Das Grüne Gewölbe: eine Auswahl von Meisterwerken in vier Bänden. Band 1

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Autor: Jean Louis Sponsel
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Titel: Das Grüne Gewölbe zu Dresden: eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst; in vier Bänden. Band 1
Untertitel: Geräte und Gefässe: in Silber- und Goldfassung, aus Holz und Stein, Perlmutter und Muscheln, Ton und Glas, Bergkristall und Halbedelsteinen, Strausseneiern und Kokosnüssen; mit 70 Lichtdrucktafeln, davon 7 farbig
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1925
Verlag: Karl W. Hiersemann
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Erscheinungsort: Leipzig
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JEAN LOUIS SPONSEL


DAS GRÜNE GEWÖLBE
ZU DRESDEN


EINE AUSWAHL VON MEISTERWERKEN
DER GOLDSCHMIEDEKUNST
IN VIER BÄNDEN



BAND I




VERLAG KARL W. HIERSEMANN • LEIPZIG 1925
[Ξ]
GERÄTE UND GEFÄSSE


IN SILBER- UND GOLDFASSUNG • AUS HOLZ UND STEIN
PERLMUTTER UND MUSCHELN / TON UND GLAS
BERGKRISTALL UND HALBEDELSTEINEN
STRAUSSENEIERN UND KOKOSNÜSSEN




MIT 70 LICHTDRUCKTAFELN / DAVON 7 FARBIG
AUSGEWÄHLT UND ERLÄUTERT VON
JEAN LOUIS SPONSEL





VERLAG KARL W. HIERSEMANN • LEIPZIG 1925
[Ξ]
PRINTED IN GERMANY
[Ξ]
VORWORT


Das Grüne Gewölbe ist eine Sammlung von Weltruf. Die Besucher, die aus allen Ländern alljährlich nach Dresden kommen, werden nicht nur dorthin gezogen durch die Schönheit der Stadt mit ihren berühmten Bauwerken und ihrer herrlichen Umgebung, sondern ganz wesentlich auch durch die darin vereinigten Kunstschätze. Mögen die einen mehr Genuß finden in dem Betrachten von Werken der sogenannten hohen Kunst, die anderen mehr Sinn haben für die Arbeiten des Kunsthandwerks, das was jeder in Dresden einmal gesehen haben muß, und mag er sonst auch völlig kunstfremd sein, das ist neben der Sixtinischen Madonna das Grüne Gewölbe. Es ist aber festzustellen, daß der Ruf dieser Sammlung von Werken der Goldschmiedekunst, von Juwelen und Kostbarkeiten aller Art bis vor dem Weltkrieg weiter verbreitet war, als die Bekanntschaft mit ihrem Inhalt. Das lag in der Hauptsache daran, daß die mäßig belichteten gewölbten Räume mit ihrer dekorativen Aufstellung der Kunstwerke, die ja an sich schon eine Sehenswürdigkeit bildet, eine eingehendere Betrachtung der einzelnen Gegenstände nicht oder nicht genügend möglich machten, besonders bei den früher in der Hälfte der Jahreszeit vorgeschriebenen Führungen, da zudem die tiefen Fensternischen mit ihrem besten Licht nicht ausgenutzt und alle Wände überfüllt waren. Man konnte, durch Gitter in eine größere Entfernung verwiesen, oft kaum ahnen, daß ein unter der Decke auf einer Konsole stehender Gegenstand durch seine Gestaltung und feinste Verzierung künstlerische Bedeutung hatte. Durch die von mir vorgenommene Erweiterung und neue Aufstellung des Grünen Gewölbes ist dieser Übelstand seit 1914 behoben. Aber noch ein anderer Umstand verhinderte eine genauere Kenntnis der Sammlung. Sie war nicht genügend durch Abbildungen und dazugehörige Beschreibungen dem Studium erschlossen. Denn die bloße Erinnerung an vorübergehend Gesehenes läßt den so gewonnenen Eindruck nur allzu schnell verblassen und nicht nachhaltig weiterwirken. Während fast alle wichtigeren Sammlungen von Werken der Malerei und der [Ξ] Plastik mit der fortschreitenden Entwicklung der photomechanischen Vervielfältigungsverfahren durch stetig verbesserte Abbildungen überallhin bekanntgegeben wurden, sind ihnen darin die Sammlungen von Werken unseres Kunsthandwerks nur langsam nachgefolgt. So war es auch mit dem Grünen Gewölbe. Seitdem im Jahr 1877 eine unvollkommene Auswahl seiner Werke in beschränkter Auflage und ohne die ergänzende Beschreibung in Lichtdrucken erschienen war, die längst vergriffen ist, geschah nichts, was ermöglicht hätte, seine besten Werke in getreuen und womöglich farbigen Abbildungen zu genießen, diese mit anderen Werken zu vergleichen, nach Bedarf immer wieder sich vor Augen zu stellen und so deren Kenntnis zu vertiefen. Das soll durch die vorliegende Veröffentlichung jetzt möglich gemacht werden. Sie wird, so hoffen wir, nicht nur dem Kunstfreund den ganzen Reichtum ihres künstlerischen Inhalts offenbaren, sondern auch dem Kunstforscher, dem Museumsleiter, dem Sammler, dem Händler vielerlei Aufschlüsse und Studienmittel gewähren, nicht zuletzt aber auch dem Kunsthandwerker Beispiele der besten Kunstleistungen früherer Zeiten ihrer Blüte zur Anregung darbieten.

