300 auf 750 Mark erhöht. 1894 bewilligte der Minister 3000 Mark an Stelle eines nachträglichen Gründungsfonds; daraus konnten einige grössere Abgüsse erworben werden, wie die Gruppe der Tyrannenmörder[14], die Nike von Samothrake[15], die Athenagruppe aus dem pergamener Gigantenfries[16], Michelangelos Sklaven[17]. Auch gingen der Sammlung wertvolle Geschenke von Privaten zu, die Gruppe des Laokoon[18], die kapitolinische Aphrodite[19], die Aphrodite Braschi[20], der vatikanische Meleager[21], die neapeler Gruppe Orest und Pylades[22], der angelehnte Satyr[23], der einschenkende Satyr[24], der kasseler Diadumenoskopf[25], der schöne Frauenkopf aus der fragmentirten Grabstele[26] Lansdowne, die Reliefs vom Marmorthron des Dionysospriesters[27] im athenischen Theater.

Die ersterworbenen Abgüsse fanden in der Universitätsbibliothek vorläufige Unterkunft, bis 1878 der werdenden Sammlung drei Zimmer im Komthurgebäude des Deutschhauses[28] überwiesen wurden. 1885 siedelte sie in das Reithaus über, in das zuletzt vom Landratsamt benutzte Hauptgeschoss, dessen sechs Zimmer schon erlaubten, die Epochen der griechischen Plastik in leidlicher Übersicht vorzuführen. 1895 kamen zwei Zimmer des Erdgeschosses hinzu, und 1902, nachdem die Pacht der Saalbaugesellschaft abgelaufen und die Wohnung des Pedellen aus dem Haupthaus in die bisherige Restauration verlegt war, die fünf übrigen, sodass die [7] Sammlung nach fünfundzwanzigjährigem Bestand nunmehr über dreizehn Zimmer verfügt. Dazu gehört im Kellergeschoss eine Werkstätte nebst Lagerraum.

Die successive Vermehrung der Sammlungsräume hat zwar nicht die historische Anordnung der Abgüsse gestört, wol aber die der geschichtlichen Entwicklung entsprechende Folge der Zimmer. Das Hauptgeschoss, nebst zwei Kabinetten des Erdgeschosses, umfasst die Blüthezeit von etwa 450 bis um 200 vor Christi Geburt (diese Zimmer IV bis XI sind rot gestrichen); von den übrigen Räumen des Erdgeschosses, die alle später hinzugekommen sind, dienen I bis III der vorklassischen, XII und XIII der nachklassischen Zeit, Zimmer XII wurde für die pergamener Athenagruppe hergerichtet, das andere für Werke der Kaiserzeit. Um die geschichtliche Abfolge mit der räumlichen in Einklang zu bringen, wäre eine kostspielige Umstellung der ganzen Sammlung erforderlich gewesen; man verzichtete um so lieber darauf, als die gegenwärtige Unterbringung doch nur als eine provisorische betrachtet werden kann. Für eine zweckentsprechende wirksame Aufstellung plastischer Werke zum Teil grösseren Umfangs sind die Räume fast alle zu klein, alle zu niedrig; dazu ist die Fensterbeleuchtung durchweg fehlerhaft. Geeignete und angemessene Sammlungsräume könnten nur auf dem Wege eines Neubaues geschaffen werden, der durch glückliche Verhältnisse und harmonische Ausstattung den Besucher unmittelbar in aesthetische Stimmung zu versetzen vermöchte.

[8] In dem nachfolgenden Verzeichniss beziehen sich die Materialangaben (Holz, Marmor, Bronze) auf das Original, von welchem der Abguss genommen ist. Die Literaturangaben sollen den Studierenden eine Hilfe sein; auf Werke wie Overbeck, Geschichte der griechischen Plastik 41893. 94[29], Collignon, Histoire de la sculpture grecque 1892. 97[30] sei hier generell hingewiesen.

Im Verzeichniss werden häufiger zitiert:

Amelung, Führer durch die Antiken in Florenz 1897.[31]
Beschreibung der antiken Skulpturen mit Ausschluss der pergamenischen Fundstücke, Berlin 1891.[32]
Brunn, Beschreibung der Glyptothek 41879.[33]
Christ, Führer durch das K. Antiquarium zu München 1901.[34]
Friederichs-Wolters, Die Gipsabgüsse antiker Bildwerke in historischer Folge erklärt (Bausteine zur Geschichte der griechisch-römischen Plastik) 1885.[35]
Froehner, Notice de la sculpture antique du musée national du Louvre I 1878.[36]
Furtwängler, Beschreibung der Glyptothek 1900.[37]
Furtwängler, Meisterwerke der griechischen Plastik 1893.[38]
Helbig, Führer durch die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertümer in Rom 21899.[39]
Olympia, Ergebnisse der Ausgrabungen.[40]
A. H. Smith, A catalogue of sculpture in the British Museum I 1892. II 1900.[41]
v. Sybel, Weltgeschichte der Kunst im Altertum 21903.[42]

Es bleibt nur noch übrig zu bemerken, dass in den neuen Zimmern I–V versucht worden ist, mittels niedrig gehaltener Postamente, dergleichen auch die Antike kannte, die Figuren dem Auge näher zu bringen, als [9] es bei der herkömmlichen hohen Aufstellung der Fall ist. Von den neuerdings versuchten Rekonstruktionen haben mehrere Aufnahme gefunden: der myronische Diskobol[43], die Eirene[44], die knidische Aphrodite[45] des Praxiteles. Von den auch wieder eingeführten Bronzierungen und Tönungen in Marmorfarbe besitzt die Sammlung verschiedene Proben.

L. v. Sybel.




[10]
I.
Anfänge.

1. Raëmke, genannt der Dorfschulze (Scheich el beled)[46]; aegyptische Grabfigur der Pyramidenzeit. Holzbild in Kairo. – Perrot el Chipiez, Histoire de l’art dans l’antiquité I 648. Sybel, Weltgeschichte 27.

2. Kopf einer aegyptischen Grabfigur saïtischer Zeit[47]. Basalt. – Springer-Michaelis, Handbuch der Kunstgeschichte I 1901, 34.

3. Greifenkopf.[48] Schulteraufsatz eines ehernen Kessels, in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 122. Sybel, Weltgeschichte 100[49].

4. Greifenkopf. Schulteraufsatz eines ehernen Kessels, in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 122 n. 805[50].

5. Liegendes Rind, Kleinbronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 151 n. 961.

6. Reiher, Kleinbronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 152 n. 970.

[11]
7. Zierblech: im obersten Streif drei Adler, im zweiten zwei Greife, im dritten Herakles[51] auf einen Kentauren[52] schiessend, im untersten eine geflügelte Göttin. Bronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 100 n. 696. Sybel, Weltgeschichte 99.

8. Jünglingsfigur, gefunden auf einem Grabe nahe Korinth (sog. Apollon von Tenea). Marmorstatue in München. – Friedrichs-Wolters n. 49. Furtwängler, Glyptothek n. 47. Sybel, Weltgeschichte 106.




[12]
II.
Altertümliche Bildwerke.

