Benutzer:AndreasPraefcke

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Projecta[Bearbeiten]

So ist nvn zewissen das ich alle mahl die ich müßsig byn mich bgieb vff lesung der pücher mit solcher Begierd und Lust das ich all vbung der verwaltung fast gäntzlichen darob vergeß. Vnd schlagt mein Begierd vnnd Eiffer wie auch meine Thorheit vnnd Phantaserey so weit vnd dahin endlichen auß daß ich bucher vor solches Geld kauff oder leyh mit derer lesung vnd verzyffervng ich mich belustigen mag. Derohalben ich dann deroselben so viel in mein Hauß zusammen bringe als jhrer nur zubekommen sind. Vnter allen aber gefielen mir keine besser als volgent. Mit zimblich Vleiß und Wissenschafft vnd ohn Bezahlung hab Gottlob alleinig oder als Gehylffe geschaffen Projecten klein vnnd groß wievolget so nutzlich vnd erbaulich seyen.

Item hab verfertiget gelehrte Verzaichnus wie folget: ein Catalogus von allerley cürieusen und galantten Weibesbildtern so schreibkundig sind; ain SchrifftenVerzaichnus vber Kunnst und Herkomen der Buchhandlerey; ain ander vber die TageBücher, ain dritt vber Rayße-klugheytt; ettlich in GOttes Namen hochnutzlichs zu dem Hausgesindt, mancherley vber die Orgelwerck vnnd Geystliche gesangk Buchleyn item vielerley der zwo swebisch stett Rauenspurgk vnd Altdorff. Ein Lista der Correspondentzblätter ¶ ain Lista von Lebensumständen derer merckwyrdiger Personarum seyn von mir vermeret worden.

Mein Seite in der Teütschen Wickipedien findt man aldorten.

Lebenslauff[Bearbeiten]

Da von Christes geburtlichen Tag ergangen waren nünzehenhundert Jahr dar nach in dem vier und siebenzigßten Jahr bin ich den 14. Tag Januarii im Spittal zu St. Elsbetten in freyer Reichsstätt Ravenspurgk an dem Flusse Schuß geboren. Darauff in der Kirchen zu Altßhausen getauft und Andreas genennt worden. Als ich im August Ao. 1980 sechs Jahr alt war, hat mich mein Vatter neben meiner lieben Mueter in GOttes Nahmen mich in die Teutsche Schuel gefüehrt, wo ich Teutsch schreiben und Rechnen (Sovihl Gott durch sein Gnad verliehen) gelernet, wie dieser geringe Buchstaben (Darumben doch den ewigen Gott herzlich Lob und Dank gesaget seye) zu erkennen gibt. Gott, der im Vergelten alles guete ist, wolle es dem Herrn Schuelmeister hie zeitlich und dorten ewig wohl belohnen. Gott gebe, daß es nicht übel angelegt werde.

Als ich 6 Jahr alt war, hat mich mein lieber Vater zur Musikschüel getahn, die Musicam uf dem Pianforte zu lernen. Ao. 1985 hat mich mein Lieber Vatter in die Ravenspurgisch New Gymnasiums-Schuel gethan. Hab mich alda in teütscher, engelischer, latinischer und frantzosisch Sprach institutieren lassen, und auch die Philosophia erlernet. Mit großem Vleiß mich alldorten versuchet, von der Instruction der Bewegungskunnst zu drüken. In dißer Schüel ich nach Beschaffenheit derselbig, bis Ao. 1993 sovihl gelernt, als meine Jugend und dero Lehrer zulassen möchten und Gott Gnade gab.

Dieweil ich einen Anfang gehabt aus der Musica etwas wenigs auf dem Instrument zu schlagen, hab ich den Herrn Organisten zu Ravensburgk Ao. 1990 gepetten, daß er mich lehrne us der Tabulatur zu schlagen, moteten auszusetzen und zu schlagen. Habs Gottlob so weyt begriffen, daß ich mit der Hilf des Allmechtigen Gottes mir getraue noh, wo es Gott haben will, einen Organistendienst zu verrichten. Hab nach der Schulen nit wollen gehen zur Soldadesca und mein Civil-Dienßt in ein ander Schüel zu Berg geleistet. Wollt Gott, dass in dem Churfürstl. Collegio zu Mannheim, das ich erwählet hatte, ein Locus vacans vorhanden, welcher mir von einem Dortmündtter instittut vergünstiget worden. In dem Namen Gottes bin Ich von Rauensburg aus, uf Mannheim weckhgezogen, Adi. als man zelt Ain Tausent neun hundert und vierundneunzig Jahr. Hab ich uf der Academia die Oeconomia studiret und Gottlob diplomiret. Nacher umb meines bessern Nuzens und Wolfart wegen mich widerum nach Hauß begeben. Seit ich uf Ravensburgk haimkommen, hab main Vatters Educations Handlung alhie fortgeführet und widerumb begonnen die Orgell zu schlagen. Hab seit einigk Jahren geholffen ein Lexicon zu verfassen. Ao. 2014 hab mein handelung geschlossen und bin bey der lutherisch Kirchen zu Altdorff zum almusen- unnd heylgenpfleger erwehlet werden.







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