Der Besucher des Grünen Gewölbes genießt die einzelnen Werke des Kunsthandwerks im Durchwandern der verschiedenen Räume in ihrer wechselnden, in der Zeit Augusts des Starken entstandenen Ausstattung in deren Zusammenklang mit anderen zu Gruppen vereinigten Gegenständen. Das so gewonnene Bild wird den Gesamteindruck glänzender Repräsentation der Barockzeit hinterlassen. In der vorliegenden Veröffentlichung soll kein Versuch gemacht werden, dieses Zusammenwirken einer künstlerischen Ausstattung der Räume mit der dekorativen Aufstellung der einzelnen nach Entstehungszeit, Material, Erfindung oder Bearbeitung vereinigten Stücke festzuhalten. Vielmehr soll jedes einzelne Werk zu genauer Betrachtung vorgestellt werden. Schon vor der Erneuerung des Grünen Gewölbes haben diese Werke ihren Standort mehrfach gewechselt und sie werden wohl auch in Zukunft nicht alle dauernd an derselben Stelle bleiben. Nach der früheren Aufstellung ist jedes Stück mit einer Inventarnummer versehen, dessen lateinische Zahl den Raum bezeichnet, in dem es bei Abfassung des letzten Inventars zu Ende der 80er Jahre aufgestellt war. Diese Inventarnummern sind von mir beibehalten worden und nach diesen ist jedes Stück auch jederzeit, unabhängig davon, in welchem Raum es heute oder später zu finden ist, zu identifizieren. Am Schluß der Beschreibung jedes Stücks ist nach den Angaben seiner Größenmaße darum diese Inventarnummer [Ξ] hinzugefügt. Da, wo die Werke der Goldschmiedekunst mit den Stempeln ihres Ursprungsortes und ihrer Hersteller versehen sind, verweist eine hinter R folgende Zahl auf die Stelle in dem Buch von Marc Rosenberg, der Goldschmiede Merkzeichen, 2. Auflage, Frankfurt 1911, an der diese Zeichen gedeutet sind. Die jeden Band abschließenden Register sollen es möglich machen, Werke der einzelnen Künstler und Kunsthandwerker, die Beziehungen einzelner Personen zu ihnen, sowie die nach ihren Formen, Materialien oder Techniken verwandten Stücken aufzufinden, welche Übersichten dann im vierten Band durch Gesamtregister erweitert werden.