9. Wasserspeier in Form eines Löwen. Kalkstein, in Olympia. – Treu, Olympia Ergebnisse III 26 Fig. 23 Taf. 5, 1. 2.

10. Metope[53] aus dem Fries[54] des Tempels C zu Selinunt auf Sizilien: unter Beistand einer Göttin enthauptet Perseus[55] die Medusa[56]; den (nach der Sage ihrem Rumpf entsprungenen) Pegasus[57] sieht man unter ihrem rechten Arm aufspringen. Kalkstein, in Palermo. – Benndorf. Metopen von Selinunt 1873, 44 Taf. 1. Friederichs-Wolters n. 149. Sybel, Weltgeschichte ²129.

11. Aphrodite.[58] Bronzestatuette, in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 23 n. 74. Sybel, Weltgeschichte 126.

12. Bärtiger Kopf. Bronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 9 n. 1.

13. Appollon,[59] auf der Rechten ein Rehkälbchen tragend. Moderner Nachguss einer Bronzestatuette des British Museum. In München. – Friederichs-Wolters n. 51. Christ, Führer n. 87.

[13]
14. Artemis.[60] Bronzestatuette in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 20 n. 55.

15. Sirene.[61] Bronzefigürchen in Berlin. – Friederichs, Kleinere Kunst 1871 n. 2287.

16. Grabstein des Aristion[62]. Werk des Aristokles. Marmor in Athen. – Conze, Attische Grabreliefs n. 2. Sybel, Weltgeschichte 139. Archaeologischer Anzeiger 1902, 80.

17. Relief der sog. wagenbesteigenden Göttin. Marmor auf der athenischen Akropolis. – Friederichs-Wolters n. 97. Sybel, Weltgeschichte 139.

18–19. Harmodios und Aristogeiton, die Mörder des Tyrannen Hipparchos. Marmorkopie der Erzgruppe des Kritios und Nesiotes[63]. – Friederichs, Archaeol. Zeitung 1859, 65. Friederichs-Wolters n. 121. Sybel, Weltgeschichte 149. Koepp, Neue Jahrbücher IX 1902, 609.

20. Bärtiger Kopf, sog. Pherekydes.[64] Marmor in Madrid. – Friederichs-Wolters n. 231.

21. Feldherrnkopf. Römische Kopie nach griechischem Original. Marmor in München. – Furtwängler, Glyptothek n. 50.

22. Speerspitze. Weihgeschenk der Methanier. Bronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 175. Dittenberger-Purgold, eb. V n. 247.




[14]
III.
Werke der Vorblüte.

23. Appollon. Mittelfigur aus dem Kentaurenkampf im Westgiebel des Zeustempels zu Olympia. Marmor. – Treu, Olympia Ergebnisse III 69. Sybel, Weltgeschichte 173.

24. Metope des Zeustempels zu Olympia: unter Beistand einer Göttin trägt Herakles den Himmel, während Atlas ihm die Aepfel der Hesperiden[65] holt. Marmor. – Treu, Olympia Ergebnisse III 173. Sybel, Weltgeschichte 173.

25. Spiegelstütze. Bronze aus Miraka bei Olympia. – Furtwängler, Olympia Ergebnisse IV 27.

26. Dornauszieher.[66] Bronze in Rom. – Helbig, Führer ²I n. 637. Kekulé, Museum II Heft 7. Sybel, Weltgeschichte 169.

27. Bärtige Herme. Marmor in London.

28. Wettläuferin. Marmor in Rom. – Helbig, Führer I n. 384. Sybel, Weltgeschichte 170.




[15]
IV.
Kabinet des Myron.
[67]

29. Jünglingskopf. Marmor in Erbach. – Anthes, Antiken in Erbach i. O. 1885, 9 n. 1; Festschrift für Joh. Overbeck 79 Taf. 4.

30. Diskobol (Diskuswerfer). Marmorstatue in Rom (die Figur im Vatikan, der Kopf im Palast Massimi-Lancelotti), nach dem Bronzeoriginal des Myron. – Vatikanisches Exemplar: Helbig, Führer I n. 340. Myrons Diskobol: Sybel, Weltgeschichte 166.

31. Diskuswerfer. Bronzestatuette in München, nach dem Diskobol des Myron. – Furtwängler, Meisterwerke 341, 4. Christ, Führer n. 363.

32. Satyr aus der Gruppe Athena und Marsyas[68]. Marmorstatue in Rom, nach dem Bronzeoriginal des Myron. – Helbig, Führer I n. 682. Sybel, Weltgeschichte 167.




[16]
V.
Kabinet des Polyklet.
[69]

33. Doryphoros (Speerträger).[70] Marmorstatue in Neapel, nach dem Bronzeoriginal des Polyklet. – Friederichs, Der Doryphoros des Polyklet 1863. Mahler, Polyklet und seine Schule 1902, 26. Sybel, Weltgeschichte 217.

34. Diadumenos[71] (Sieger im Wettkampf, der sich die Siegerbinde umlegt). Marmorstatue aus Vaison, in London, nach dem Bronzeoriginal des Polyklet. – Michaelis, Annali 1878, 6; Monum. X 49. Sybel, Weltgeschichte 218.

35. Kopf einer Diadumenos. Marmor in Kassel. – Conze, Beiträge zur Geschichte der griech. Plastik 3. Friederichs-Wolters n. 510. Mahler, Polyklet 74.

36. Amazone.[72] Marmor in Berlin. – Beschreibung n. 7. Mahler, Polyklet 91. Sybel, Weltgesch. 220.

37. Hera[73] (Juno Farnese). Marmor in Neapel. – Friederich-Wolters n. 500. Furtwängler, Meisterwerke 76. 413. Sybel, Weltgeschichte 192.

38. Hera. Marmorkopf aus Girgenti, in London. – Friederichs-Wolters n. 501. Furtwängler, Archaeolog. Zeitung 1885, 275 A. A. Smith, Catal. I. n. 504.




[17]
VI.
Zimmer des Phidias.
[74]

39. Perikles.[75] Marmorherme in Rom. – Helbig, Führer n. 288. Kekulé von Stradonitz, Bildniss des Perikles 1901. Sybel, Weltgeschichte 194.

40. Athena Parthenos.[76] Marmorne Votivstatuette in Athen, nach dem Goldelfenbeinbild des Phidias. – Friederichs-Wolters n. 466. – Parthenos des Phidias: Sybel, Weltgeschichte 190.

41. Athena. Marmorstatue in Dresden, der Kopf in Bologna; nach der Bronzestatue der Athena Lemnia des Phidias. – Puchstein, Jahrbuch 1890, 96. Furtwängler, Meisterwerke 4; Antike Gemmen III 333. 346. 348. Sybel, Weltgeschichte 190.

42. Anadumenos[77] (Athlet, der sich die Siegerbinde anlegt). Marmorstatue in London. – A. Smith, Catal. I n. 501. Sybel, Weltgeschichte 197.

43. Der lyrische Dichter Anakreon.[78] Marmorherme in Rom. – Helbig, Führer I n. 621. Sybel, Weltgesch. 197.

44–53. Skulpturen vom Parthenon.[79] – Michaelis, Der Parthenon 1871. Petersen, Die Kunst des Pheidias 1873. Friederichs-Wolters n. 534. Smith, Sculptures of Parthenon 1900; Catal. sculpt. I 91. Sybel, Weltgeschichte 199.

[18]
44–45. Metopen vom Parthenon. – Michaelis, Parthenon 1871, 124 Taf. 3–5. Sybel, Weltgesch. 199.