JEAN LOUIS SPONSEL

Geschichte des Grünen Gewölbes

Der Inhalt des Grünen Gewölbes – Übersicht über den I. Band des Tafelwerkes

Die Abbildungen und ihre Erläuterung

Tafel 1 1. Hoher Bergkristallpokal in Silberfassung des 13. Jahrhunderts
2. u. 3. Zwei ältere syrische Glasbecher in Silberfassung vom Anfang des 15. Jahrhunderts
Tafel 2 1. Arabisches Bergkristallgefäss der Fatimidenzeit in Silberfassung des 16. Jahrhunderts
2. Trinkgefäß aus Achat und Amethyst in Silberfassung der Mitte des 15. Jahrhunderts
3. Kanne aus Bergkristall in Silberfassung um 1400
Tafel 3 1. Niederes Deckelgefäß aus Serpentin in Silberfassung der Mitte des 15. Jahrhunderts
2. Der Bergkristallbecher in Silberfassung mit Widmung der Königin Hedwig von Polen gest. 1399
3. Bergkristallgefäß in Silberfassung mit Email aus der Mitte des 14. Jahrhunderts
Tafel 4 1. Kleiner Deckelpokal aus Jaspis in Silberfassung der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
2. u. 3. Zwei Greifenklauen in Silberfassung vom Anfang des 15. Jahrhunderts
Tafel 5 Zwei Greifenklauen in Silberfassung aus dem 14. und dem Anfang des 15. Jahrhunderts
Tafel 6 1. Bergkristallbecher in Silberfassung vom Anfang des 17. Jahrhunderts
2. Bergkristallpokal in Silberfassung eines Meisters von Freiburg i. B. vom Ende des 16. Jahrhunderts
3. Gotischer Deckelpokal mit Schale aus Bergkristall und Fuss aus Achat um 1520
Tafel 7 1. Silbervergoldetes Schiff mit Kiel und Schaft aus Bergkristall. Augsburger Arbeit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts
2. Der Nesensche Lutherpokal in Silberfassung des Nürnberger Meisters Christoph Ritter d. Ä.
Tafel 8 1. Bergkristallpokal in Silberfassung eines Londoner Meisters des 16. Jahrhunderts
2. Silberner Deckelpokal mit Bergkristallschale und dem Wappen der Herzogin Erdmuthe von Stettin-Pommern geb. Markgräfin von Brandenburg gest. 1600
3. Silberner Pokal mit Bergkristallgefäß und eingeschnittenen Szenen von Diana und Aktaeon vom Ende des 17. Jahrhunderts
Tafel 9 1. Der Stammbaum Christi mit thronender Madonna über Natterzungen um 1500
2. Goldenes Weinkännchen zu dem Abendmahlskelch des Erzbischofs Johann Gebhard von Köln (gest. 1562) auf Tafel 10
Tafel 10 Goldener Abendmahlskelch mit dem Wappen des Erzbischofs Johann Gebhard von Köln, Grafen von Mansfeld reg. 1558–1562
Tafel 11 Greifenklaue in Silberfassung als Greif montiert des Dresdner Meisters Valentin Grefner, Meister 1580
Tafel 12 Taufbecken des Herzogs Georg von Sachsen nach dem Modell von Peter Flettner ausgeführt von dem Nürnberger Meister Melchior Baier vor 1539
Tafel 13 Taufkanne des Herzogs Georg von Sachsen zu dem Taufbecken auf Taf. 12 gehörig von denselben Meistern
Tafel 14 Der Kalvarienberg, hergestellt 1577 von Elias Lencker, Meister in Nürnberg 1562, gest. 1591
Tafel 15 Der silberne Hausaltar des Dresdner Meisters Hans Kellerthaler von 1608