44. Metope VIII der Südseite: Lapith[80] und Kentaur im Kampf. Marmor in London (der Lapithenkopf in Athen). – Smith, Catal. I n. 310.

45. Metope XXVIII der Südseite: Kentaur triumphirend. Marmor in London. – Smith, Catal. I n. 317.

46–48. Parthenonfries. – Michaelis, Parthenon 203 Taf. 9–14. Sybel, Weltgeschichte 204.

46. Ostfries, aus Platte VI: drei Götter. Marmor in Athen. – Michaelis n. 38–40. Smith, Catal. I n. 324, 37.

47. Ostfries, aus Platte VI: Eros[81] an Aphrodite gelehnt. Nach einem Abguss der später zerstörten Figur. – Michaelis n. 41, 42. Smith, Catal. I n. 324, 40.

48. Nordfries, Platte II: Opferkühe. Marmor in Athen. – Michaelis n. 3–5. Smith, Catal. n. 325, 1.

49–52. Parthenongiebel. – Michaelis, Parthenon 151 Taf. 6–8. Sybel, Weltgeschichte 208.

49. Sog. Theseus[82]. Aus dem Ostgiebel. Marmor in London. – Smith, Catal. I n. 303 D.

50. Sog. Moiren[83] (Parzen). Aus dem Ostgiebel. Marmor in London. – Smith, Catal. I n. 303 LM.

51. Pferdekopf, vom Gespann der Selene[84]. Aus dem Ostgiebel. Marmor in London. – Smith, Catal. I n. 303 O.

[19]
52. Weiblicher Kopf (Weberscher Kopf). Marmor in Paris. – Michaelis 195 Taf. 8, 6. Sauer, Festschrift für Overbeck 77.

53. Stirnziegel vom Parthenon. Marmor. – Michaelis. Der Parthenon 113 Taf. II, 8.

54. Weihrelief: Demeter[85] übergibt dem Triptolemos[86] die Weizenähre, ihn bekränzt Kora[87]. Marmor aus Eleusis[88], in Athen. – Friederichs-Wolters n. 1182. Sybel, Weltgeschichte 214.

55. Relief: die Unterirdischen, vom Gesange des Orpheus[89] erweicht, erlaubten seiner Gattin Eurydike[90], ihm zur Oberwelt zu folgen, unter der Bedingung, dass er sich nicht zu ihr umwende; da er es nicht lassen kann, so holt Hermes[91] sie zurück. Marmor in Rom, Villa Albani. – Helbig, Führer II n. 833. Friederichs-Wolters n. 1198. Sybel, Weltgeschichte 214.

56. Relief: die Zauberin Medea[92] verspricht den Töchtern des Pelias[93], den Vater jung zu kochen. Marmor in Rom. – Helbig, Führer I n. 655. Sybel, Weltgesch. 215.

57. Relief: Reiter. Marmor in Rom. – Helbig, Führer I n. 87.




[20]
VII.
Kabinet der Eirene.

58. Kore. Gebälkträgerin von Erechtheion[94]. Marmorstatue aus Athen, in London. – Friederichs-Wolters n. 810. Sybel, Weltgeschichte 222. 239.

59. Eirene mit dem Knaben Plutos[95] (Friede und Reichthum). Nach dem Bronzeoriginal des Kephisodot[96]. Marmorstatue in München; das Kind nach einer Wiederholung in Athen. – Furtwängler, Glyptothek n. 219. Köhler, Ath. Mittheilungen 1881, 363. Friederichs-Wolters n. 1210. 1211. Sybel, Weltgeschichte 235.

60. Köpfchen eines Eros (aufgesetzt dem Torso des Plutos-Knäbchens auf dem Arm der Eirene) in München. – Furtwängler, Glyptothek n. 219.

61. Grabstein der Hegeso, des Proxenos Gattin.[97] Marmor in Athen. – Conze, Attische Grabreliefs Taf. 30. Sybel, Weltgeschichte 245.

62. Frauenkopf aus einer Grabstele. Marmor in London (Sammlung Lansdowne). – Conze, Attische Grabreliefs I n. 586.

63. Herme eines Strategen (sog. Themistokles). Marmor in Rom. – Graef in Pauly-Wissowas Realencyklop. [21] I 1532 (Alkibiades)[98]. Helbig, Führer I n. 273. Bernoulli, Griech. Ikonographie I 211.

64. Athlet der sich einsalben will („Ölausgiesser“, „Salber“). Marmorstatue in München. – Furtwängler, Glyptothek n. 302. Sybel, Weltgeschichte 238.

65. Diskobol zum Wurf antretend. Marmorstatue in Rom. – Helbig, Führer I n. 338. Sybel, Weltgeschichte 238.

66. Brustwehr um den Tempel der Athena Nike; daraus als Probe: Nike an der Sandale nestelnd. – Kekulé, Balustrade der Athena Nike² 1881. Friederichs-Wolters n. 764. Sybel, Weltgeschichte 240.

67. Architekturproben von Erechtheion. Jonisches Kapitel; Rahmenstück und Konsole der Nordthür. Marmor. In Athen. – Friederichs-Wolters, Seite 298. Sybel, Weltgeschichte 222.

68. Zeus.[99] Bronzestatuette in München. – Furtwängler, Meisterwerke 519. Christ, Führer 1901 n. 373.

69. Athena.[100] Bronzestatuette in München. – Christ, Führer n. 369.




[22]
VIII.
Gewandfiguren.

70. Demeter thronend. Marmor aus Knidos, in London. – A. Smith, Catalogue II n. 1300. Sybel, Weltgeschichte 275.

71. Grabmal der Demetria und Pamphile.[101] Marmor in Athen. – Conze, Attische Grabreliefs I n. 109. Sybel, Weltgeschichte 275.

72. Matrone[102] (sog. Vestalin)[103]. Marmorstatue aus Herculaneum, in Dresden. – Dresden n. 500. Friederichs-Wolters n. 1687. Sybel, Athenische Mittheil. 1888, 24; Weltgeschichte 275 A. Klein, Praxiteles 366.

73. Frauenkopf (Brunnscher Kopf). Marmor in München. – Brunn, Glyptothek n. 89. Furtwängler, Glyptothek n. 210. Sybel, Weltgeschichte 275.

74. Weibliches Köpfchen. Marmor in Korfu bei Fels. Friederichs-Wolters n. 1521.

75. Sophokles.[104] Marmorstatue aus Terracina[105], in Rom. – Helbig, Führer n. 683. Winter, Griech. Porträtkunst 20. Bernoulli, Griech. Ikonographie I 123. Sybel, Weltgeschichte 343.

[23]
76. Sokrates.[106] Marmorherme im Rom, Villa Albani. – Helbig, Führer n. 834. Bernoulli, Griech. Ikonographie I 184. Sybel, Weltgeschichte 234.

77. Hermbüste (sog. Alkibiades). Marmor in Rom. – Helbig, Führer n. 93. Arndt, Strena Helbigiana 10.

78. Sog. Orest und Elektra.[107] Marmorgruppe des Menelaos[108], Schülers des Stephanos. In Rom. – Helbig, Führer n. 932. Sybel, Weltgeschichte 402.

79. Herodot und Thukydides.[109] Doppelherme. Marmor in Neapel. – Friederichs-Wolters n. 485. Bernoulli, Griech. Ikonographie I 159. 180.

80. Euripides.[110] Marmorherme in Neapel. – Bernoulli, Griech. Ikonographie I 150.




[24]
IX.
Kabinet des Praxiteles.

81–85. Bruchstücke aus den Giebelgruppen des Athenatempels zu Tegea (Jagd des kalydonischen Ebers und Kampf in Mysien). Marmorwerke des Skopas.[111]

81. Kopf eines Verwundeten.

82. Kopf des Ebers.

83. Behelmter Jünglingskopf.

84. Gebogener Arm.

85. Gekrümmtes Knie. – Treu, Ath. Mittheilungen 1881, 393. Sybel, Weltgeschichte 263.

86. Herakles, Marmorstatue in London, Sammlung Lansdowne. – Michaelis, Ancient marbles 451. Furtwängler, Meisterwerke 515.

87. Herakles, Bronzestatuette in München. – Christ, Führer 372.

88. Kopf der Statue eines olympischen Siegers. Marmor in Olympia. – Graef, Röm. Mitth. 1889, 217. Treu, Olympia Ergebnisse III 208. Sybel, Weltgeschichte 262.

[25]
89. Jugendlicher Satyr, Wein eingiessend. – Marmorstatue in Dresden. – Dresden, Skulpturensammlung n. 201. Friederichs-Wolters n. 1217. Sybel, Weltgeschichte 270.

90. Aphrodite nach der knidischen des Praxiteles. Marmor. Die Figur ist die vatikanische, der Kopf der Kaufmannsche. – Helbig, Führer n. 324. Furtwängler in Helbings Monatsberichten 1900, 26. Michaelis, Festgabe 1901, 35. Sybel, Weltgeschichte 272.

91. Kopf der Aphrodite (Kaufmannscher Kopf), nach der Knidia des Praxiteles. Marmor aus Tralles in Berlin. – Conze, Antike Denkmäler I 30 Taf. 40.

92. Aphrodite Braschi. Abgeleitet von der knidischen Aphrodite des Praxiteles. Marmorstatue in München. – Furtwängler, Glypt. n. 258. Sybel, Weltgeschichte 272.

93. Apollon als Knabe, genannt der Eidechsentödter (Sauroktonos). Bronze in Rom, nach einem Bronzeorginal des Praxiteles. – Helbig, Führer II n. 791. Sybel, Weltgeschichte 270.

94. Hermes mit dem Bacchuskind.[112] Originalstatue des Praxiteles. Marmor in Olympia. – Treu, Olympia Ergebnisse III 194. Sybel, Weltgeschichte 264.

95. Rechter Fuss, zu der vorigen Statue gehörend.

96. Hermes, Kopf derselben Statue.

97. Hermes, Kopf des sog. Antinous vom Belvedere.[113] Marmor in Rom. – Helbig, Führer I n. 148.

[26]
98. Asklepios Blacas.[114] Marmorkopf aus Melos[115], in London. – A. Smith, Catal. I n. 550. Sybel, Weltgeschichte 276.

99. Artemis. Marmor aus Gabii[116] in Paris. – Fröhner, Notice n. 97. Klein, Praxiteles 301. Sybel, Weltgeschichte 274.

100. Zwei Proben der Reliefs einer grossen marmornen Grabvase zu Athen: zwei Mädchen weisen sich eine Gruppe von Jünglingen, deren einer zu Pferd; Kopf des Pferdes. – Sybel, Katalog n. 186 Καββαδίας, Γλυπτά[117] n. 835. Conze, Attische Grabreliefs II n. 1073.[118]




[27]
X.
Saal der grossen Bildwerke.

101. Nike. Kolossalstatue der Siegesgöttin; sie stand auf einem Schiffsvordertheil, dies wie die Statue von Marmor, als Weihgeschenk für einen Seesieg. In Paris. – Benndorf, Untersuchungen auf Samothrake II 55. Friedrichs-Wolters n. 1358. Sybel, Weltgeschichte 335.

102. Alexander der Grosse[119] (Rondanini). Marmorstatue in München. – Furtwängler, Glyptothek n. 298. Sybel, Weltgeschichte 303.

103. Sog. Alexander der Grosse. Marmorkopf in Erbach. – Anthes, Antiken zu Erbach n. 2. Sybel, Weltgeschichte 303.

104. Apollon des Belvedere. Marmorstatue in Rom. – Helbig, Führer I n. 164. Sybel, Weltgeschichte 336.

105. Artemis von Versailles. Marmorstatue in Paris. – Fröhner n. 98. Friederichs-Wolters n. 1531. Furtwängler, Meisterwerke 665. Collignon, Sculpture II 319.

[28]
106. Jugendlicher Satyr angelehnt. Marmorstatue in Rom. – Helbig, Führer I n. 539. Sybel, Weltgeschichte 270.

107a. Sog. Eubuleus[120] des Praxiteles, Marmorbüste aus Eleusis[121], in Athen. – Helbig, Führer I zu n. 74. v. Prott, Ath. Mitth. 1899, 265. Sybel, Weltgeschichte 357.

107b. Derselbe, ergänzt von Zumbusch.

108. Niobe[122] mit ihrem jüngsten Töchterchen; aus dem „Tod der Niobiden“. Marmorgruppe in Florenz. – Amelung, Führer n. 174. Sybel, Weltgeschichte 280.

109. Proxenie-Dekret der Eleer für Damokrates von Tenedos[123]; im Giebel die Wappenzeichen der Tenedier (Traube und Doppelaxt). Dittenberger-Purgold, Olympia-Ergebnisse V n. 39. Perdrizet, Bull. corresp. hell. 1896, 549. Hiller v. Gärtringen, Wiener Jahreshefte 1898, Beibl. 89.

110. Eros (Amor von Centocelle).[124] Obertheil einer Marmorstatue, in Rom. – Helbig, Führer I n. 189. Sybel, Weltgeschichte 270.

111. Athena Giustiniani (sog. Minerva Medica). Marmorstatue in Rom. – Helbig, Führer I n. 52.

112. Apollon als Knabe, genannt Apollino. Marmorstatue in Florenz. – Amelung, Führer n. 69. Klein, Praxiteles 158. Sybel, Weltgeschichte 337.

113. Kopf des Menelaos aus der Gruppe „Menelaos rettet die Leiche des Patroklos“.[125] Marmor in Rom. – Helbig, Führer I n. 246. Sybel, Weltgeschichte 281.

[29]
114. Die Gruppe des Laokoon, Marmorwerk in Rom, des rhodischen Bildhauers Agesander[126] und seiner Söhne Athanador[127] und Polydor[128]. – Helbig, Führer I n. 156. Sybel, Weltgeschichte 412.

115. Apoxyomenos[129] (der Schaber). Marmor in Rom, nach einem Bronzeoriginal des Lysippos[130]. – Helbig, Führer I n. 32. Sybel, Weltgeschichte 288.

116. Jünglingskopf. Marmor in München. – Brunn, Glyptothek n. 83. Furtwängler, Glyptothek n. 272.[131]

117. Kopf eines Faustkämpfers. Bronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia-Ergebnisse IV n. 2. Sybel, Weltgeschichte 346.

118. Kleiner Torso, Marmor in Sparta. – Dressel und Milchhöfer, Athenische Mittheilungen 1887, 341 n. 79. Friederichs-Wolters n. 1614.