Tafel 16 Der Hausaltar aus Korallen, Halbedelsteinen und Email. Augsburger Arbeit vom Ende des 17. Jahrhunderts
Tafel 17 Schmuckschrank als Denkmal des Siegs der Wahrheit, in Ebenholz und Silber hergestellt von dem Dresdner Meister Hans Kellerthaler. 1585
Tafel 18 Schmuckschrank aus Ebenholz mit Reliefs und Zierat aus Silber um 1600 in der Art des Anton Eisenhoit
Tafel 19 Schmuckschrank aus Ebenholz mit Uhr im Aufbau und reicher Silberverzierung, wohl Augsburger Arbeit um 1600 von Matthaeus Wallbaum
Tafel 20 1. Schmuckkästchen aus Ebenholz mit Silberverzierung des Augsburger Meisters Boas Ulrich, gest. 1624
2. Toilettekästchen aus Ebenholz mit Silberverzierung des Augsburger Meisters Mathaeus Wallbaum. 1554 bis 1630
Tafel 21 Der große Schmuckkasten von Wenzel Jamnitzer, 1508 bis 1585, Meister in Nürnberg 1534
Tafel 22 Das Innere des Deckels von Wenzel Jamnitzers Schmuckkasten auf Taf. 21
Tafel 23 Nürnberger Schmuckkasten von 1590
Tafel 24 Der Schreibzeugkasten von 1562 von Wenzel Jamnitzer, 1508–1585, Meister in Nürnberg 1534
Tafel 25 Schmuckkasten aus Ebenholz mit Goldemail von Gabriel Gipfel, Meister in Dresden 1591
Tafel 26 Schmuckkasten aus vergoldetem Kupfer mit Silberbesatz von Jakob Mores d. Ä., Meister in Hamburg 1579
Tafel 27 Schmuckkasten aus venezianischem Silberfiligran
Tafel 28 Zierkasten mit Perlmuttereinlagen für Eßgeschirr und Schreibgerät von Elias Geyer, Meister in Leipzig 1589
Tafel 29 Zierbecken mit Perlmuttereinlagen von Elias Geyer, Meister in Leipzig 15 89. Hierzu die Kanne auf Taf. 30
Tafel 30 Zierkanne mit Perlmuttereinlagen von Elias Geyer zu dem Becken auf Taf. 29 gehörig
Tafel 31 Zierbecken mit Perlmuttermosaik eines Nürnberger Meisters. Hierzu die Kanne auf Taf. 32
Tafel 32 Zierkanne in Gestalt eines Drachen von Nicolaus Schmidt, Meister in Nürnberg 1582, zu dem Becken auf Taf. 31 gehörig
Tafel 33 Papagei und Rebhuhn mit Perlmutterbelag von Friedrich Hillebrand, Meister in Nürnberg 1580
Tafel 34 1. u. 3. Hahn und Henne mit Nautilusmuscheln von Friedrich Hillebrand
2. Schwan mit Nautilusmuschel, deutsch um 1600
Tafel 35 1. Schwan mit Nautilusmuschel von Friedrich Hillebrand
2. Pelikan mit Nautilusmuschel von Andreas Klette in Torgau um 1600
3. Pelikan mit Nautilusmuschel von 1609 von Christof Kunad, Meister in Nürnberg 1603
Tafel 36 1. Pfau mit Nautilusmuschel, Nürnberger Arbeit um 1600
2. Hahn mit Nautilusmuschel, wohl von Samuel Becker in Braunschweig um 1600
Tafel 37 1. Sirene mit Perlmutterschnecken von Hans Keller, Meister in Nürnberg 1582
2. Drache mit Perlmutterschnecke, wohl von Elias Geyer
Tafel 38 Tritonenpaar und See-Einhorn mit Perlmutterschnecken wohl von Elias Geyer
Tafel 39 Drei See-Pferde mit Perlmutterschnecken wohl von Elias Geyer
Tafel 40 Greifenpaar mit Perlmutterschnecken von Elias Geyer
Tafel 41 1. Nautiluspokal mit Walfischkopf als Deckel, Olmützer Arbeit um 1600