119. Zeus oder Poseidon, Bronzestatuette aus Paramythia[132], in London. – Overbeck, Kunstmythologie, Zeus 153. Walters, Catal. Bronzes Brit. Mus. 1899 n. 274.

120. Faun[133], beschaut seinen von einer Schlange gebissenen Fuss. Bronzestatuette in München. – Christ, Führer n. 360.

121. Herakles den Hirsch niederwerfend[134], Brunnengruppe. Bronze aus Torre del Greco, in Palermo. – Friederichs-Wolters n. 1540.

122. Tanzender Satyr, Bronzestatuette aus dem Haus des Faun zu Pompeji, in Neapel. – Mau, Pompeji 1900, 444.

[30]
123. Abgebrochener rechter Fuss einer Siegerstatue. Bronze in Olympia. – Furtwängler, Olympia-Ergebnisse IV n. 3.

124. Rechtes Kinderärmchen, von einer Bronzefigur. – Furtwängler, Olympia-Ergebnisse IV n. 6.

125. Der „betende Knabe“, Bronzestatue in Berlin. – Beschreib. der Skulpt. zu Berlin n. 2. Sybel, Weltgeschichte 309. Mau, Röm. Mitth. 1902, 101 (Ballspieler).

126. Meleager mit seinem Jagdhund und dem Kopf des kalydonischen Ebers[135]. Marmorstatue in Rom, Vatikan. – Helbig, Führer n. 137. Sybel, Weltgeschichte 262.

127. Meleager. Marmorkopf in Rom, Villa Medici. – Petersen, Antike Denkmäler I 20 Taf. 40, 2. Graef, Röm. Mittheilungen 1889, 218.

128. Grabmal eines Jünglings. Marmor, am Jlissos[136] gefunden, in Athen. – Sybel in Lützows Zeitschrift für bildende Kunst II 1889, 293; ders. Weltgeschichte 262. Conze, Attische Grabreliefs n. 1055.

129. Weiblicher Kopf. Marmor in Athen, gefunden am Südabhang der Akropolis. – Julius, Ath. Mitth. 1879, 269. Graef, Röm. Mitth. 1889, 216. Sybel, Weltgeschichte 263.

130. Aphrodite (Venus von Milo).[137] Marmorstatue in Paris. – Fröhner, Notice n. 136. Friederichs-Wolters n. 1448. Sybel, Weltgeschichte 381.

[31]
131. Aphrodite Warsberg. Marmorkopf in Wien. – Friedrichs-Wolters n. 1458. Furtwängler, Archaeol. Zeitung 1885, 275 D.

132. Köpfchen der Aphrodite.

133. Dionysos einem (in dem Exemplar fehlenden) Pantherkätzchen drohend. Bronze in Neapel. – Sybel, Weltgeschichte 333.




[32]
XI.
Zimmer der Büsten.

134. Sog. Amymone.[138] Marmor in Berlin. – Beschreibung n. 276.

135. Weiblicher Kopf. Marmor aus Pergamon, in Berlin. – Amelung, Bull. comunale 1897, 141. Kekulé, Museum, Textbeilage 5. Collignon, Sculpture II 478. Sybel, Weltgeschichte 334.

136. Köpfchen der Aphrodite. Marmor in Olympia. – Treu, Ergebnisse der Ausgrabungen in Olympia III 206. Klein, Praxiteles 266. Sybel, Weltgeschichte 337.

137. Aphrodite (kapitolinische Venus). Marmor in Rom. – Helbig, Führer n. 466. Sybel, Weltgeschichte 337.

138. Aphrodite (medizeische Venus)[139]. Marmor in Florenz. – Löwy, Inschriften griechischer Bildhauer n. 513. Amelung, Führer n. 67. Furtwängler, Glyptothek n. 25. Sybel, Weltgeschichte 337.

139. Aphrodite die Sandale vom linken Fuss lösend. Bronzestatuette in München. – Christ, Führer [33] n. 361. Friederichs-Wolters n. 1476. Sybel, Weltgeschichte 337.

140. Kamee[140] in Petersburg, gedeutet auf Ptolemaeus II.[141] und Arsinoe[142]. – Furtwängler, Antike Gemmen III 147 Taf. 53,2 (Alexander und Olympias).

141. Germanin. Marmorkopf in Petersburg. – Conze in Lützows Zeitschrift für bildende Kunst VII 331. Friederichs-Wolters n. 1565.

142. Porträtkopf (sog. Seneca).[143] Bronze in Neapel. – Vysoky, Jahreshefte 1898, Beiblatt 143. Sybel, Weltgeschichte 343.

143. Homer.[144] Marmorbüste in Sanssouci. – Bernoulli, Griech. Ikonographie I 1.

144. Iuppiter[145], nach einem Bilde des griechischen Zeus. Kolossale Marmormaske in Rom. – Helbig, Führer I n. 301. Sybel Weltgeschichte 291. 355.

145. Homer. Marmorbüste in Neapel. – Bernoulli, Griech. Ikonographie I 1. Sybel, Weltgeschichte 344.

146. Aesop[146]. Marmor in Rom. – Helbig, Führer n. 799. Bernoulli, Griech. Ikonographie I 54. Sybel, Weltgeschichte 344.

147. Hellenistischer Kopf. Marmor in Erbach. – Anthes, Antiken zu Erbach 1885 n. 17. Six, Röm. Mitt. 1898, 66.

148. Medusa Rondanini.[147] Marmormaske in München. – Friederichs-Wolters n. 1597. Furtwängler, Glyptothek n. 252.

[34]
149. Sog. Alexander von Gabii. Kopf einer Marmorstatue in Paris. – Collignon, Sculpture II 436.

150. Kopf des Dionysos (früher Ariadne[148] genannt). Marmor in Rom, Kapitol. – Helbig, Führer n. 544.

151. Weiblicher Kopf.

152. Kopf des sog. Antinous vom Kapitol. Marmor aus der Villa Hadrians zu Tivoli, in Rom. – Helbig, Führer n. 538.

153. Der „Faun mit dem Flecken“, Marmorkopie eines Bronzeoriginals. – Friederichs-Wolters n. 1496. Furtwängler, Glyptothek n. 222 (satyresker Kentaur).

154. Stuckverzierungen aus dem, jenseits der Tiber bei der Farnesina[149] gefundenen antiken Hause augusteischer Zeit. 32 Proben. In Rom. – Helbig, Führer II 235. Sybel, Weltgeschichte 397.

155. Psyche. Modern.

156. Christian Daniel Rauch. Marmorbüste von Ernst Rietschel.[150]

157. Goethe und Schiller, von Ernst Rietschel. Thonmodell für die Bronzegruppe zu Weimar[151].




[35]
XII.
Pergamon-Zimmer.

158. Gruppe aus dem Gigantenkampf[152] vom grossen Altar zu Pergamon: den Giganten Alkyoneus[153] wirft Athena nieder, ihr fliegt die Siegesgöttin zu; aus dem Boden erhebt sich klagend die Mutter der Giganten, Ge[154] (die Erde). Marmor, Berlin. Sybel, Weltg. 357. 368.

159. Kopf eines bärtigen Giganten aus demselben Fries.

160. Sterbender (sog. sterbender Alexander). Marmor in Florenz. – Amelung, Führer n. 151. Sybel, Weltgeschichte 351.

161. Schlafende Eumenide[155] (Furie; sog. Medusa Ludovisi). Marmor in Rom. – Helbig, Führer II n. 910. Sybel Weltgeschichte 350.