2. u. 3. Zwei Nautiluspokale ohne Deckel, deutsche Arbeiten um 1600
Tafel 42 1. Nautiluspokal mit Sirene als Krönung. Deutsche Arbeit
2. Nautiluspokal ohne Deckel. Elbinger Arbeit
3. Nautiluspokal mit drei Seetieren im Schaft. Stettiner Arbeit. Alle drei um 1600
Tafel 43 1. Nautiluspokal mit Neptun auf dem Deckel. Wohl Hamburger Arbeit
2. u. 3. Zwei Nautiluspokale mit Köpfen von See-Ungeheuern. Wohl Olmützer Arbeiten, alle drei von Anfang des 17. Jahrhunderts
Tafel 44 1. Nautiluspokal von einem Bauern getragen von Elias Geyer
2. Nautiluspokal von einem Triton getragen. Nürnberger Arbeit, wohl von Bartl Jamnitzer. Meister 1575
3. Seeschneckenpokal von Indianer getragen von Tobias Wolff in Nürnberg. Meister 1604
Tafel 45 1. Nautiluspokal von einem knieenden Mann mit Wappen getragen. Von Christoff Ritter, Meister in Nürnberg 1577
2. Nautiluspokal von einer Sirene getragen von Heinrich Jonas, Meister in Nürnberg 1580
3. Seeschneckenpokal von einem Indianer mit Bogen getragen von Tobias Wolff in Nürnberg
Tafel 46 1. Nautiluspokal von einem Amor getragen
2. Pokal mit Perlmuttermosaik von einem Triton getragen
3. Nautiluspokal von einem Bauer getragen.
Alle drei ohne Deckel. Arbeiten von Elias Geyer
Tafel 47 1. Nautiluspokal von einem Indianer getragen. Nürnberger Arbeit um 1600
2. Seeschneckenpokal von Herkules getragen von Friedrich Hillebrand
Tafel 48 1. u. 3. Zwei Nautiluspokale von Sirenen getragen und von Fortuna gekrönt. Dresdner Arbeiten nach 1600
2. Seeschneckenpokal mit Koralle als Spitze. Deutsche Arbeit des 17. Jahrhunderts
Tafel 49 1. Nautiluspokal von grotesken Tieren getragen. Arbeit des 16. Jahrhunderts im 18. Jahrhundert ergänzt
2. Seemuschelpokal von Fortuna gekrönt. Arbeit von Martin Borisch in Dresden, Meister 1613
Tafel 50 1. Segelschiff mit Nautilusmuschel auf Rädern. Arbeit von Hannss Anthony Lind, Meister in Nürnberg 1589
2. Kleiner Seeschneckenpokal von Paulus Dulner. Meister in Nürnberg 1552
3. Kettenflasche mit Perlmutterscheiben. Wohl von Jürg Ruel, Meister in Nürnberg 1589
Tafel 51 Segelschiff mit Nautilusmuschel von Neptun getragen, von Jürg Ruel, Meister in Nürnberg 1589
Tafel 52 Zwei Segelschiffe mit Nautilusmuscheln von Tritonen getragen von Samuel Lormann in Torgau
Tafel 53 Drei Seeschnecken mit Schnitzereien von C. van Bellekin, zwei davon als Pokale von Figuren getragen und von dem Dresdner Meister Chr. Köhler 1724 ergänzt
Tafel 54 Nautiluspokal von einem Satyr getragen. Wohl nach dem Modell von B. Permoser von dem Berliner Meister Bernhard Quippe gearbeitet
Tafel 55 Zwei Serpentingefäße als Humpen und Kanne in Silber gefaßt von Urban Schneeweiß in Dresden, 1536–1600
Tafel 56 Drei Serpentingefäße als Kanne, Dose und Krug in Silber gefaßt von Urban Schneeweiß in Dresden
Tafel 57 1. Serpentingefäß als Krug in Silber gefaßt von Elias Geyer
2. Nautiluspokal von einem Triton getragen, wohl von Elias Geyer