162–163. Zwei Sklaven (Gefangene), für das Grabmal Papst Julius’ II[156] bestimmt, Marmorstatuen des Michelangelo. In Paris.

162. Der jüngere Sklave.

163. Der ältere Sklave.




[36]
XIII.
Kaiserzeit.

164. Julius Caesar[157]. Basaltkopf in Berlin. – Beschreib. d. Skulpt. n. 342. Sybel, Weltgeschichte 403.

165. Kaiser Augustus[158]. Marmorstatue aus Prima Porta, im Vatikan. – Helbig, Führer n. 5. Sybel, Weltgeschichte 403.

166. Augustus als Knabe. Marmorkopf in Rom. – Bernoulli, Röm. Ikonographie II 28 n. 9.

167. Sog. Agrippina[159]. Marmornes Sitzbild in Neapel. – Friederichs-Wolters n. 1647. Bernoulli, Röm. Ikonographie II 381.

168. Weibliche Büste (sog. Klytia), Porträt aus der ersten Kaiserzeit. Marmor in London. – Friederichs-Wolters n. 1648. Bernoulli, Röm. Ikonographie II 222 n. 15.

169. Sphinx-Vase[160] (früher als Tischfuss erklärt). Marmor aus Pompeji, in Neapel. – Mau, Pompeji 1900, 365.

170. Sog. Iuno Ludovisi[161]. Marmor in Rom. – Helbig, Führer n. 917. Vgl. zu Einzel-Verkauf n. 1121. Sybel, Weltgeschichte 403.

[37]
171. Archaistisches Relief in Berlin. Die Siegesgöttin schenk dem Apollon Kitharoedes ein, ihn begleiten Mutter und Schwester. – Beschreibung n. 921. Friederichs-Wolters n. 429. Schreiber, Hellenistische Reliefs Tafel 35.

172–175. Reliefs vom Marmorsessel des Dionysospriesters im Theater zu Athen.

172. Von der Rücklehne: zwei Satyrn.

173. Vom Sitzrahmen: ein Orientale gegen einen gehörnten und geflügelten Löwen.

174–175. Von den Armlehnen: je ein Erot mit Kampfhahn. – Friederichs-Wolters n. 2150. Dörpfeld-Reisch, das griechische Theater 1896, 45.

176. Zeus Talleyrand.[162] Marmorkopf in Paris. – Kekulé, Archaeol. Zeitung 1874, 94. Friederichs-Wolters n. 449. Furtwängler, Meisterwerke 65. 287, 2.

177. Marmorstatue eines Jünglings, von Stephanos[163], Schüler des Pasiteles[164]; nach einem Bronzeoriginal der Vorblüthe. In Rom. – Helbig, Führer n. 786. Sybel, Weltgeschichte 168. 402.

178. Jüngling und Mädchen (sog. Orest und Elektra). Marmorgruppe in Neapel. – Sybel, Weltgeschichte 169. 402. Amelung, Einzelverkauf n. 1153.

179. Apollon vor einem Altar. Marmorrelief in Turin. – Friederichs-Wolters n. 441. Pick, Jahrbuch 1898, 171.

[38]
180. Kamee in Wien: Tiberius[165] und Germanicus vor dem als Juppiter thronenden Augustus; unten gefangene Barbaren. – Furtwängler, Antike Gemmen II 257. III 314 Taf. 56.

181. Kamee in Paris: Germanicus vor Tiberius und Livia[166] (als Juppiter und Ceres[167]); oben Augustus und Verwandte; unten gefangen Barbaren. – Furtwängler, Antike Gemmen III 314 Taf. 60.

182. Onyxgefäss[168] mit eingeschnittenen Reliefs (Demeter und Triptolemos auf dem Schlangenwagen u. a.). – Friederichs-Wolters n. 2006. P. J. Meier, Jahrbuch 1888, 156. Sybel, Weltgeschichte 406.




Literaturverzeichnis

[Bearbeiten]
  • Heide Froning-Kehler. Lebendige Antike in Gips, in: Marburger Uni Journal 2002, Heft 12, S. 42–46.
  • Ludwig von Sybel. Gypsabgüsse Marburg. Die Sammlung der Gypsabgüsse der Universität Marburg, aus: Seminarbibliothek des Archäologischen Seminars, Verlag: N. G. Elwert, Marburg 1903.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Dazu verfasste Johannes Bauer (2002 im Jahrbuch für Universitätsgeschichte) einen Artikel über die lange Geschichte, die zur Entstehung von antiken Sammlungen und Gipsabgüssen beitrug.
  2. G. v. Bülow, Tochter Wilhelm von Humboldts. Ein Lebensbild. Aus den Familienpapieren Wilhelm von Humboldts und seiner Kinder 1791–1887, 4. Aufl. Berlin 1894, Seite 348.
  3. Heute das Institut für Leibesübungen der Universität Marburg, Barfüßerstraße 1. Heutiger Innenzustand
  4. Vgl. auch den Artikel von Prof. Dr. Heide Froning-Kehler, die 2002 im Marburger Uni-Journal auf die Gipsabgüsse aufmerksam machte, diese in Erinnerung rief und zu den Hintergründen Stellung bezog. Heide Froning-Kehler (2002). Lebendige Antike in Gips, in: Marburger Uni Journal, Heft 12, S. 42–46.
  5. Nachdem Krieg zwischen Preußen und der Habsburger-Monarchie verlor das Kurfürstentum Hessen-Kassel seine Unabhängigkeit. Am 17. August 1866 kündigte Bismarck im preußischen Landtag die Annexion des Kurfürstentums Hessen, des Herzogtums Nassau, der Freien Reichsstadt Frankfurt/Main und des Königreichs Hannover an. Im Annexionsgesetz vom 20. September 1866, das dem Annexionspatent vom 3. Oktober 1866 voranging, wurde bestimmt, dass die preußische Verfassung in den neuen Landesteilen zum 1. Oktober 1867 eingeführt werde. Bis dahin regierte Preußen auf dem Verordnungsweg. Somit wurde die Marburger Universität in einer Übergangszeit vom Sommer 1866 bis zum Oktober 1867 preußisch. Wenngleich Hessen damit seine Unabhängigkeit verlor, bedeutete die Annexion für die Stadt Marburg und ihre Universität den Beginn einer Blütezeit. Verweis: Archiv der Philipps-Universität Marburg, Vor 150 Jahren - Die Universität Marburg wird preußisch (1866), https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/preussen/#s0.
  6. Umbenennung in Kunstgebäude im Jahr 2016, Biegenstr. 11. Vgl. hierzu: Ernst von Hülsen als Namensgeber nicht mehr tragbar, Mitteilung der Philipps-Universität Marburg
  7. Die Bauweise mit den Fenstern, die einen Lichteinfall von schräg oben ermöglichten, hatte sich die Marburger archäologische Sammlung vom Mannheimer „Antikensaal“ abgeguckt. S. Froning-Kehler (2002). Lebendige Antike in Gips, S. 44.
  8. darunter Keramik, Glas, Statuetten aus Ton und Bronze, Münzen, Gemmen und einige Skulpturen. Siehe https://www.uni-marburg.de/de/fb06/archaeologie/sammlungen/antikensammlung
  9. Ausführlichere Angaben s. auf der Seite des archäologischen Seminars der Universität Marburg: https://abguss-sammlung.online.uni-marburg.de/
  10. handschriftlich
  11. a b handschriftliche bibliothekarische Ergänzung
  12. Ein Pedell ist eine organisatorische Hilfskraft an Universitäten.
  13. Wenn Vergleiche zur heute üblichen Kaufkraft in Euro oder US-Dollar schwierig sind, so bedeuteten 8300 Mark sehr viel Geld und Kaufkraft, welche in die Anschaffung von Gipsabgüssen oder antiken Kunstgegenständen investiert werden konnte. Das statistische Bundesamt hat berechnet, dass der Wert und die Kaufkraft von einer Reichsmark, bzw. umgangssprachlich Goldmark, im Zeitraum 1871–1900 ungefähr zwischen 6,40 € und 6,70 € liegt, s. Währungsgeschichte.
  14. Tyrannenmörder, Statuengruppe aus Athen, die die Mörder des Tyrannen Hippias, Harmodios und Aristogeiton, zeigt
  15. Nike von Samothrake, Statue der Siegesgöttin Nike
  16. Fries des Pergamonaltars
  17. Elemente des Juliusgrabmales von Michelangelo Buonarroti
  18. Gruppe des Laokoon: Laokoon ist ein trojanischer Priester aus der griechischen und römischen Mythologie
  19. Kapitolinische Aphrodite, Statue einer jungen unbekleideten Frau, die in den Kapitolinischen Museen in Rom ausgestellt ist
  20. Aphrodite Braschi, Frauenstatue des Bildhauers Praxiteles
  21. Meleagros ist eine Heldenfigur aus der griechischen Mythologie
  22. Orestes und Pylades sind Figuren der griechischen Mythologie
  23. Römische Kopie des mittleren 1. Jhs. n. Chr. nach einer griechischen Satyrfigur der Zeit um 340–330 v. Chr. (mit modernen Ergänzungen). Der angelehnte Satyr des griechischen Bildhauers Praxiteles gehörte in der römischen Kaiserzeit zu den beliebtesten und am häufigsten kopierten griechischen Kunstwerken. Verweis auf Herkunft im Literaturverzeichnis
  24. Satyr, Mischwesen aus der griechischen Mythologie
  25. Diadumenos ist eine Statue des Bildhauers Polyklet
  26. Grabmal der Antike in Form eines Monolithen
  27. Dionysos ist der Gott des Weines und der Fruchtbarkeit in der griechischen Götterwelt
  28. Historisches Gebäude und Wohnhaus des Deutschen Ordens in Marburg (Deutschhausstraße 10)
  29. Johannes Overbeck: Geschichte der griechischen Plastik. 1. Für Künstler und Kunstfreunde 1893/94
  30. Maxime Collignon: Histoire de la sculpture Grecque. 1. Les origins, les primitifs, l’archaisme avancé, l’époque des grands maîtres du cinquième siècle, Paris 1892 und ders.: Histoire de la sculpture Grecque. 2. L’influence des grands maîtres du cinquième siècle, le quatrième siècle, l’époque hellénistique, l’art grec après la conquête romaine, Paris 1897.
  31. Walther Amelung: Führer durch die Antiken in Florenz, München 1897. Inhalt. Als Nachdruck verfügbar: Norderstedt 2016.
  32. Alexander Conze: Beschreibung der antiken Skulpturen mit Ausschluss der pergamenischen Fundstücke (der) königl. Museen zu Berlin, Berlin 1891
  33. Heinrich Brunn: Beschreibung der Glyptothek König Ludwig’s I. zu München, München 1879.
  34. Wilhelm von Christ: Führer durch das K[önigliche] Antiquarium zu München, München 1901
  35. ISBN 9783112336045
  36. Wilhelm Fröhner: Notice de la scultpure antique etc. 4e édition, vol. 1, Paris 1878 Google
  37. Adolf Furtwängler: Beschreibung der Glyptothek König Ludwig’s I. zu München, München 1900
  38. Adolf Furtwängler: Meisterwerke der griechischen Plastik. Kunstgeschichtliche Untersuchungen, Leipzig und Berlin 1893.
  39. Wolfgang Helbig: Führer durch die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertümer in Rom, Leipzig 21899.
  40. Olympia : Die Ergebnisse der von dem Deutschen Reich veranstalteten Ausgrabung, hg. von Ernst Curtius und Friedrich Adler, Berlin 1890–1897 UB Heidelberg
  41. Arthur H. Smith: A Catalogue of sculpture in the Department of Greek and Roman Antiquities, London 1892–1904, Band I UB Heidelberg, Band II UB Heidelberg.
  42. Weltgeschichte der Kunst im Altertum, Grundriss, 2. verbesserte Auflage, Marburg 1903 UB Heidelberg
  43. Diskobolos, Statue des Erzgießers Myron
  44. Eirene, Friedensgöttin der griechischen Mythologie
  45. Aphrodite von Knidos
  46. Scheich el beled war ein Schreiber im Alten Ägypten
  47. 26. Dynastie in der Spätzeit des alten Ägypten
  48. Ein Greif ist ein Mischwesen der Mythologie aus Adler und Löwe.
  49. „100“ handschriftlich gestrichen, dafür: „85 Abb. 69“
  50. „805“ gestrichen, dafür: „806“
  51. Herakles oder Herkules ist ein Held der griechischen Mythologie.
  52. Ein Kentaur ist ein Mischwesen der griechischen Mythologie aus Mensch und Pferd.
  53. Eine Metope ist eine verzierte Steinplatte, die ein Element des Frieses darstellt.
  54. Ein Fries ist ein Stilelement eines Bauwerks.
  55. Perseus ist eine halbgöttliche Heldenfigur der griechischen Mythologie.
  56. Medusa ist eine Schreckgestalt der griechischen Mythologie