Tafel 58 Drei dreikantige Pokale mit Nephritplatten von Elias Geyer
Tafel 59 Zwei dreikantige Pokale mit Nephritplatten von Elias Geyer
Tafel 60 Zwei Deckelpokale mit Nephritschalen, Arbeiten eines Nürnberger Meisters des 17. Jahrhunderts
Tafel 61 1. Zylindrisches Gefäß aus Nephrit mit goldenem emaillierten Fuß und Deckel, Thüringische Arbeit von Heinrich Schweinburg in Mühlhausen 1618
2. Silbervergoldeter Henkelkrug besetzt mit Perlen und Smaragddubletten. Deutsche Arbeit des 17. Jahrhunderts
Tafel 62 1. Glasierter Tonkrug in Silberfassung für Kurfürst August, wohl von Valentin Grefner in Dresden
2. Unglasiertes Tongefäß in Silberfassung des 16. Jahrhunderts
3. Glasiertes Tongefäß als Kanne in Silber gefaßt von Martin Borisch, Meister in Dresden 1613
Tafel 63 1. u. 3. Zwei Flaschen aus Rubinglas in Augsburger Silberfassung um 1700
2. Flasche aus Opalglas in Silberfassung des 16. Jahrhunderts
Tafel 64 Hohe Flasche aus Opalglas in Silberfassung, 1574 in Kaufbeuren hergestellt für den Abt von Kempten
Tafel 65 1. Straußeneipokal von Nicolaus Schmidt in Nürnberg
2. Straußeneipokal von Elias Geyer in Leipzig
3. Straußeneipokal mit unbekannten Marken vom Ende des 16. Jahrhunderts
Tafel 66 1. Straußeneipokal mit Amor als Krönung. Wohl von Jürg Ruel in Nürnberg
2. Straußeneidose eines Dresdner Meisters des 17. Jahrhunderts
3. Straußeneipokal mit grotesken Figuren als Krönung. Deutsche Arbeit des 17. Jahrhunderts
Tafel 67 Drei Strauße mit Straußeneikörpern von Elias Geyer
Tafel 68 1. Zwei Kokusnußpokale mit rauher Schale, wohl Dresdner Arbeiten vor der Mitte des 16. Jahrhunderts
2. Kokosnußkanne, wohl von Elias Geyer
Tafel 69 1. Kokosnußpokal mit einem Ritter als Krönung wohl von Elias Geyer
2. Kokosnußpokal mit einem Pferd als Krönung von Valentin Grefner in Dresden
3. Kokosnußpokal mit Putto als Krönung von Friedrich Klemm in Dresden
Tafel 70 1. Kokosnußpokal mit geschnitzter Schale mit Amor als Krönung, wohl Nürnberger Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
2. Kokosnußpokal mit Szenen vom verlorenen Sohn geschnitzt, wohl deutsche Arbeit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts
3. Kokosnußpokal mit Szenen vom Tod Naboths geschnitzt. Amsterdamer Arbeit der Mitte des 16. Jahrhunderts

Verzeichnis aller im Text erwähnten Personen

Künstler und Kunsthandwerker

Verzeichnis der erwähnten fürstlichen Kunstförderer

Abgebildete Gegenstände

Motive

Materialien

Verzeichnis der Tafeln


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Druck des Textes von der Firma Poeschel & Trepte in Leipzig
der einfarbigen Tafeln von der Kunstanstalt Stengel & Co., G.m.b.H.,
der farbigen Tafeln von der Kunstanstalt Arthur Kolbe, beide in Dresden,
unter Aufsicht von Professor Fritz Goetz an der Akademie für graphische
Künste und Buchgewerbe in Leipzig. Einbandentwurf von Erich Gruner.
Gebunden von Julius Hager in Leipzig.