  57. Pegasus ist ein geflügeltes Pferd aus der griechischen Mythologie.
  58. Aphrodite ist die Göttin der Liebe und Schönheit in der griechischen Mythologie.
  59. Apollon ist der Gott der Musik und Dichtung in der griechisch-römischen Mythologie.
  60. Artemis ist in der griechischen Mythologie die Göttin des Waldes und der Jagd.
  61. Eine Sirene ist ein Mischwesen in der griechischen Mythologie.
  62. Aristion war ein griechischer Schauspieler im 3. Jahrhundert v. Chr.
  63. Kritios und Nesiotes waren griechische Bildhauer in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr.
  64. Pherekydes war ein griechischer Mythograph und Kosmologe im antiken Griechenland.
  65. Hesperiden sind weibliche Naturgeister in der griechischen Mythologie.
  66. Dornauszieher ist ein antikes Motiv der Bildhauerei, bei dem sich ein nackter Knabe einen Dorn aus dem Fuß zieht.
  67. Myron ist ein bedeutender Bildhauer der griechischen Antike.
  68. Marsyas ist ein gottähnliches Wesen in der griechisch-römischen Mythologie.
  69. Polyklet ist ein bedeutender Bildhauer der griechischen Antike.
  70. Doryphoros ist eine Statue des Polyklet.
  71. Diadumenos ist ein Statuentyp des Polyklet.
  72. Eine Amazone ist in der griechischen Mythologie eine Frau, die in den Kampf zieht.
  73. Hera ist in der griechischen Mythologie eine Göttin und die Gattin des Zeus.
  74. Phidias war ein Bildhauer und Toreut im antiken Griechenland.
  75. Perikles war ein führender Staatsmann Athens im 5 Jahrhundert. v. Chr.
  76. Athena Parthenos ist eine Skulptur der griechischen Göttin Athena.
  77. Anadumenos ist ein Statuentypus des Polyklet.
  78. Anakreon war ein griechischer Lyriker.
  79. Parthenon ist der Tempel auf der Athener Akropolis.
  80. Lapithen sind ein sagenhaftes Volk der griechischen Mythologie.
  81. Eros ist der Gott der Liebe in der griechischen Mythologie.
  82. Theseus ist eine Heldenfigur aus der griechischen Mythologie.
  83. Moiren sind Schicksalsgöttinnen in der griechischen Mythologie.
  84. Selene ist die Mondgöttin in der griechischen Mythologie.
  85. Demeter ist eine Muttergöttin in der griechischen Mythologie.
  86. Triptolemos ist in der griechischen Mythologie der Verbreiter des Ackerbaus und der Kultur.
  87. Kora ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Toten, der Unterwelt und Fruchtbarkeit.
  88. Eleusis ist eine Stadt in Griechenland.
  89. Orpheus ist ein Sänger und Dichter der griechischen Mythologie.
  90. Eurydike ist eine Nymphe in der griechischen Mythologie und Ehefrau des Orpheus.
  91. Hermes ist der Götterbote der griechischen Mythologie.
  92. Medea ist eine Frauengestalt in der griechischen Mythologie.
  93. Pelias ist der Sohn des Poseidon in der griechischen Mythologie.
  94. Erechtheion ist ein Tempel auf der Akropolis.
  95. Plutos ist der Gott des Reichtums.
  96. Kephisodot war ein Bildhauer in der griechischen Antike.
  97. Der Grabstein der Hegeso ist ein griechisches Relief der Hochklassik.
  98. RE:Alkibiades 2
  99. Zeus ist der oberste Gott im Olymp in der griechischen Mythologie.
  100. Athena ist die Göttin der Weisheit, Strategie und des Kampfes in der griechischen Mythologie, sowie die Schutzgöttin der Stadt Athen.
  101. Grabstein, der in Athen gefunden wurde.
  102. Unter Matrone kann sowohl eine Muttergottheit oder eine ältere würdevolle Frau verstanden werden.
  103. Vestalin ist eine römische Priesterin.
  104. Sophokles war ein Dichter in der griechischen Klassik.
  105. Terracina ist eine Hafenstadt in der italienischen Provinz Latina.
  106. Sokrates war ein griechischer Philosoph.
  107. Elektra ist die Tochter des Königs von Mykene Agamemnon.
  108. Menelaos war ein Bildhauer zur Zeit des römischen Kaiserreichs.
  109. Herodot und Thukydides waren Geschichtsschreiber in der griechischen Antike.
  110. Euripides war ein griechischer Dramatiker.
  111. Skopas war ein Bildhauer der griechischen Antike.
  112. Schenkelgeburt
  113. Antinous war Günstling des römischen Kaisers Hadrian.
  114. Asklepios ist der Gott der Heilkunst in der griechisch-römischen Mythologie.
  115. Milos ist eine griechische Insel in der Ägais.
  116. Gabii war eine antike italische Stadt.
  117. P. Kavvadias: Γλυπτά του Εθνικού Μουσείου [Skulpturen des Nationalmuseums], Athen 1890–1892 Internet Archive
  118. handschriftlich hinzugesetzt: (Taf. 218/19)
  119. Alexander der Große
  120. Eubuleus ist eine Person in der griechischen Mythologie.
  121. Eleusis ist ein Ort bei Athen.
  122. Niobe ist eine Person in der griechischen Mythologie.
  123. Damokrates aus Tenedos war ein griechischer Ringer.
  124. Der Eros von Centocelle ist ein Statuentypus.
  125. Patroklos ist eine Person in der griechischen Mythologie.
  126. Agesander war ein griechischer Bildhauer des 2.–1. Jahrhunderts v. Chr.
  127. Athanador war ein griechischer Bildhauer des 2.–1. Jahrhunderts v. Chr.
  128. Polydor war ein griechischer Bildhauer des 2.–1. Jahrhunderts v. Chr.
  129. Apoxyomenos ist ein Statuentypus eines Athleten von Lysippos.
  130. Lysippos war ein griechischer Bildhauer und Erzgießer des 4. Jahrhunderts v. Chr.
  131. handschriftlich ergänzt: EV 832
  132. Paramythia ist ein Ort in Griechenland.
  133. Der Faun ist für die Italiker der Gott der Natur und des Waldes.
  134. Das Motiv ist der Kampf von Herakles mit der Kernytische Hirschkuh.
  135. Der Kalydonische Eber ist ein Untier der griechischen Mythologie.
  136. Der Ilissos ist ein kleiner Fluss in Athen.
  137. Die Venus von Milo ist eine hellenistische Skulptur aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.
  138. Amymone ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Königs Danaos.
  139. Die medizeische Venus ist eine antike Statue des Bildhauers Kleomenes.
  140. Eine Kamee ist ein aus Schmuckstein gefertigtes Relief.
  141. Ptolemaios II. Philadelphos war ein Pharao von Ägypten im 3. Jahrhundert v. Chr.
  142. Arsinoë I. war die Gattin des Ptolemaios II.
  143. Seneca
  144. Homer gilt als Autor der Ilias und der Odyssee.
  145. Iuppiter ist der Name der obersten römischen Gottheit und entspricht dem griechischen Gott Zeus.
  146. Äsop war ein griechischer Dichter im 6. Jahrhundert v. Chr.
  147. Medusa Rondanini: Wissenschaftsname für den antiken Typus von Medusa-Köpfen
  148. Ariadne war in der griechischen Mythologie die Tochter des kretischen Königs Minos.
  149. Die Villa Farnesina ist ein Bauwerk in Rom.
  150. Ernst Rietschel war ein deutscher Bildhauer des Spätklassizismus.
  151. Goethe-Schiller-Denkmal
  152. Der Gigantenkampf beschreibt den Kampf zwischen den Götter und den Giganten in der griechischen Mythologie.
  153. Alkyoneus
  154. Ge ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der Erde.
  155. Eumeniden, auch Furien genannt, sind Rachegöttinnen in der griechischen Mythologie.
  156. Julius II. war Papst von 1503–1513
  157. Julius Caesar
  158. Augustus
  159. Agrippina, die Mutter des Kaisers Nero.
  160. Die Sphinx ist ein Ungeheuer aus der griechischen Mythologie.
  161. Die Juno Ludovisi ist die Skulptur eines kolossalen Frauenkopfes aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.
  162. Archaistischer Kopf des Zeus
  163. Stephanos war ein griechischer Bildhauer des 1. Jahrhundert v. Chr.
  164. Pasiteles war ein griechischer Bildhauer im 1. Jahrhundert v. Chr.
  165. Tiberius
  166. Livia Drusilla ist die dritte Ehefrau des römischen Kaisers Augustus.
  167. Ceres ist die Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus in der griechischen Mythologie.
  168. Onyx ist eine Art des Quarzes, die als Schmuckstein verwendet wird.